Neue Analysen von Trendforce deuten darauf hin, dass die Hersteller von Grafik-DRAM-Chips und SSD-Chips mit erhöhter Nachfrage rechnen. Die Nachfrage wird höher eingeschätzt als bei früheren Konsolengenerationen da jede einzelne Konsole mehr Speicher als das Vorgängermodell haben wird. Die in SSDs verbauten Flash-Chips sind für die kürzeren Ladezeiten unerlässlich, weshalb sie in beiden neuen Konsolen zum Einsatz kommen.
Man kann den Analysten zufolge davon ausgehen, dass die beiden Konsolen etwa für 5% des weltweiten Bedarfs an NAND-Flash-Bits in der zweiten Jahreshälfte verantwortlich sein werden. Beiden Konsolen wird nachgesagt, dass in ihnen zwischen 12 und 16 GB GDDR-RAM verbaut sein werden.
Xbox Series X (Bild © Microsoft)
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Da die Konsolen in der zweiten Jahreshälfte, vermutlich mit Blick auf das Weihnachtsgeschäft bzw. die in den USA ende November beginnende Holiday-Season, erscheinen werden, ist es plausibel dass Sony und Microsoft die Module in der zweiten Jahreshälfte beschaffen um die Konsolen zeitnah zu produzieren.
Es ist durch diese erhöte Nachfrage denkbar, dass sich kommende Grafikkarten-Generationen wie Nvidia's Ampere-Reihe leicht verteuern könnten. Wenn beide Konsolen in 2021 nach den Early-Adoptern auch bei der breiten Masse gekauft werden, könnte dieser Effekt weiter an Gewicht gewinnen.