Crysis, ein Titel der 2007 in vieler Gamer Munde war, war gleichzeitig für seine gute Grafik wie auch für seine, zur damaligen Zeit, extremen Systemanforderungen berühmt. Das Spiel brachte Grafikkarten zum Glühen und Geldbeutel zum Weinen. Nun sind vor ein Paar Tagen findige Gamer über die Metadaten der Crysis-Webseite gestolpert und haben die Arbeit an einer Neuauflage geleaked. Jetzt hat Crytek Dies mit einem (sehr) kurzen Teaser offiziell gemacht: Crysis Remastered ist in Arbeit.

Crysis RemasteredCrysis Remastered (Bild © Crytek)

Die aktuelle Placeholder-Seite auf crysis.com verrät noch nicht viel über das Spiel, ausser dass es für PC, PlayStation 4, Xbox One und auf der Nintendo Switch erscheinen soll. Hierfür könnte man vermuten, dass der Free-to-Play Shooter Warface aus dem Hause Crytek eine gute Testplattform liefert, um die Performance der Cryengine auf der Tegra-basierten Konsole zu testen und zu optimieren.

Auf den inzwischen offline genommenen Meta-Daten aufbauende Gerüchte sprechen über Ray-Tracing Support der PC Version, was durch Cryteks Neon Noir Techdemo von letzem Monat bestärkt wird.

Wird es also zeit, das alte Gamer-Sprichwort "... but can it run Crysis" wieder abzustauben?

Update (24.04.2020): Nachdem in den Tweets von Tim Willits, einem Entwickler von id Software von Remaster-Titeln in der Mehrzahl gesprochen wurde, kamen Spekulationen auf, dass auch weitere Teile der Spieleserie eine Neuauflage erhalten. Diese Tweets wurden inzwischen gelöscht und eine Klarstellung auf Nachfrage der Kollegen von Inverse.com herausgegeben: Crysis Remastered wird die Einzelspieler-Kampagne des ersten Spiels und ein Paar weitere Kleinigkeiten enthalten, man solle aber weder Crysis Warhead, Crysis 2 oder 3 erwarten.