ASRock Radeon RX 5600 XT Challenger Pro 6G OC  Bild © ASRock Radeon RX 5600 XT Challenger Pro 6G OC (Bild © )

ASRock setzt bei seiner Umsetzung der Radeon RX 5600 XT Challenger Pro 6G OC auf die zweite Generation der Radeon RX 5600 XT GPU von AMD. Ab Werk arbeitet die Karte einem GPU-Basis-Takt von 1.420 MHz und steigert diesen im Game bis auf 1.615 MHz. Der maximale Boost soll bei 1.750 MHz liegen und unter passenden Lasten und entsprechend geringen Temperatur erreicht werden. Im Gegensatz zum Standardtakt von AMD, erreicht die Radeon RX 5600 XT Challenger Pro 6G OC ca. 4% höher Frequenzen.

Auch beim verbauten GDDR6-Speicher ist die Taktschraube hoch gedreht worden. Der Takt des 6 GB großen Speichers beträgt 1.750 MHz statt der 1.500 MHz Referenztakt von AMD. Dies entspricht einer Leistungssteigerung von ca. 17%. Die Anbindung ist dagegen bei 192-Bit belassen worden, wodurch die Karte einen Durchsatz von 14 Gbps erreichen soll. Wie die anderen Modelle der Radeon 5000 Serie, setzt auch dieses auf PCI Express 4.0 als Schnittstelle und passt damit super zu AMD Ryzen 3000 Systemen mit B550- und X570-Motherboards.

Wie die von uns getestete PowerColor Radeon RX 5600 XT ITX eindrucksvoll in den Benchmarks zeigte, hat die Radeon 5600 XT Serie echt Potenzial und Leistung. Die ASRock Radeon RX 5600 XT Challenger Pro 6G OC wird durch die höheren Taktraten noch einmal mehr Leistung bringen.

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Neuer Trend: Überlange Kühler?

Wie bei der Sapphire Nitro+ Serie und der geleakten GeForce RTX 3800/3900, findet man auch bei der ASRock Radeon RX 5600 XT Challenger Pro 6G OC-Grafikkarte einen sehr großen Kühler, der das PCB weit überragt. Aus der thermischen Sicht, ist das sehr sinnvoll, wenn der Lüfter die Hitze von dem Kühler direkt nach oben befördert, anstatt diese gegen das PCB zu pressen und die Karte und Umgebung so aufzuheizen. Die Wärme staut sich so durchaus und man bekommt keine optimale Zirkulation. Nicht so bei dem neuen Konzept, denn hier steht kein PCB im Weg des Luftflusses.

Die insgesamt drei Lüfter haben einen 8-cm Durchmesser und werden aller Voraussicht nach leise arbeiten, da die Wärme über eine große Fläche verteilt wird und sich weniger staut. Dank 0dB-Technologie, werden die Lüfter wohl erst ab 50°C anfangen zu drehen.

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Der Nachteil ist, dass die Karte mit 279,93 mm sehr lang ist und ganze 3-Slots blockt. Für den Anschluss von Monitoren oder VR-Brillen, gibt es drei DisplayPort 1.4 (DSC 1.2a) und ein HDMI 2.0b Port. Zu kaufen gibt es die ASRock Radeon RX 5600 XT Challenger Pro 6G OC noch nicht, aber wir gehen von einem Preis um die 330€ aus. Die ASRock Radeon RX 5600 XT Challenger D 6G OC (Affiliate) ist vom Aufbau her sehr ähnlich und kostet ca. 294€ (Affiliate).