Sonic Superstars angespielt

Am Stand von Sega konnten wir zwei Stages von Sonic Superstars antesten. Die Erste ähnelte stark der klassischen Green Zone aus den alten Spielen, die Zweite zeigte viele neue Herausforderungen und brachte Tiefe ins Spiel. Denn auch Ereignisse im Hintergrund des Geschehens wirkten sich auf die rasanten Sprints der verschiedenen Helden aus.

Zur Auswahl standen Amy, Tails, Knuckles und Sonic. Die Charaktere spielten sich größten Teils ähnlich, lediglich im Sprung und Fall unterschieden sich Diese (z.B. Gleiten vs. Fallen bei Tails und Sonic). Die meiste Zeit zeigte sich das Spiel im klassischen 2D-Jump'n'Run Stil, jedoch in modernerer Grafik.

Als neues Feature wurden den Charakteren zusätzliche aktive Fähigkeiten, die sogenannten „Emerald Powers“ verliehen, welche teils zu Beginn eines Levels, teils erst durch Freischaltung in einem Mini-Spiel verfügbar werden. Diese Mini-Spiele erscheinen als verschiedenfarbige riesige Ringe, in welche der Spieler hineinspringt und damit in eine 3D-Umgebug gezogen wird. Hier gilt es, einem großen Chaos-Emerald hinterher zu jagen, indem man sich an blauen Punkten im dreidimensionalen Raum entlanghangelt. In der gezeigten Demo war die dafür verfügbare Zeit mehr als ausreichend - die Mini-Spiele rissen uns eher aus dem Spielfluss heraus.

Die gezeigten Fähigkeiten waren:

Avatare: Es erscheinen viele Kopien deines Charakters auf dem Bildschirm und Sammeln alles ein und lösen alles aus, an dem sie vorbei laufen. Ein kurzes chaotisches Gewusel endet dadurch in freigelegten Routen und leergeräumten Ring-Feldern.

Wasser-Power: Ermöglicht es der Spielfigur die Form von Wasser anzunehmen und dadurch Wasserfälle im Hintergrund des Levels hinauf zu springen um höhere Ebenen zu erreichen.

Wie bereits erwähnt spielt Sega in den neumodischeren Stages auch mit der Tiefe des Bildschirms. An bestimmten Positionen im Level kann der Spieler auf eine Bahn im Hintergrund springen und dort weiterrennen bzw. -rollen um weiteren Fortschritt in der Stage zu erlangen. An anderer Stelle beginnt ein Monster im Hintergrund einen Angriff, welcher die Bahn im Vordergrund nach und nach zerstört, wodurch deutlicher Zeitdruck entsteht.

Am Ende jedes Stage-Abschnitts befindet sich ein Bosskampf gegen eine von Dr. Robotnics technischen Kreationen. Hier bieten die Bossmechaniken viel Abwechslung und ein gutes Grad an Herausforderung.

Den angekündigten Multiplayer-Modus von Sonic Superstars konnten wir in der Demo leider nicht testen.

Für Fans der Sonic Spiele wird nach der gamescom Demo zu urteilen ein altbekanntes Feeling liefern, welches allerdings mit neuen Fähigkeiten trotzdem etwas Abwechslung einbringt. Ein dekoratives Highlight an Sega's liebevoll gestaltetem Messestand ist sicher der überlebensgroße Dr. Robotnic aus Klemmbausteinen.

Sonic Superstars wird voraussichtlich am 17. Oktober 2023 für PS4 und PS5 sowie für Xbox One und Xbox Series Modelle, Nintendo Switch und PC erscheinen.