Ubuntu 23.04 Lunar Lobster:  Bild © CanonicalUbuntu 23.04 Lunar Lobster: (Bild © Canonical)

Wichtigste Highlights

Nachfolgend findest du eine Liste der wichtigsten Highlights:

  • KSMBD In-Kernel SMB3 Server:Diese Funktion, die einen stabilen Status erreicht hat, bietet eine effizientere Möglichkeit, Dateien über ein Netzwerk zu teilen.
  • Nouveau's user-space API:Diese Funktion verbessert die Unterstützung des NVK-Vulkan-Treibers in Mesa und ebnet den Weg für eine bessere Grafikleistung und Interoperabilität.
  • Intels Shadow Stack: Der Intel Shadow Stack ist ein wichtiges Sicherheitsfeature, das ROP-Angriffe (Return-Oriented Programming) auf aktuelle Intel- und AMD-CPUs abwehrt.
  • HPs BIOS-Einstellungstreiber:Mit diesem Zusammenschluss können Linux-Nutzer/innen eine bessere Integration mit HP-Hardware erwarten.
  • USB MIDI 2.0 Gadget-Treiber:Ein Segen für digitale Musikschaffende, der eine bessere Kompatibilität mit Musikinstrumenten und Software gewährleistet.
  • "make xconfig" Schnittstelle im Qt6 Toolkit: Dieses Update vereinfacht den Kernelkonfigurationsprozess und richtet sich an Entwickler/innen, die eine reibungslosere Benutzererfahrung anstreben.
  • Intel IVSC-Treiber hinzugefügt: Verspricht verbesserte Hardware-Unterstützung.
  • ReiserFS für "veraltet" erklärt: Dieses Dateisystem wird nicht mehr unterstützt und soll im Jahr 2025 entfernt werden.

Linux Kernel 6.6 Prozessor-Updates

Updates, die den Prozessor betreffen und neue Plattformen unterstützen:

  • EEVDF-Scheduler: Diese Ergänzung wird den CFS-Scheduler-Code ersetzen und soll die CPU-Leistung optimieren.
  • AMD Zen 5: Temperatur- und EDAC-Unterstützung bieten eine verbesserte Überwachung und Fehlerbehandlung. Darüber hinaus wird die Dynamic Boost Control für eine bessere Energieverwaltung und Effizienz sorgen.
  • Intels Cluster Scheduling: Diese Funktion feiert ein Comeback und verspricht optimale Leistung auf Intels modernen Core-Hybrid-CPUs.
  • AMD-CPUs und Multi-L3-Caches: Dedizierte Updates zielen auf Systeme mit mehreren L3-Caches ab und optimieren die Leistung.
  • Energieverwaltung: Das Dienstprogramm cpupower wurde überarbeitet, um AMDs P-State-Funktionen zu unterstützen und eine bessere Energieoptimierung für alle Geräte zu gewährleisten.

Linux Kernel 6.6 Grafik-Updates

  • Schutz vor NVIDIA Fehlverhalten: Linux verstärkt die Maßnahmen gegen potenzielle Kompatibilitäts- und Sicherheitsprobleme mit dem proprietären Treiber von NVIDIA.
  • AMDs FreeSync Panel Replay: Diese neue Technologie macht dem Panel Self Refresh für Laptops Konkurrenz und sorgt für eine flüssigere Darstellung.
  • AMDGPU DC auf RISC-V: Diese Kompatibilität stellt sicher, dass der Anzeigecode des Treibers auf RISC-V-Architekturen ausgeführt werden kann.
  • Nouveau uAPI für NVK Vulkan: Bessere Grafikleistung für Anwendungen, die die Vulkan-API verwenden.
  • DRM CI: Das neue In-Tree Continuous Integration System wird den Testprozess für den Code des Direct Rendering Managers vereinfachen.

Was neue und wichtig ist für Spiele

  • XPad-Eingabetreiber: Durch die Erweiterung seines Netzes unterstützt XPad jetzt eine noch größere Anzahl von Gaming-Controllern.
  • Google Stadia Controller: Ein spezieller Treiber für Rumble- und Force-Feedback wird das Spielerlebnis verbessern, wenn der Controller über Bluetooth oder WiFi verbunden ist.
  • Unterstützung für Peripheriegeräte: Gamer können sich auf eine nahtlose Integration mit Geräten wie dem SteelSeries Arctis 1 Xbox-Headset und eine Batterieanzeige für den NVIDIA SHIELD-Controller freuen.
  • Audio: Ein deutlicher Schub in der Audioabteilung mit Unterstützung für AMD Van Gogh mit SOF und Valves "Galileo".

Diese detaillierte Auflistung zeigt, dass Linux 6.6 ein bedeutendes Upgrade sein wird, das viele Facetten des Betriebssystems berührt und das Nutzererlebnis auf breiter Front verbessert.