Android 14 Open-Source (Bild © Google)
Leistung und Effizienz stehen im Mittelpunkt
Eines der Markenzeichen von Android 14 ist die Maximierung von Leistung und Effizienz:
- Geringerer CPU-Verbrauch: Android 14 führt eine Funktion ein, die zwischengespeicherte Anwendungen nach einer kurzen Zeitspanne einfriert und so ihre CPU-Auslastung effektiv reduziert. Erste Tests zeigen, dass zwischengespeicherte Prozesse jetzt bis zu 50 % weniger CPU-Zyklen verbrauchen.
- Optimierte Übertragungen: Android 14 hat die Art und Weise, wie Apps kontext-registrierte Broadcasts empfangen, überarbeitet, was dazu führt, dass Anwendungen länger einfrieren.
- Schnellere App-Starts: Durch Verbesserungen beim App-Caching werden Nutzer/innen auf 8-GB-Geräten 20 % weniger App-Kaltstarts erleben, auf 12-GB-Geräten sind es 30 % weniger.
- Kleinerer Speicherplatzbedarf: Die Android Runtime (ART) in Android 14 ist effizienter und reduziert die Codegröße um durchschnittlich 9,3 %, ohne die Leistung zu beeinträchtigen.
Besser Benutzererlebnis
Android 14 ermöglicht es den Nutzern, ihr Nutzererlebnis weiter zu personalisieren:
- Anpassbare Schriftskalierung: Die Nutzer/innen können die Schriftgröße jetzt um bis zu 200 % vergrößern, wobei ein nicht-lineares Skalierungssystem die Einheitlichkeit über verschiedene Textgrößen hinweg gewährleistet.
- Spracheinstellungen pro App: Entwickler können jetzt die Spracheinstellungen einer App dynamisch anpassen, um den Nutzern ein lokalisiertes Erlebnis zu bieten.
- Regionale Anpassungen: Android 14 bietet Personalisierungsoptionen für Temperatureinheiten, Wochenanfangstage und Nummerierungssysteme.
- Grammatikalische Flexibilität: Eine neue API für grammatikalische Beugungen hilft Entwicklern, Sprachen mit bestimmten grammatikalischen Geschlechtern zu berücksichtigen, was nuanciertere Übersetzungen ermöglicht.
Verbesserte Grafikfunktionen
Die Medien- und Grafikfunktionen von Android 14 wurden erheblich verbessert:
- Ultra HDR für Bilder: Das Betriebssystem unterstützt jetzt 10-Bit-HDR-Bilder und führt das Ultra HDR-Bildformat ein, das mit JPEG kompatibel ist.
- Überarbeitete Kameraerweiterungen: Verbesserte Unterstützung für Low-Light-Fotografie und längere Verarbeitungszeiten sind jetzt mit den verbesserten Camera Extensions möglich.
- Verlustfreies USB-Audio: Dank der Unterstützung für verlustfreie Audioformate über kabelgebundene USB-Headsets können die Nutzer/innen jetzt eine Klangqualität auf audiophilem Niveau genießen.
- Erweiterte Grafikwerkzeuge: Zu den neuen Funktionen gehören die Unterstützung für benutzerdefinierte Meshes und ein HardwareBufferRenderer, der das Zeichnen mit niedriger Latenz ermöglicht.
Optimiert für verschiedenste Geräte
Android 14 baut auf früheren Versionen auf und ist so konzipiert, dass es nahtlos mit verschiedenen Formfaktoren funktioniert, von Tablets bis hin zu faltbaren Geräten. Das Update beinhaltet eine verbesserte Taskleiste, System-Apps und eine für größere Bildschirme optimierte Benachrichtigungsoberfläche.
Neu für Entwickler
Android 14 ist nicht nur nutzerorientiert, sondern bietet Entwicklern auch eine Reihe von Tools:
- OpenJDK 17-Unterstützung: Die System-Updates von Google Play ermöglichen es jetzt über 600 Millionen Geräten, die neuesten Android Runtime Updates zu erhalten.
- Vereinfachtes Credential Management: Eine neue Jetpack-API konsolidiert die verschiedenen Anmeldemethoden und erleichtert die Integration.
- Health Connect: Dies bietet ein integriertes Gesundheits- und Fitnesserlebnis, das über Apps und verbundene Geräte hinweg verfügbar ist.
- Verbesserte Sharing-Funktionen: Systemfreigaben in Android 14 können mit spezifischen Aktionen angepasst werden, um ein einheitliches Sharing-Erlebnis zu ermöglichen.
Der Quellcode von Android 14 ist jetzt im Android Open Source Project (AOSP) verfügbar, und der Rollout auf ausgewählte Pixel-Geräte hat begonnen. Andere Geräte, darunter beliebte Marken wie Samsung Galaxy, OnePlus, Sony und Xiaomi, werden das Update später in diesem Jahr erhalten.
Entwickler, die das Potenzial von Android 14 ausschöpfen wollen, sollten das neueste Android Studio Hedgehog verwenden. Auf diese Weise können sie ihre Apps effizient testen und für das neue Betriebssystem optimieren und einen nahtlosen Übergang für ihre Nutzer/innen sicherstellen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Einführung von Android 14 ein Beweis für die kontinuierliche Zusammenarbeit zwischen Android, den Hardwareherstellern und der Entwicklergemeinschaft ist. Die Zukunft von Android sieht vielversprechend aus, und wir sind gespannt, wie sich die Apps mit diesen neuen Tools und Funktionen weiterentwickeln.