Nvidia Blackwell Die (Bild © NVIDIA)
Der GB202 "Blackwell"-Grafikprozessor, der die GeForce RTX 5090 antreiben soll, wird mit bis zu 192 Streaming Multiprocessors (SMs) ausgestattet sein, was ungefähr 24.567 CUDA-Kernen entspricht, wenn er die 128 Kerne pro SM aus den früheren AD102 "Ada"-Chips beibehält. Dies ist ein bedeutender Sprung in der Leistungsfähigkeit.
Im Gegensatz zu NVIDIAs jüngstem Wechsel zu Chiplet-Designs für seine HPC/AI-Chips wie den B100 und B200 wird der GB202 ein monolithisches Design für Consumer-GPUs beibehalten. Es gibt jedoch Spekulationen, dass NVIDIA zwei GB203 Chips in ein monolithisches Gehäuse integrieren könnte, um die Kommunikation zwischen den Chips zu verbessern und die mit Chiplet-Designs verbundenen Engpässe zu vermeiden. Dieser Ansatz könnte ein Gleichgewicht zwischen Leistung und Produktionseffizienz bieten.
Der GB202 "Blackwell"-Grafikprozessor wird den TSMC 4NP-Prozessknoten nutzen, eine 5-nm-Technologie, die die Transistordichte um 30 % erhöht. Dieser Fortschritt in Verbindung mit der verbesserten Architektur verspricht erhebliche Leistungssteigerungen. NVIDIAs früherer Erfolg mit ähnlichen Designs in den GA100- und GH100-Chips, die einen geteilten L2-Cache für eine bessere Skalierbarkeit nutzen, lässt einen reibungslosen Übergang auch für die Gaming-Seite erwarten.
Gerüchten zufolge soll die GeForce RTX 5090 auch über eine 512-Bit-Speicherschnittstelle verfügen, die die Speicherbandbreite deutlich erhöht. Außerdem gibt es Berichte über ein neues Kühlungs- und PCB-Design, das für dieses Flaggschiff entwickelt wird.
Mit diesen Innovationen will NVIDIA die Grenzen der Gaming-Performance verschieben und den Spielern mit der kommenden RTX 5090 eine noch nie dagewesene Leistung und Effizienz bieten.