Nacktbilder mit KI genrieren: Darf man das? (Bild © Nuca)
Der Prototyp von Nuca ist in einem 3D-gedruckten Gehäuse mit einem 37-mm-Weitwinkelobjektiv untergebracht. Nach der Aufnahme eines Bildes wird es an einen Server gesendet, wo ein speziell entwickelter Klassifikator das Geschlecht, das Alter und andere Merkmale der Person analysiert. Anhand dieser Daten wird dann eine Stable Diffusion Text-to-Image AI veranlasst. Diese kann dann einen nackten Körper dazu erstellen. Das Gesicht des Originalfotos wird mithilfe eines Open-Source-Tools in das KI-generierte Bild anshcließend integriert und beides damit zusammengeführt.
Nacktbilder mit KI generieren: Darf man das?
Das Nuca-Projekt ist zwar nicht für die kommerzielle Nutzung ausgelegt, zeigt aber, wie einfach es mit bestehenden KI-Tools ist, Nacktbilder ohne Zustimmung zu erstellen. Es gibt bereits auch andere Apps und Dienste, die so etwas anbieten, jedoch sind sie noch am Anfang und produzieren eher schlecht abgestimmte Inhalte. Das Projekt Nuca soll aber eher dazu dienen die Doskussion um das ganze Thema anzuregen. Einige äußerten sich schockiert und bestürzt über den möglichen Eingriff in die Privatsphäre, während andere es witzig und faszinierend fanden.
Nuca selbst ausprobieren
Die Nuca-Kamera wird ab dem 29. Juni in der Uncanny-Ausstellung im Nüüd in Berlin zu sehen sein. Dadurch erhoffen sich die Macher anregende Gespräche in diesem Rahmen zu starten und das Thema um Datenschutz und Privatsphäre weiter