Intels Core Ultra 7 265K Foto (Bild © Baidu Forum, @9550pro auf X)
Core Ultra 7 265K Spezifikationen
Der Intel Core Ultra 7 265K ist mit 20 Kernen und 20 Threads eine leistungsstarke Ergänzung zu Intels Desktop-CPUs. Mit einem Basistakt von 3,9 GHz und der Möglichkeit, die Taktfrequenz auf bis zu 5,5 GHz zu erhöhen, ist dieser Prozessor auf hohe Leistung ausgelegt. Er verfügt außerdem über 33 MB L3-Cache und hat standardmäßig eine TDP von 125 Watt. Diese kann manuell auf höhere Leistungsmodi von 177 Watt oder sogar 250 Watt einzustellt werden, um die Leistung zu steigern.
Core Ultra 7 265K Benchmark-Leak
Die durchgesickerten Informationen, die aus den Baidu-Foren stammen und von HXL weitergegeben wurden, zeigen den Core Ultra 7 265K als Qualifizierungsmuster (QS) mit einem B0-Stepping. Der Prozessor erreichte im Benchmark bei keinem seiner Kerne die beworbenen 5,5 GHz, was die Frage aufwirft, ob dies an einem unfertigen Chip oder an besonderen Arbeitsbedingungen während des Tests lag. Stattdessen erreichte der Chip Boost-Geschwindigkeiten von maximal 5,2 GHz auf den P-Kernen und 4,6 GHz auf den E-Kernen.
Was die reinen Zahlen angeht, erreichte der Intel Core Ultra 7 265K 885 Punkte im Single-Core-CPU-z-Test und 15.709 Punkte im Multi-Core-Test. Diese Ergebnisse zeigen, dass die neue CPU im Vergleich zum Core i7-14700K ca. eine 5%ige Verbesserung der Multicore-Leistung bietet, die Single-Core-Leistung jedoch geringfügig niedriger ist. Schwankungen sind aber bei Benchmarks durchaus gängig. Es ist nicht abzusehen, ob es nur ein Durchlauf war, oder ein besonders guter oder schlechter Durchlauf.
Zum Vergleich dazu hat der Core i7-14700K auch 20 Kerne und 33 MB L3-Cache, einen etwas niedrigeren Basistakt von 3,4 GHz, kann aber auch auf bis zu 5,5 GHz hochtakten. Der Hauptunterschied liegt im Threading, denn der Core i7-14700K hat 28 Threads im Vergleich zu den 20 Threads des Core Ultra 7 265K. Das liegt daran, dass HyperThreading im Consumer-Segmenr abgeschafft wurde.
Arrow Lake Herstellung
Es gibt auch einige Unklarheiten über den Herstellungsprozess des Core Ultra 7 265K. In den HWiNFO-Daten wird er als Bauteil im „Intel 20A“-Prozess aufgeführt, während die Industrie davon ausgeht, dass die Arrow Lake CPUs im N3B-Prozess gefertigt werden. Dies kann aber durchaus an der Software liegen, die Daten anhand von IDs ausgibt und vielleicht gar nicht die richtigen Daten erkennt.
Insgesamt bietet der Intel Core Ultra 7 265K zwar einige Verbesserungen, aber die geleakten Benchmarks deuten darauf hin, dass es sich nicht um einen signifikanten Leistungssprung handelt, vor allem bei Single-Core-Anwendungen. Wie bei allen Leaks sollten diese Ergebnisse mit Vorsicht genossen werden, bis offizielle Details veröffentlicht werden.