Samsung Semiconductors GDDR7 DRAM 24Gb GDDR7  Bild © SamsungSamsung Semiconductors GDDR7 DRAM 24Gb GDDR7 (Bild © Samsung)

Bisher boten GDDR6- und GDDR6X-Speichermodule Kapazitäten von 8 GBit (1 GB) oder 16 GBit (2 GB), aber Samsungs GDDR7 ermöglicht nun 3 GB pro Modul. Das bedeutet, dass eine typische Grafikkarte, die mit vier GDDR7-Modulen ausgestattet ist, einen Gesamtspeicher von 12 GB statt der bisherigen 8 GB haben kann. Größere Konfigurationen, z. B. mit 12 Modulen, können bis zu 36 GB erreichen und sind damit ideal für Hochleistungsrechner und Spiele.

Höhere Geschwindigkeiten und Bandbreiten Die ersten GDDR7-Module werden Geschwindigkeiten von 40 Gbit/s bieten, zukünftige Erweiterungen könnten 42,5 Gbit/s erreichen. Zum Vergleich: Der schnellste GDDR6X-Speicher der GeForce RTX 40-Serie von NVIDIA arbeitet mit 22,4 Gbit/s und Gerüchten zufolge könnte der kommende GeForce RTX 5090 32 Gbit/s bieten. Daher ist Samsungs GDDR7-Speicher schon jetzt in der Lage, die aktuellen Industriestandards weit zu übertreffen.

Samsung hat theoretische Beispiele angeführt, um die potenziellen Leistungsvorteile zu veranschaulichen:

  • Eine Karte mit 8 GDDR7-Modulen, die mit 40 Gbit/s auf einem 256-Bit-Bus laufen, würde 24 GB Speicher mit einer Bandbreite von 1.280 GB/s erreichen.
  • Eine Konfiguration mit 12 Modulen und einem 384-Bit-Bus würde 36 GB Speicher mit einer Bandbreite von 1.920 GB/s bieten.
  • Bei High-End-Konfigurationen könnte eine Karte mit 16 Modulen und einem 512-Bit-Bus 48 GB mit einer unglaublichen Bandbreite von 2.560 GB/s liefern.

Samsung 24Gb GDDR7Samsung 24Gb GDDR7 (Bild © Samsung)

Samsungs GDDR7-Speicher nutzt die 10-nm-DRAM-Technologie, die im Vergleich zu seinem GDDR6-Vorgänger eine 50 % höhere Dichte bietet, ohne die physische Größe des Speichers zu erhöhen. Dadurch ist er für zukünftige GPU-Designs hoch skalierbar. Das Unternehmen hat bestätigt, dass große GPU-Hersteller diese Technologie derzeit validieren und die Serienproduktion voraussichtlich im Jahr 2025 beginnen wird. Samsung hat zwar noch keine konkreten Kunden genannt, aber es wird erwartet, dass diese Entwicklung für Hochleistungs-GPUs, insbesondere für KI-gesteuerte Workloads und fortschrittliche Spielesysteme, eine entscheidende Rolle spielen wird.