Vulkan 1.4 (Bild © Khronos Group)
Die neuesten Vulkan 1.4-Spezifikationen sind keine große Überarbeitung, sondern eher eine durchdachte Konsolidierung von optionalen Funktionen, wobei die wichtigsten Funktionen obligatorisch sind, um eine zuverlässige Verfügbarkeit auf mehreren Plattformen zu gewährleisten. Die Khronos Group hat betont, dass es bei dieser Version darum geht, den Mehrwert der Vulkan-API für Entwickler zu steigern, insbesondere im Hinblick auf Portabilität und Hardwarekonsistenz.
Entwicklerorientierte Funktionen in Vulkan 1.4
Eine der wichtigsten Änderungen in Vulkan 1.4 ist die Streaming-Übertragung. Diese neue Implementierung stellt sicher, dass Entwickler große Datenmengen zu einem Gerät streamen und gleichzeitig mit voller Leistung rendern können - eine wichtige Fähigkeit für die Entwicklung portabler, plattformübergreifender Anwendungen. Bisher optionale Funktionen wie Push-Deskriptoren, dynamisches lokales Rendering und skalare Block-Layouts sind nun obligatorisch, was die Zuverlässigkeit von Vulkan auf mehreren Plattformen erhöht.
Nebenbei sind Wartungserweiterungen bis zu VK_KHR_maintenance6 nun fester Bestandteil der Vulkan 1.4 Spezifikation, was die Absicht von Khronos widerspiegelt, eine schlankere Entwicklungsumgebung zu schaffen. Die Unterstützung für 8K-Rendering mit bis zu acht separaten Rendering-Zielen ist nun garantiert, ebenso wie weitere Erhöhungen der Hardware-Limits.
Hardware-Unterstützung
Die Vulkan 1.4-Spezifikationen werden von der Industrie bereits umfassend unterstützt. Wichtige GPU-Hersteller wie AMD, Apple, Intel, NVIDIA und Qualcomm haben die Treiberentwicklung abgeschlossen. Diese breite Unterstützung durch die wichtigsten Hardware-Anbieter stellt sicher, dass Vulkan 1.4 auf zahlreichen Geräten und Systemen eingesetzt werden kann, was seine Reichweite und Nutzbarkeit erhöht.
Dadurch soll die Verbreitung der Vulkan-API weiter gesteigert werden, was ein sehr strategischer Move ist.