Ubuntu 10.10 bekommt außerdem einen neuen Linux Kernel mit der Versionsnummer 2.6.35. Wichtigste Neuerungen hier sind unter anderem die Unterstützung für Videobeschleunigung durch Intel G45 Chipsätze und Energiesparmechanismen der AMD Radeon Grafikkarten. Als grafische Oberfläche hat der User wie immer die Wahl zwischen zwei Varianten. In Ubuntu 10.10 wird mit Gnome 2.32 die letzte Version vor dem großen Update auf Version 3 mitgeliefert, außerdem wurde nun Shotwell als Standard-Bildbetrachter eingerichtet und das integrierte E-Mail Programm Evolution auf Version 2.30 gebracht, wodurch dies erheblich schneller sein soll. Entscheidet man sich für Kubuntu 10.10, so bekommt man die KDE SC 4.5.1, in der außerdem der Standard-Browser Konqueror durch Rekonq ersetzt wurde.
Bei der Installation kann der User neben ext3 und ext4 nun auch btrfs bzw. Butter FS als Dateisystem auswählen. Dieses ist zwar fortgeschrittener, befindet sich allerdings nach wie vor in der Entwicklungsphase. Außerdem lässt sich wie bereits erwähnt bereits beim Installieren weitere proprietäre Software wie z.B. die WLAN Treiber einpflegen. Weitere Features sind die Installationshistorie und das Menü für Kaufsoftware im Software Center und - endlich - Multi-Touch Unterstützung. Zumindest unterstützen nun viele GTK Anwendungen das Scrollen mit zwei Fingern. Am 28.04.2011 soll dann schließlich mit Ubuntu 11.04 "Natty Narwhal" in den Startlöchern stehen und Support für ARM Prozessoren und ein überarbeitetes Design mit sich bringen. Downloads: Ubuntu 10.10 Desktop Edition Ubuntu 10.10 Netbook Edition Ubuntu 10.10 Server Edition Kubuntu 10.10 Quellen: ComputerBase & Golem