Krieg der Kerne geht zu Ende - AMD wagt Blick in die Zukunft
Donald Newell, Chief Technology Officer (CTO) bei AMD, hat heute einen kleinen, aber dennoch spannenden Ausblick in die Zukunft gewagt. Viele Kerne sind seiner Meinung nach nicht der Weg der Zukunft zu mehr Leistung, ebenso wie das Taktrennen, wdas Intel mit dem Ende der NetBurst Architektur einst zu Grabe trug.
Spezialisierung sei das, worauf es ankomme, betont Newell. So seien viele Kerne nicht mehr gut zu verwalten, denn schon heute gehe die Spanne zwischen weiteren Kernen und Leistungsgewinn immer weiter auseinander. So habe man bisher mit aller Gewalt versucht, das Maximum an Leistung aus einem Stück Silizium zu quetschen, aber das sei nicht mehr gefragt. Viel mehr stehen Stromsparmechanismen und intelligente Features auf der Wunschliste der Kunden. Sogenannte SoC Lösungen (System-on-a-Chip) werden in Zukunft zunehmend an Bedeutung gewinnen, was sich jetzt schon an der steigenden Zahl integrierter Grafikeinheiten in den CPUs zeigt. Einen guten Mittelweg zu finden sei die Aufgabe der Zukunft, der Takt, Anzahl der Kerne sowie die nötige Spezialisierung beinhaltet. Mit dieser Aussage zielt Newell direkt auf die kommenden AMD Architekturen alias Bulldozer und Bobcat ab, die schon bald ihr Können unter Beweis stellen können und müssen.
Quelle: PCWorld