Es ist ja allgemein kein Geheimnis mehr, dass in den zukünftigen AMD und Intel basierten Systemen CPUs mit integrierten Grafikeinheiten mehr und mehr den Markt füllen werden. Aus diesem Grund werden Low-End Grafikkarten mehr oder weniger überflüssig, weswegen diese bald verschwinden werden.
Im Jahr 2011 werden vorerst noch Seymour, Whistler und Blackcomb als Radeon HD 6000M Reihe in den Notebooks vom Low bis High End Bereich ihre Runden drehen und verteilen sich dabei über die klassischen Bereiche Value / Mainstream, Performance und Enthusiast. Wie ihre Desktop Versionen werden diese im 40 Nanometer Design gefertigt, unterstützen DirectX 11 und besitzen ein Speicherinterface von 64 Bit bis 256 Bit. 2012 wird jedoch alles ein wenig anders werden. Da bereits gegen Ende diesen Jahres die 28 Nanometer Produktion bei TSMC anlaufen wird werden entsprechende Produkte dann pünktlich 2012 erhältlich sein. Der Value Bereich samt 64 Bit Speicherinterface fällt dann komplett weg, da dieser von den in den Fusion APUs integrierten Grafikeinheiten übernommen wird. Im Mainstream / Performance Segment mit einer TDP von 15 - 25 Watt wird sich Thames der Konkurrenz stellen. Im Bereich Performance mit der TDP von 20 - 30 Watt tritt Chelsea zum Vergleich an und verfügt wie Thames auch über ein 128 Bit Speicherinterface. Den Gamer / Enthusiast Abschnitt mit >35 Watt teilen sich jedoch zwei Grafikchips. Zu Beginn wird Heathrow mit einem 128 oder 192 Bit Interface sein Revier markieren, bis ca. ein halbes Jahr später der High End Chip Wimbledon samt 256 Bit Interface kommt. Der Grund für diesen Verzug liegt vermutlich darin, dass TSMC erst Erfahrungen über den neuen 28 Nanometer Prozess sammeln muss, weswegen die Chip Ausbeute zu Beginn noch relativ gering sein wird. Mit größeren Chips wird die Ausbeute immer geringer, was wir bereits von den ersten Nvidia Grafikkarten im 40 nm Prozess kennen. Quelle: Donanimhaber