Den Anfang man die neue kleine ZBOX nano. Wie eine normale ZBOX aussieht seht ihr in unserem Mini PC Review, nun wurde sie nochmals verkleinert, damit sie perfekt in jede noch so kleine Ecke passt, egal ob im Wohnzimmer oder hinter dem Monitor. Die Ausmaße betragen gerade einmal 127 x 127 x 45 Millimeter, das Gewicht ist abhängig von der gewählten Ausstattung.
Äußerlich sieht man auf den ersten Blick den grünen Ring - das Zeichen für AMD Hardware im Inneren. An der Vorderseite befinden sich neben Power Button und LED ein Infrarot Empfänger für die beigelegte Fernbedienung, ein Kartenleser sowie jeweils ein Audio Ein- und Ausgang.
Rückseitig platziert sind der Anschluss für das Netzteil, 2x USB 3.0, 2x USB 2.0, eSATA, Gigabit LAN, ein Kensington Lock sowie DisplayPort und HDMI aus Videoausgänge. Ganz rechts befindet sich die Antenne für die integrierte WiFi-Karte, um guten Empfang zu garantieren.
Bei einem kleinen Gespräch zeigte man uns die ZBOX nano AD10, die als Ausstattung eine AMD E-350 APU inklusive Radeon HD 6310 Grafikeinheit besitzt. Im Falle der "Plus"-Version bekommt man zusätzlich eine 320 GB Festplatte und 2 GB RAM, allerdings ist sie auch ohne "Plus" als Barebone erhältlich und kann nach Wahl ausgestattet werden. In diesem Fall kamen eine ADATA S511 SSD sowie 4 GB RAM zum Einsatz, ebenfalls von ADATA.
Zum Lieferumfang gehören neben Gehäuse und Hardware auch eine Platte zur Montage an VESA-Halterungen, eine Fernbedienung von Philips und ein USB-Infrarot-Empfänger, falls etwas die "Sicht" zwischen ZBOX und Fernbedienung blockiert. Ab Anfang bis Mitte September sollen Barebone und Plus-Version im Handel sein, ein Preis wurde nicht genannt. Zusätzlich kommt bald auch sicher eine ähnliche Version, allerdings basierend auf VIA Hardware, wie sie schon Ende Mai gezeigt wurde. Die zweite "Sehenswürdigkeit" ist ein Llano ITX Mainboard, basierend auf dem A75 Chipsatz. Auf der Platine mit Sockel FM1 befinden sich zwei Speicherbänke für DDR3 RAM mit bis zu 1.866 MHz, 4x SATA 6 GBit/s, sowie ein voll angebundener PCIe x16 Slot und integriertes WiFi.
Am rückseitigen I/O-Panel befinden sich gleich 6x USB 3.0, zusätzlich sind auch 2x USB 3.0 auf dem Mainboard für passende Front Panel vorhanden. Zwar kommen alle USB Ports nativ vom A75 Chipsatz, werden jedoch durch zwei VLI Hubs aufgeteilt. Ansonsten sind HDMI, DVI, 2x Gigabit LAN sowie 7.1 Audio verlötet.
Laut Zotac soll es noch Ende August in den Handel gelangen, ein Preis steht noch nicht fest. Damit steht das Zotac A75-ITX in direkter Konkurrenz zum kürzlich vorgestellten ASUS F1A75-I Deluxe, auf dem noch seichten Markt der ITX Platinen. Zwar dürfen wir noch nicht sagen was, in naher Zukunft erwartet uns jedoch eine etwas größere und deutlich potentere ZBOX, die man in den nächsten Monaten vorstellen will. Quelle: Eigene