Nun veröffentlichte VR-Zone erste Bilder der Haswell CPUs die nicht nur einige Rückschlüsse auf das Haswell Design als solches zuslassen, sondern auch ganz klar den Fortschritt gegenüber den älteren Chips zeigen. Der älteste Vergleichskandidat ist dabei ein Nehalem DIE das eigentlich noch nicht wirklich als alt bezeichnet werden kann, aber mit der schnellen Entwicklung der IT Unternehmen kann ohnehin kaum jemand mithalten.
Im Vergleich offenbart das Bild maßgeblich den technischen Fortschritt, was den Fertigungsprozess angeht, denn dieser hat sich seit den ersten Nehalem Chips bis heute quasi halbiert - man schrumpfte die Technik von 45 nm über 32 auf nunmehr 22 nm herunter. Wer nun die beiden DIEs der 22 nm Vertreter vergleicht, also Ivy Bridge und Haswell, der wird feststellen, dass das DIE von Haswell länger und dafür etwas schmaler ausfällt. Geschuldet ist dies hauptsächlich der vergrößerten GPU die wieder deutlich zulegen soll. Diesmal könnte man zumindest den Abstand auf die Low-End Grafikkarten von Nvidia und AMD verkürzen, da man 20 Shadereinheiten mit 128 Bit Ausführung verbaut und damit die Ausfürhungseinheiten schlichtweg verdoppelt. Aber es tut sich noch mehr unter der Haube. So kommt erstmals ein vergrößerter GPU Cache zum Einsatz, der als Zwischenspeicher für Ergebnisse durchaus zum Tragen kommen könnte. Weitere Änderungen betreffen hauptsächlich die De- und Encodierungseinheiten die weitere Formate zu beschleunigen lernen.
Insgesamt gibt Intel eine verbesserte Grafikleistung von 20% an, was auf den ersten Blick auch gut möglich erscheint. Jedoch gilt es zu bedenken, dass auch bei den Grafikspezialisten Nvidia und AMD die Uhren nicht stillstehen und eine 20% Leistungssteigerung gegenüber dem Vorgänger im Endeffekt immer noch eine indiskutable Grafikleistung bedeutet. Gut, aber sparsam wird die GPU des Haswell wohl werden. Welche Änderungen Haswell noch bietet, und wie sich das ganze entwickelt, erfahrt ihr wie immer hier.
Quelle: VR-Zone