Wie Senior Managing Director Yoshihiro Mori auf Anfragen bestätigte, wird die kommende Heimkonsole Nintendo Wii U vorerst unter Wert verkauft, um sie zu einem möglichst günstigen Preis an die Menschen bringen zu können. Demzufolge müssen sich Aktionäre weiterhin auf rote Zahlen einstellen, vor allem in der Hardware-Sparte. Dabei ist allerdings nicht bekannt wie viel das japanische Unternehmen bei den bis April 2013 geplanten 5,5 Millionen Wii U- und 24 Millionen Software-Verkäufen verlieren wird. Ob diese Zahlen überhaupt erreicht werden können steht zudem noch in den Sternen - Branchenkenner wie Michael Pachter empfinden solche Werte als viel zu hoch gegriffen.
Gleichzeitig hat Nintendo die weltweiten Absatzprognosen für Nintendo 3DS Hard- und Software nach unter geschraubt. Eigentlich wollte man 18,5 Millionen Einheiten in diesem Geschäftsjahr verkaufen, jetzt legt man den zu erreichenden Wert auf 17,5 Millionen Einheiten bis zum 31. März 2013 fest. Ebenfalls sollen nur noch 70 Millionen Spiele statt 73 Millionen Spiele im gleichen Zeitraum verkauft werden.
Quelle: Nintendo/Bloomberg