So wurde der iOS-Chefentwickler Scott Forstall gekündigt, da dieser weigerte, sich öffentlich für die fehlerhafte Maps App zu entschuldigen. Stattdessen hätte der Chefentwickler, der rund 15 Jahre bei Apple tätig war, sogar behauptet, dass seit Steve Jobs Tod keine klaren Entscheidungen mehr im Unternehmen getroffen werden können. Des Weiteren haben sich seine Teamkollegen über seine unkooperative Art beschwert. Die Reaktion kommt nicht überraschend, denn es ist kein Geheimnis, dass Forstall sich damals mit dem verstorbenen Steve Jobs sehr gut verstand und sogar als nachfolgender CEO gehandelt wurde. Bis zum Ende des Jahres bleibt Forstall noch als Berater an der Seite von Tim Cook tätig. Sein Nachfolger wird Craig Federighi, der nun für iOS, als auch OS X zuständig ist.
Ex-Chefentwickler Scott Forstall
Doch auch der kürzlich ernannte Leiter der Retail-Abteilung, John Browett, wird Apple verlassen. Dieser hatte wohl Fehler in der Berechnung der Arbeitszeiten begannen und wurde aufgefordert, die Führungsposition aufzugeben. Noch ist unklar, wer diese Sparte nun übernehmen wird.
Gänzlich neue Aufgaben bekommen nun der Chef-Designer Jonathan Ive und Hardware-Chef Bob Mansfield. Ive soll sich nicht nur um das Design der Geräte, sondern auch um das der Benutzeroberfläche kümmern. So könnten iOS und OS X in Zukunft vielleicht einige optische Neuerungen mit sich bringen. Mansfield hingegen übernimmt die Leitung einer neuen Gruppe namens „Technologies“, die sich mit der Entwicklung drahtloser Technologien widmen wird. Zuletzt wird Eddy Cue nun für alle Online-Angebote von Apple verantwortlich sein, darunter Siri, Maps, iCloud, iBooks, iTunes und App Store.
Quelle: engadget, Wall Street Journal