Mit diesem Schritt scheinen sich die Kalifornier in dieser Hinsicht dem großen Druck der taiwanesischen Hersteller – beispielsweise ASUS, Gigabyte und MSI – zu beugen. Dennoch werde man diese auch weiterhin mit allen benötigten Komponenten, unter anderem Sockeln und Chipsätzen, ausrüsten. Auch werde man die Garantiezeit der eigenen Mainboards noch über drei Jahre aufrechterhalten und den Kunden so bei einem Defekt mit adäquatem Ersatz versorgen.

Von einem kompletten Aussterben des Mainboard-Geschäfts kann bei Intel allerdings keine Rede sein, denn für Tablets und Ultrabooks sollen auch künftig Referenzplatinen (FFRD, „Form Factor Reference Design“) zur Verfügung gestellt werden. Ebenso soll mit dem „NUC“ („Next Unit of Computing“) auch Intels Mini-PC-Plattform weiter vorangetrieben werden.

Insgesamt lässt sich somit beobachten, dass Intel seinen Fokus bei der Entwicklung weiter in Richtung des mobilen Sektors verschiebt. Bei näherer Betrachtung scheint dies sogar ein logischer Schritt zu sein, immerhin gewann dieser durch den Siegeszug der Smartphones und Tablets in den letzten Jahren immer mehr an Bedeutung, wurde von Intel selbst anfangs allerdings eher vernachlässigt.

Quelle: hothardware.com