Xbox One (Bild © Microsoft)
Microsoft wird am 22. November seine Xbox One veröffentlichen, Sony folgt, zumindest in Europa, eine Woche später mit der Playstation 4. Es dauert also noch knapp zwei Monate, bis wir offiziell wissen, welche Konsole das Rennen machen wird. Geht es um die reine Leistung, hat die PlayStation die Nase vorn, doch Microsoft will sich nicht kampflos geschlagen geben und hat erst kürzlich mitgeteilt, dass die finale Version der Xbox One mit höherem CPU- und GPU-Takt ausgeliefert wird.
Diese Maßnahmen bringen zwar eine geringe Mehrleistung, sollen allerdings nur ein Tropfen auf dem heißen Stein sein; so äußert sich zumindest ein Entwickler gegenüber der englischen Seite EDGE. Die Lesegeschwindigkeit des GDDR5-Speichers in der PlayStation 4 soll bis zu 50 Prozent schneller arbeiten als die Speicherkombination der Xbox One. Microsoft vertraut hier auf 8 GB DDR3-RAM, dem zusätzlich 32 MB eSRAM zur Verfügung stehen. Gleiches gilt auch für die ALU (Arithmetic Logic Unit), die ebenfalls rund 50 Prozent flotter arbeiten soll, als das Pendant in der Microsoft-Konsole. Um seine Aussagen zu verdeutlichen, nennt der Entwickler auch ein Beispiel. So soll ein unangepasstes Multiplattform-Spiel auf der PlayStation 4 mit 30 FPS in Full HD-Auflösung laufen, während es auf der Xbox One mit nur "20 und ein paar zerquetschten" FPS in 1.600 x 900 Pixel dargestellt werden kann. Es sei zudem "schrecklich" den eSRAM-Speicher zu nutzen, so der Entwickler.
Auch zu den Grafikkarten-Treibern gibt es Neuigkeiten. Wie eine andere Quelle verrät, arbeiten beide Konsolen-Hersteller noch mit Hochdruck an optimalen Treibern, insbesondere Microsoft sei hier in Verzug, was den Konzern besonders ärgert. Ein weiterere Entwickler beschreibt die aktuellen Treiber, auch hier ist wieder Microsoft gemeint, als "schrecklich".
Wer von beiden Herstellern die Nase im Konsolen-Krieg vorne hat, werden wir spätestens wenige Tage nach Release erfahren, wenn alle Treiber final und die ersten Spiele erhältlich sind. Was denkt ihr, wer kann das Rennen für sich entscheiden; Sony oder doch eher Microsoft?