Als besonderes Merkmal des Neulings ist dabei der Kühler zu sehen, welcher sich als Triple-Slot-Lösung schon auf den ersten Blick klar von der Referenzlösung abhebt. Unter der (Aluminium-) Haube verstecken sich drei 80-mm-Lüfter, die zwei großformatige Blöcke aus Aluminium-Kühlfinnen mit Frischluft versorgen. Eine weitere Heatsink, augenscheinlich aus Kupfer, ist zur Kühlung der Spannungswandler montiert.

XFX HD 7990 Triple Dissipation - Kühler  Bild © Inpai.com.cnXFX HD 7990 Triple Dissipation - Kühler (Bild © Inpai.com.cn)

Auf der Rückseite des PCBs montiert XFX eine Backplate, um dem aller Wahrscheinlichkeit nach recht schweren Konstrukt zusätzliche Stabilität zu verleihen. Anders als den Kühler belässt der Hersteller die Taktraten der Radeon HD 7990 allerdings auf den Werten, die bereits vom Referenzmodell bekannt sind. Dementsprechend ergebibt sich weiterhin ein Kerntakt von 950 MHz, der sich im Boost-Modus selbstständig auf maximal 1000 MHz anhebt; die 6 GB GDDR5 (2x 3GB) verbleiben bei ihrer Taktrate von effektiv 6000 MHz. Aufgrunddessen verwundert es auch nicht, dass zur Stromversorgung, wie schon beim AMD-Referenzmodell, zwei 8-Pin-Stecker zum Einsatz kommen, woraus inklusive des PCIe-Slots eine maximale Leistungsaufnahme von 375 Watt resultiert.

An der Slotblende lassen sich mit einem DVI- sowie vier Mini-DisplayPort-Anschlüsse ebenfalls keine Überraschungen ausmachen. Zunächst scheint die XFX Radeon HD 7990 Triple Dissipation nur auf dem asiatischen Markt erhältlich zu sein; ob und wann sie nach Deutschland kommen wird, ist unklar. Im Falle des Falles erwarten wir aber einen Marktpreis, der sich oberhalb des üblichen Anfgangskurses, der für eine HD 7990 nach Referenzvorgaben derzeit bei unter 600€ liegt, bewegt, wie es für Custom-Versionen meist üblich ist.