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Nach der "Ouya" und der mobilen Nvidia-Lösung "SHIELD" kommt nun auch "M.O.J.O" in den Handel. Die kompakte Mad Catz-Konsole ist mit dem aktuell schnellsten Nvidia-SoC ausgestattet und verfügt zudem über 2 GB Arbeitsspeicher, sodass sie eigentlich nicht gegen die günstige "Ouya", sondern eher gegen Nvidias "SHIELD" antritt.

Schließlich verfügen beiden Geräte über einen schnellen Nvidia Tegra 4-Prozessor und 2 GB RAM, während in der "Ouya" nur ein angestaubter Tegra 3-SoC mit 1 GB Arbeitsspeicher werkelt. Auch preislich befindet sich Mad Catz "M.O.J.O." auf Augenhöhe mit der mobilen Nvidia-Spielekonsole, denn der Hersteller bietet seine Android-Lösung für 250 US-Dollar (ca. 184,50 Euro) an. Die "SHIELD" ist für 299 US-Dollar (rund 221 Euro) erhältlich, bietet dafür aber noch einen 5 Zoll großen 720p-Bildschirm (1.280 x 720 Pixel) sowie die Möglichkeit, PC-Spiele auf die Konsole zu streamen; eine entsprechende Nvidia-Grafikkarte vorausgesetzt.

Bei dem aktuellen Preis wird es Mad Catz schwer haben, sein "M.O.J.O" ab dem 10. Dezember an den Mann bzw. an die Frau zu bringen. Denn die Konkurrenz lauert nicht nur in den angesprochenen Konsolen, sondern vor allem auch bei den Smartphones und Tablets. Nvidias Tegra Note-Tablets, die ebenfalls mit einem Tegra 4-SoC bestückt sind und für nur 199 US-Dollar (knapp 147 Euro) erhältlich sein sollen, oder das für morgen erwartete Nexus 5 dürften Mad Catz-Einstieg in die Hardware-Welt steinig gestalten.

Technische Daten der Mad Catz M.O.J.O.:

  • Nvidia Tegra 4 T40S-SoC (4x 1,8 GHz)
  • 2 GB RAM
  • 16 GB interner Speicher (erweiterbar per microSD-Karte)
  • Vorinstallierter Google Play-Store und die Nvidia TegraZone
  • Android 4.2.2
  • Wi-Fi a/b/g/n
  • Bluetooth 4.0
  • Anschlüsse: 1x USB 3.0, 1x USB 2.0, microSD-Steckplatz, HDMI, 3,5 mm Kopfhörer-Anschluss, LAN-Port (100Mbit)