Battlefield 4 Review (Bild © PCMasters.de)
Bei den Systemzusammenstellungen gehen wir dabei davon aus, dass derzeit wohl die meisten Gamer über einen Breitbild-Monitor mit Full-HD-Auflösung verfügen und BF4 mit 1920 x 1080 Pixeln genießen wollen. Daher dimensionieren wir die Hardware speziell für diese Auflösung passend - wer also einen Bildschirm mit höherer Auflösung besitzt, sollte sich auf niedrigere Bildwiederholraten beziehungsweise geringere Einstellungen als beschrieben einstellen. Auch führen wir lediglich die Hardware an sich, also exklusive Betriebssystem (wichtig: an eine 64-Bit-Version denken!), auf. Aber genug der trockenen Rede, hier sind die Konfigurationen:
Battlefield 4 für wenig Geld flüssig spielen: 450€-System
Das 450€-System bildet einen sinnvollen Einstieg in die Welt des Action-Games und für einen erschwinglichen Preis die maximale Leistung. Als Herzstück dienen Intels Haswell-Prozessor: i3-4330 sowie die Gigabyte GeForce GTX 650Ti Boost, die sich durch ihre werksseitige Übertaktung und den Windforce 2X-Kühler auszeichnet. Darüber hinaus stellt diese Grafikkarte ein Gigabyte GDDR für Texturen zur Verfügung, während als Arbeitsspeicher vier Gigabyte und auf der Festplatte 500GB zur Verfügung stehen. Aufgrund der erwartbar geringen Leistungsaufnahme kann das be quiet! System Power-Netzteil mit einer Leistung von 350 Watt moderat ausfallen. Verpackt wird diese Hardware solide und preiswert im Cooler Master N200, das mit USB 3.0 und zwei Gehäuselüftern bereits ab Werk gut ausgestattet ist. Unsere Zusammenstellung in der Zusammenfassung:
- CPU: Intel Core i3-4330, Sockel 1150, 2x 3,50 GHz, Hyper-Threading
- CPU-Kühler: Scythe Katana 4, Tower-Kühler, PWM-gesteuert, 92-mm-Lüfter
- Mainboard: ASRock B85M Pro4, internes und externes USB 3.0, vier DIMM-Slots
- RAM: 4096 MB (2x 2GB) G.Skill DDR3-1333 CL9; 1,5 Volt
- Grafikkarte: Gigabyte GeForce GTX 650Ti Boost, 1GB GDDR5, overclocked
- Netzteil: be quiet! System Power 7, 350 Watt, 80Plus-Bronze
- Festplatte: 500 Gigabyte, Seagate 7200.14, SATA 6Gb/s
- Laufwerk: LG GH24NS95, DVD-RW, SATA, schwarz
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Gehäuse: Cooler Master N200, Mini-Tower, zwei Gehäuselüfter, USB 3.0
Und welche Settings und Qualitätsstufen dürfen damit jetzt genau erwartet werden? Wie gesagt, die Full-HD-Fähigkeit setzen wir voraus. Dazu sehen wir unser System aufgrund unserer bisherigen Erfahrungen während der Beta-Phase und des Reviews für eine Mischung aus mittleren bis hohen Einstellungen gerüstet, auch dezentes Verwenden von Anti-Aliasing erscheint möglich, ohne drastisch von einem FPS-Durchschnitt von etwa 40 FPS abzuweichen. Auf beispielsweise Multi-Sampling-AA sollte bei diesem System dagegen verzichtet werden. .
800 Euro für eine optimale Performance in Battlefield 4
Ein Budget von 800 Euro dürfte den ersten Erfahrungen zufolge für eine Menge Spaß im neuesten Streich der Entwickler von DICE langen. Wir verwenden für unseren Beispielvorschlag nun einen i5-4570 mit vier vollwertigen Kernen und einer Taktrate von jeweils 3200 MHz, der vom bewährten Scythe Mugen-Kühler in der vierten Generation auch im Eifer des virtuellen Gefechts auf Temperatur gehalten wird. Als Grafikkarte empfehlen wir die erst seit kurzem erhältliche Sapphire R9 280X mit einer beruhigenden Reserve von drei Gigabyte an Grafikspeicher und auch der Arbeitsspeicher fällt mit einer Kapazität von acht Gigabyte nun größer aus. Wegen der höheren Leistungsaufnahme dieser Komponenten ist mit dem Cooler Master G550M nun ein leistungsfähigeres Netzteil erforderlich, während wir als Gehäuse das BitFenix Ronin empfehlen. In unserem Test im letzten Monat konnte dieses mit viel Platz und einer hohen Qualität punkten. Folglich lautet die Übersicht:
- CPU: Intel Core i5-4570, Sockel 1150, 4x 3,20 GHz, Turbo-Boost
- CPU-Kühler: Scythe Mugen 4, Tower-Kühler, PWM-gesteuert, 120-mm-Lüfter
- Mainboard: ASRock H87 Pro4, internes und externes USB 3.0, ATX
- RAM: 8192 MB (2x 4GB) G.Skill Ares DDR3-1600 CL9; 1,5 Volt
- Grafikkarte: Sapphire Radeon R9 280X Dual-X, 3072 MB GDDR5
- Netzteil: Cooler Master G550M, 550 Watt, modulares Kabelmanagement
- Festplatte: 1000 Gigabyte, Seagate 7200.14, SATA 6Gb/s
- Laufwerk: LG GH24NS95, DVD-RW, SATA, schwarz
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Gehäuse: BitFenix Ronin mit Seitenfenster, SofTouch, Sichtblende
Insgesamt eignet sich dieses System somit, um in Battlefield 4 selbstbewusst die Detailstufe „Ultra“ anzusteuern. Auch mit dazugeschalteten Bildverbesserern wie Multi-Sampling-AA oder FXAA sollte beim Spielen noch genug Leistung übrig bleiben, um eine komfortable Durchschnitts-Wiederholrate oberhalb der 50 FPS zu erreichen, die noch genug Reserven für seltenere, aufwändigere Spielszenen - etwa explodierende Wolkenkratzer - bietet.
Battlefield 4 "Levolution" Gebäude Einsturz (Bild © EA)
Ich habe etwas mehr Geld zur Verfügung: was kann ich verbessern?
Diese Frage mag sich manch einer stellen, dessen Preisvorstellung zwischen oder über beiden Preisklassen, die wir oben abdecken, liegt. Hier folgen die Möglichkeiten, die gezeigten Systeme an die individuellen Bedürfnisse anzupassen:
Wer ein Auge auf das 450€-System geworfen und noch etwas Reserven im eigenen Geldbeutel übrig hat, erreicht durch ein Upgrade der Grafikkarte auf eine AMD Radeon R9-270X oder des Prozessors auf Intels Haswell-i5 am effektivsten einen Leistungsschub. Wer seine finanziellen Möglichkeiten hingegen mit unserem Vorschlag für 800€ noch nicht ausgeschöpft hat, darf sinnvollerweise über eine SSD nachdenken. So bietet etwa Samsungs SSD840 mit 120GB für kaum mehr als 80 Euro genug Platz, um neben dem Betriebssystem auch Battlefield 4 darauf zu installieren und so für drastisch verkürzte Ladezeiten zu sorgen.
Wir hoffen, Euch mit dieser Beratung bei der Suche nach einem geeigneten Gaming-PC für den aktuellen Ableger der Battlefield-Reihe etwas unterstützen zu können. Wenn Ihr euch für einen der Rechner interessiert, lasst es uns gerne in den Kommentaren unterhalb des Artikels wissen und fühlt Euch frei, Detail-Beratungen zu erfragen.