Die Kindle Fire HDX-Tablets von Amazon bieten schnelle Hardware zu einem bezahlbaren Preis; selbst das Display soll besser sein, als bei der restlichen Konkurrenz. Allerdings ist das installierte Android-Betriebssystem, das Amazon individuell angepasst hat und als Fire OS 3.x “Mojito” vermarket, nicht sonderlich freizügig, wenn es um eigene Anpassungen geht.
Allerdings behandelt Amazon, anders als manche Smartphone-Hersteller, nicht stiefmütterlich. Mit der Akualisierung auf Fire OS 3.1 implementiert das Unternehmen zahlreiche Funktionen, die die Bedienung verbessern sollen. So lassen sich die Kindle Fire HDX- Modellen nun auch mit der Goodreads-Community verknüpfen, sodass Bücher getauscht und bewertet werden können. Zudem lässt sich die Online-Bibliothek besser organisieren, da sie sich nun in Kategorien einteilen lässt. Große Freude dürfte vor allem die Funktion "Second Screen" sorgen, auch wenn die Auswahl an kompatiblen Geräten sehr mau ausfällt. So lassen sich etwa Filme auf Samsung-Fernseher mit Smart-TV (nur Modelle ab 2013) oder die PlayStation 3 bringen. Ebenfalls mit an Bord ist auch die Funktion "Mart Lookup", mit der Fremdwörter in einem Buch in per Wörterbuch oder Wikipedia nachgeschlagen werden können. Zudem lassen sich jetzt auch Office-Dokumente, Fotos, E-Mails etc, direkt kabellos ausdrucken; vorausgesetzt, man besitzt einen entsprechenden Drucker.
Neben der neuen Funktionen hat Amazon auch an die System-Geschwindigkeit gedacht. Mit "1-Tap Archive" lässt sich gerade nicht benötigter Content per Klick in die Clouud verschieben. Sollen die Amazon-Tablets auch im Unternehmen eingesetzt werden, gibt es nun "remote VPN" sowie eine Uhren-App mit verschiedene Zeitzonen.