Sony PlayStation 4: Pro Konsole lediglich 18 US-Dollar Gewinn

In wenigen Tagen geht der Kampf der beiden Next-Gen-Konsolen auch hierzulande richtig los. Analysten erwarten ein heißes Kopf-an-Kopf-Rennen, bei dem die PlayStation 4, aufgrund ihres 100 US-Dollar/Euro günstigeren Preises, die Nase vorn haben wird. So geht die nächste Sony-Konsole für 399 Euro (und auch US-Dollar) über die Ladentheke, während sich Microsoft für Xbox One 499 Euro verlangt. Laut Schätzungen von IHS iSuppli betragen die Herstellungskosten pro PlayStation 4 381 US-Dollar; also nur 18 US-Dollar unter dem Verkaufspreis.

Sony PlayStation 4 Komponenten und Kosten (Bild © IHS)

US-Zocker können bereits mit ihrer neuen Sony-Konsole herumspielen, hierzulande müssen sich Nutzer noch bis zum 29. November gedulden, bis die PlayStation 4 endlich erhältlich ist. Xbox One-Vorbesteller haben es da schon etwas besser, denn die 499 Euro teure Next-Gen-Konsole erscheint bereits morgen.

Trotz schnellerer Komponenten, hier ist vor allem der 8 GB große GDDR5-Speicher gemeint, bringt Sony seine Konsole für 399 Euro auf den Markt. Wie die Analysten von IHS iSuppli nun detailiert darlegen können, kosten die Einzelteile der Next-Gen-Konsole zusammen rund 372 US-Dollar (knapp 275 Euro), rechnet man noch die Fertigung hinzu, die mit 9 US-Dollar vermutet wird, ergibt sich eine Gesamtsumme von 381 US-Dollar (ca. 281 Euro); ohne Entwicklungskosten wohlgemerkt. So verdient der Elektronik-Konzern nur 18 US-Dollar (rund 13 Euro) pro Konsole; eine recht geringe Marge für ein elektronisches Produkt. Immerhin macht Sony minimalen Gewinn, denn bei der PlayStation 3, die für 599 US-Dollar verkauft wurde, musste das Unternehmen 805 US-Dollar auf den Tisch legen; nur für die Bauteile.

Der meiste Umsatz bei Spielekonsolen wirrd sowieso mit Zubehör und den eigentlichen Games gemacht, dennoch ist es interessant zu erfahren, wie viel Marge in einem solchen Stück Technik steckt.