PlayStation 4 (Bild © Sony)
Ingesamt betrachtet war 2013 ein sehr erfolgreiches Jahr für AMD, denn mit einem Umsatzwachstum von 38 Prozent sowie einem Nettogewinn von 89 Millionen US-Dollar schreibt das Unternehmen schwarze Zahlen. Grund für diese positive Entwicklung ist allerdings nicht, wie vielleicht vermutet, die CPU-Abteilung des Herstellers, sondern die Grafik-Sparte, zu denen auch die "Jaguar"-SoCs zählen, die in den neuen Spielekonsolen von Sony und Microsoft stecken.
Hier wurde mit 865 Millionen US-Dollar ein neuer Umsatzrekord aufgestellt, der sich im Vergleich zum Vorjahr (326 Millionen US-Dollar) fast verdreifacht hat. Einer der Gründe ist sicherlich der "Jaguar"-SoC, der in beiden Next-Gen-Konsolen (PlayStation 4 sowie der Xbox One) zum Einsatz kommt. So konnte die Grafik-Abteilung einen operativen Gewinn von 121 Millionen US-Dollar für sich verbuchen. Schlechter sieht es hingegen bei dem Prozessor-Part des Unternehmens aus, denn hier musste man einen Umsatzrückgang von 107 Millionen US-Dollar (722 Mio. zu 829 Mio. im Vorjahr) hinnehmen. Erstmalig in der Geschichte des Herstellers wurde mit Grafikkarten und APUs/SoCs also mehr Geld verdient, als mit der eigentlichen Prozessor-Sparte.