Flugbahn von Ibis-167 (Bild © Google)
Das Ziel hinter Googles "Loon" wurde zu Beginn des Projektes von vielen Anwendern als Hirngespinst abgetan, denn die Versorgung von Krisenregionen, die im Katastrophenfall eine Anbindung an das Internet bekommen sollen, klingt wirklich abenteuerlich.
Doch so absurd das Ganze auch klingen mag, mit "Ibis-167" kann das Google-Team endlich einen großen Fortschritt vermelden. Wie das Unternehmen mitteilt, hatten bisherige WLAN-Ballons zusammen über 500.000 Kilometer zurückgelegt, und waren in Höhen zwischen 20 und 30 Kilometern, bei Wingeschwindigkeiten von zwei bis 75 Knoten, unterwegs.
Die daraus resultierenden Erkenntnisse kamen dann "Ibis-167" zugute, denn dieser Ballon stellte die Rekorde der bisherigen Prototypen in puncto Geschwindigkeit und Stabilität der Flugbahn in den Schatten. Auch bei der Steuerung der Luftmenge wurden Fortschritte gemacht, denn der Ballon kann entweder mit Windströmungen reisen, oder diese meiden.
Wie Google mitteilt, startet "Ibis-167" aktuell zu seiner zweiten Weltumrundung, denn selbst die besten Simulationen seien kein Ersatz für reale Ballons, so das Unternehmen.