PowerColor Radeon RX 6650 XT Red-Devil Test/Review  Bild © PCMasters.dePowerColor Radeon RX 6650 XT Red-Devil Test/Review (Bild © PCMasters.de)

PowerColor Radeon RX 6650 XT Red Devil im Detail

Von dem Refresh bleibt auch die RX 6650 XT nicht verschont. Bei ihr gibt es noch die Ausnahme, dass sie die RX 6600 XT komplett ersetzen soll. Das sehen wir auch als einen sinnvollen Schritt an, weil sie sich zu sehr ähneln. Da wir die Radeon RX 6600 XT Red Devil schon auf dem Teststand hatten, ziehen wir sie in den direkten Vergleich mit ein.

Das Herzstück der Radeon RX 6650 XT der Navi 23 Chip, wie auch bei der Radeon RX 6600 XT. AMD fertigt seine Navi 23 Chips weiterhin im 7-nm-Verfahren und die 5-nm-Nodes stehen erst für die nächste Generation an. So hat die Radeon RX 6650 XT weiterhin 2.048 Stream-Prozessoren in 32 Compute Units, 128 TMUs und 32 ROPs inne. Realisiert wird das mit 11,1 Milliarden Transistoren auf einer Die-Fläche von 237 mm².

PowerColor Radeon RX 6650 XT Red Devil - Ansicht 2PowerColor Radeon RX 6650 XT Red Devil - Ansicht 2 (Bild © PCMasters.de)

Damit ist AMDs RDNA2 Architektur hier im Einsatz, wie bei der Radeon RX 6600 XT. Sie verfügt über 32 „Ray Acceleratoren“ zum Beschleunigen von Raytracing-Berechnungen in DXR-Spielen.

Im Chip selbst gibt es somit keine Unterschiede bei dem Facelift. Diese finden sich demnach in den Taktraten, die sich tatsächlich verändert haben. AMD und die Boardpartner drehen hier an der Taktschraube nach oben. Der GPU Game-Takt der Radeon RX 6650 XT beträgt 2.410 MHz anstatt der 2.359 MHz von der Radeon RX 6600 XT. Ähnlich sieht es auch bei dem Boosttakt aus, der auf bis zu 2.635 MHz steigen kann – bei der RX 6600 XT sind es 2.589 MHz. Beide Taktraten sind schon enorm hoch für eine Grafikkarte. Damit steigt die Peak Single Precision Performance auf 10,79 TFLOPS statt der 10,60 TFLOPS der RX 6600 XT.

PowerColor Radeon RX 6650 XT Red Devil RückseitePowerColor Radeon RX 6650 XT Red Devil Rückseite (Bild © PCMasters.de)

OC und Silent Modus Switch

PowerColor bietet auch bei der Radeon RX 6650 XT Red Devil einen DualBIOS-Switch. Über den Dip-Switch auf dem PCB kann zwischen OC Modus zu Silent Modus gwechselt werden. PowerColor fährt bei seiner Grafikkarte bereits andere Taktraten als von AMD empfohlen. Der fette Kühler erlaubt es PowerColor die Reserven des Chips weiter auszureizen. So taktet die Karte im Standardmodus, der auf OC geschaltet ist, mit 2.523 MHz GameTakt und 2.694 MHz Boost-Takt. So holt PowerColor nochmals mehr Leistung raus mit seinen Karten.

Wer Lautsärke und den Verbrauch senken möchte, der kann in den Silent Mode wechseln. Danach taktet die Karte mit einem Game-Takt on 2.447 MHz und der Boost-Takt auf 2.669 MHz runter. Wir haben die Karte nur im OC-Modus getestet.

PowerColor Radeon RX 6650 XT Red DevilPCIe-Strom SeitenprofilPowerColor Radeon RX 6650 XT Red DevilPCIe-Strom Seitenprofil (Bild © PCMasters.de)

Zwei PCIe-Stecker für Stromversorgung

Die Radeon RX 6650 XT Red Devil zählt zu den sparsameren Modellen und somit braucht sie auch nur einen 8-Pin- und einen 6-Pin-PCIe-Stromanschluss vom Netzteil. Einer solcher 8pin Stecker kann bis zu 150 Watt speisen, wogegen der PCIe-Slot 75 Watt ziehen darf. Somit sollte die Karte im Stande sein bis zu 525 Watt zu ziehen. Aus diesem Grund wird ein 900 Watt Netzteil empfohlen, auch wenn es mit weniger wunderbar funktioniert. Unser System kam damit mit 750 Watt aus.

Laut AMD liegt die Board Power Leistungsaufnahme bei 180 Watt. Bei Übetraktung steigt dieser Wert natürlich.

8 GB GDDR6 Grafikspeicher

PowerColor setzt die AMDF Vorgabe um und verbaut bei seiner Radeon RX 6650 XT 8 Gb GDDR6 Speicher, wie auch schon bei der RX 6600 XT Red Devil. Jeder Speicherchip stellt 17,5 Gbps Bandbreite zur Verfügung und wird über einen 128 bit Bus angebunden. Da es vier Chips sind, liegt die Bandbreite in Verbindung mit dem 32 MB großen Infinity Cache bei 468,9 GB/s. Bei Einsatz mit AMD Ryzen Prozessoren kann auch die AMD Smart Access Memory verwendet werden, um den vollen VRAM-Speicher zu adressieren und auf diesen zuzugreifen.

PowerColor Radeon RX 6650 XT Red Devil AnschlüssePowerColor Radeon RX 6650 XT Red Devil Anschlüsse (Bild © PCMasters.de)

Anschlüsse

PowerColor bietet bei seiner Radeon RX 6650 XT Red Devil die üblichen Anschlussmöglichkeiten, die man so auch an modernen Monitoren vorfindet. So gibt es einen HDMI 2.1 Port und drei DisplayPort 1.4 Anschlüsse. So lassen sich bis zu vier Monitore anschließen.

Design und Aufbau

Das Design der Radeon RX 6650 XT steht ganz im Stil der Red Devil Reihe. Diese ist sehr einheitlich gehalten und sieht sehr ansprechend aus – man erkennt die Karten, wenn man sie sieht sofort wieder. Auch wenn die Karte klein erscheinen mag, sie ist es nicht. Mit 252 mm Länge ist die Karte insgesamt nicht gerade klein. Das PCB ist jedoch nur 223 mm lang und man nutzt den Rest für zusätzliche Kühlfläche. Die Höhe von 54 mm an der höchsten Stelle des Kühlers ist auch nicht ohne und sorgt dafür, dass die Karte 2,5 Slots voraussetzt. Bei der Tiefe misst man an dem abstehenden Teilen 123 mm. Es ist jedoch ein guter Wert insgesamt für eine Mittelklassekarte, wie die RX 6650 XT Red Devil es ist.

Die Abdeckung ist zu einem großen Teil aus Plastik, hat aber eine Metallverstärkung die sich auch wertiger anfühlt. Die Gunmetal-Farbe sieht auch sehr ansprechend aus. Diese ist auf den metallteilen vorzufinden, also auch auf der massiven Backlpate. Insgesamt ist die Verarbeitung und das Design insgesamt sehr ansprechend und einer Mittelklassekarte ebenbürtig.

ARGB Beleuchtung

Auch an ARGB-Beleuchtung hat PowerColor gedacht. Diese kam auch schon bei der RX 6600 XT zum Einsatz und macht einen guten Eindruck. Sie ist nicht zu grell und fällt dennoch auf. Mit der Standardkonfiguration leuchtet sie rot und kann per Software abgeändert werden.

Wahlweise lässt sie sich auch mit den Mainboard ARGB-Systemen synchronisiert werden. Ein entsprechendes Kabel befindet sich im Lieferumfang.

Beleuchtet wird die Rückseite, bei dem das weiße Red Devil Logo gut ausgeleuchtet wird. Außerdem werden die Streben auf der Seite beleuchtet, was ziemlich schick aussieht. Beide sind keine zu grellen und blendenden Komponenten. Kombiniert mit anderen ARGB-Elementen kann man sicher in den vollen Genuss kommen.

PowerColor Radeon RX 6650 XT Red Devil VerpackungPowerColor Radeon RX 6650 XT Red Devil Verpackung (Bild © PCMasters.de)

Lieferumfang

Die Radeon RX 6650 XT Red Devil wird sehr gut verpackt ausgeliefert. Der Karton außen ist bunt bedruckt und vermittelt die ganzen Infos über die Karte. Im Inneren wird die Karte gepolstert ausgeliefert. Sie ist von Styropor umgeben und gut vor Schäden gesichert.

Im Lieferumfang befinden sich noch Garantiekarten und Sticker nebst des ARGB-Synchronisationskabels.

PowerColor Radeon RX 6650 XT Red Devil LieferumfangPowerColor Radeon RX 6650 XT Red Devil Lieferumfang (Bild © PCMasters.de)

Im Paket wird folgendes mitgeliefert:

  • Red Devil Product Card
  • Devil Gallery Card
  • Addressable RGB LED Cable
  • Handbuch
  • Red Devil Logo Sticker
  • Devil Card (Registrierung)

Systemanforderungen

PowerColor spezifiziert die Systemanforderungen wie folgt:

  • PCI Express kompatibles Motherboard mit 16 x PCIe 4.0 oder 3.0 Slot
  • Blockiert 2,5 Slots
  • Stromanshclüsse: 1x 6-pin- und 1x 8-pin-PCIe Stromstecker
  • Empfohlen: 650 Watt Netzteil

Testaufbau

Wir haben unser Testsystem modernisiert, andere Spiele ausgewählt und auch den Fokus von 1080p weg zu 4K umgeschwenkt. Damit geht einher, dass alle Karten komplett vom Neuen getestet werden mussten und auch die neuere Windows 10 20H2 Version kam zum Einsatz.

Als Basis dient uns weiterhin ein Intel Core i9-10900K, der mit dem sehr hoch taktenden Crucial Ballistix MAX 16 GB DDR4-4400 (BLM2K8G44C19U4B) Speicher kombiniert wird. Dies soll die CPU-Limitierung reduzieren und einen besseren Vergleich ermöglichen. Auch das Gehäuse und Kühlkonzept ist aufgewertet worden.

Die Benchmarks unterteilen sich in 1080p (FullHD) und 3840x2160 (4k), weil diese Auflösung unserer Ansicht nach den Mainstream repräsentieren.

Als Treiber wird der inoffizielle 22.10-22.10.01.02 BETA-Treiber von AMD verwendet.

Anmerkung

Aufgrund von begrenzter Zeit und Verfügbarkeit, konnte nicht alle Karten erneut mit dem gleichen Treiber getestet werden. Aus den Optimierungen der Treiber resultieren teils große Abweichungen zu den anderen Modellen.

Das Testsystem:

  • CPU: Intel Core i9 10900K @Stock
  • Mainboard: NZXT Z590
  • SSD: Samsung SSD 840 PRO 256 GB, Samsung 850 EVO 500 GB
  • m.2 SSD: CRUCIAL P5 2 TB
  • RAM: Crucial Ballistix MAX 16 GB DDR4-4400 (BLM2K8G44C19U4B), CL19-19-19-43
  • CPU-Kühler: CRYORIG A40 Ultimate mit zwei Kaze FLex 120 ARGB PWM Lüftern
  • Netzteil: Corsair RM-750X - 750 W
  • Lüfter: 2 x NZXT 120-mm-Lüfter (vorinstalliert)
  • Gehäuse: NZXT H510i Mass Effect

Radeon RX 6650 XT Red Devil Raytracing Benchmark

Nachfolgend findet ihr die Benchmarks mit aktiviertem Raytracing. Die Radeon RX 6650 XT schlägt sich deutlich besser als die RX 6600 XT, liegt aber weit hinter der RTX 3060 Ti.

Battlefield V mit Ray Tracing bei 3840x2160px

3DMark PORT ROYAL

Shadow of The Tomb Raider mit DXR

Metro Exodus Ehanced Edition Benchmarks

ResidentEvil Village (3840x2160,Luizas House,Highest,DXR) Benchmarks

Radeon RX 6900 XT Red Devil Ultimate Synthetische Benchmarks

Synthetischen Benchmarks sind für einen objektiven Vergleich der Leistung mehrere Karten geeignet, sind aber nicht repräsentativ für die Spiele-Leistung der Karten. In synthetischen Benchmarks werden verschiedene Faktoren berücksichtigt, die nicht direkt ersichtlich sind.

3D Mark Benchmarks

Geekbench 5.4 Benchmarks

Unigine Superposition Benchmarks

Virtual Reality Benchmarks

Radeon RX 6650 XT Red Devil Ultimate Spiele Benchmarks

Durch den Umstieg haben wir nur noch einige Spiele unter 1080p getestet und die Mehrheit auf 4K umgestellt. Dadurch, dass 4K Monitoren (ohne Gsync und hohen HZ-Zahlen) in einen preiswerteren Bereich rücken, sind diese Auflösungen endlich Mainstreamtauglich.

Final Fantasy XV Benchmarks

ResidentEvil Village (3840x2160,Luizas House,Highest, ohne DXR) Benchmarks

Battlefield V (DX12 / Ultra / 1080p) Benchmarks

Battlefield V (DX12 / Ultra / 3840x2160) Benchmarks

Overwatch Benchmarks

Counter Strike: Global Offensive Benchmarks

Fortnite

Shadow of The Tomb Raider

PowerColor Radeon RX 6950 XT Red Devil DetailshotPowerColor Radeon RX 6950 XT Red Devil Detailshot (Bild © PCMasters.de)

Großer Kühler mit Dual-Lüfter-Aufbau

Die Radeon RX 6650 XT wird mit einem großen Red Devil Edition Kühler versehen. Diesen haben wir bereits bei der Radeon RX 6600 XT gesehen und so wird es bei dem Facelift wiederverwendet, weil er sich in Vergangenheit auch beweisen konnte.

Dieser ist so aufgebaut, dass zwei Lamellenblöcke per Heatpipes mit der Basis verbunden werden. Der etwas größere Block über der GPU wird über zwei Heatpipes verbunden und der weiter außen über vier. Die große Bodenplatte bedeckt auch den GDDR6-Speicher und kühlt diesen mit.

PowerColor Radeon RX 6600 XT Red Devil Kühler BasePowerColor Radeon RX 6600 XT Red Devil Kühler Base (Bild © PCMasters.de)

Die Spannungswandler werden ebenfalls bedeckt und ordentlich gekühlt. Die Konstruktion ist solide und sehr biegungsresistent. Die Verarbeitung ist gut und die wichtigsten Elemente sind vernickelt.

Die Abwärme wird übe zwei 1090-mm große Lüfter abgeführt. Diese arbeiten effizient und schalten sich erst bei 60°C GPU-Temperatur ein. Das ist auf jeden Fall ein großartiges Feature.

Temperaturen

Bei der Kühlleistung liegt die Radeon RX 6900XT Red Devil etwas wärmer als die RX 6600 XT mit gleichem Kühler. Das Mehr an Leistung setzt mehr Wärme um. Das ist nicht verwunderlich. Dabei drehen die Lüfter mit 1.455 U/Min 45% PWM-Drehzahl, anstatt 39% bei der RX 6600 XT. Damit ist sie auch etwas lauter, aber hält sich noch im Rahmen, da die Systemlüfter lauter sind.

Die Temperaturun abzüglich der Raumtemperatur (Delta-T) sehen wie folgt aus.

Stromverbrauch

Ähnlich sieht es auch beim Stromverbrauch aus. Laut GPUz liegt der Board Power Verbrauch bei 164 Watt, wo es bei der RX 6600 XT Red Devil noch 145 Watt sind.

Bei der Messung an der Steckdose sind es dann aber 39 Watt mehr, die die RX 6650 XT Red Devil zieht. Insgesamt kein positiver Trend.

Grafikkarten Rangliste September 2021

Beim Ranking unterteilen wir die Leistung nun nach der jeweiligen Auflösung in Games und je nachdem ob Raytracing aktiviert wurde. So werden die Ergebnisse nicht verwässert und man kann klarere Grenzen zwischen den Karten ziehen.

Rangliste Spiele-Benchmarks bei 1920x1080 (1080p)

Durch die schlechtere Leistung bei 1080p in Battlefield V ging das Gesamtrating der RX 6650 XT runter. Somit ist sie durch die wenigen 1080p Titel schlechter als die RX 6600 XT, dies liegt jedoch scheinbar an dem Beta-Treiber, da alle. Anderen Benchmarks ein ganz anderes Bild zeichnen.

Rangliste Spiele-Benchmarks bei 4k bzw. 3840x2160 ohne Raytracing

Bei den Spielen in 4k bzw. 3840x2160 ohne Raytracing sieht es für die Radeon RX 6650 XT Red Devil deutlich besser aus. Hier schneidet sie besser ab und setzt sich von der RX 66090 XT ab, doch bis zu RTX 3070 ist es ein weiter Weg, auch die RTX 3060 Ti ist unerreicht.

Spiele-Benchmarks bei 4k bzw. 3840x2160 mit Ray Tracing

Bei 4k bzw. 3840x2160 Auflösung mit aktivierte Raytracing holt die Radeon RX 6650 XT Red Devil auch ordentlich mehr fps als die RX 6600XT.Doch auch hier reicht es bei weitem nicht für die RTX 3060 Ti und RTX 3070.

Rangliste Synthetische Benchmarks

Synthetische Benchmarks, wie die 3DMark Suite, sind ausgewogener und bestätigen die vorherigen Ergebnisse nochmals: Die Radeon RX 6650 XT liegt unter der RTX 3060 Ti und über der RX 6600 XT.

PowerColor Radeon RX 6650 XT Red-Devil Preis & VerfügbarkeitPowerColor Radeon RX 6650 XT Red-Devil Preis & Verfügbarkeit (Bild © PCMasters.de)

Fazit

Das Facelift von AMD bringt an der Oberfläche mehr Leistung, aber auch einen höheren Verbrauch. Für die Radeon RX 6x00 XT Serie wird die Katschraube fester angedreht und die Karten weiter ans Limit gefahren. Die Radeon RX 6650 XT Red Devil ist PowerColors hat gezeigt, was die Mittelklasse von AMD über den Takt bringen kann.

Pro

PowerColor Radeon RX 6650 XT Red Devil Award PowerColor Radeon RX 6650 XT Red Devil Award (Bild © PCMasters.de)

In Sachen Leistung ist die Radeon RX 6650 XT Red Devil auf jeden Fall besser geworden und kann eine übertaktete RX 6600 XT übertreffen. Es scheint hier das Silizium optimiert worden zu sein. Im Vergleich zu der RX 6600 XT hat man auf jeden Fall mehr Leistung erbracht. Da die RX 6650 XT die RX 6900 XT ablöst, ist das auf jeden Fall eine gute Sachen, wenn es um die Leistung geht. Durch den Beta-treiber schwächelte die Karte in Battlefield V in 1080P aber konnte sich 4k-Titeln gut aufstellen. Leistungstechnisch liegt die Radeon RX 6650 XT unseren Messungen nach unter der GeFroce RTX 3060 Ti.

Der große Kühler der RedDevil Edition ist ziemlich groß und bietet somit gute Kühlleistung bei akzeptablen Geräuschpegeln.

Contra

Einzig den Verbrauch muss man hier negativ anmerken, da dieser doch deutlich gestiegen ist. Die Radeon RX 6650 XT Red Devil erkauft sich den Leistungsschub über den Verbrauch, was nicht anders zu erwarten war. Wenn man damit leben kann, ist die Karte eine sehr gute Wahl für Spiele in Auflösungen höheren Auflösungen als 1080P, jedoch unter den 4K Auflösungen. Wenn man den Detailgrad reduziert, wird auch das gehen.

Radeon RX 6650 Preis und Verfügbarkeit

Die Preise für Grafikkarte sind gut gesunken und so kann man über den Kauf einer neuen karte durchaus nachdenken. Die AMD Preise sind eher stabil und springen weniger als bei Nvidia. Die Radeon RX 6650 XT Red Devil steigt mit 457€ (Affiliate) in Deutschland ein, wobei AMDs UVP bei 449€ liegt. Erste Modelle sind bereits ab 479€ gelistet und lagernd. Die Radeon RX 6600 XT kostet dagegn inzsichen nur noch 399€ (Affiliate).