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NZXT N7 Z690 im Detail

Das N7 Z690 von NZXT ist ein Mainboard im ATX Formfaktor. Das bedeutet, es ist eins der größeren Mainboards auf dem Markt und ess bietet natürlich dann auch Spielraum für alle möglichen Anschlüsse und Features. Das Mainboard verfügt über eine sehr ansprechende Optik. Es ist größtenteils von einem weißen Metall-Cover verdeckt. Dieses dient vorwiegend der Optik. Das IO-Shield ist wie bei teuren Bords üblich bereits fest mit dem Mainboard verbunden. Die Spannungswandler verfügen über einen großen soliden Kühler. Dieser besteht aus einem durchgezogenen Stück für sowohl für die Seitlichen wie auch für die oberen Wandler. Oft werden hier zwei getrennte Kühler eingesetzt.

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Die meisten Anschlüsse befinden sich auf der Ober- und -Unterseite des Mainboards. Wir starten mit der Oberseite. Oben links (Achtung auf dem Bild spiegelverkehrt) befindet sich ein 8-Pin-CPU-Strom-Anschluss sowie ein 4-Pin-Anschluss. Hier muss also beim Kauf darauf geachtet werden, dass das Netzteil über genügend CPU-Stromanschlüsse verfügt. Daneben finden wir vier Koppelkondensatoren für die Spannungswandler. Gefolgt von zwei 4-Pin-PWM Anschlüssen. Diese dienen dazu, Lüfter zu betreiben. Daneben finden wir zwei 4-polige RGB-Header. Welche zur Steuerung der Beleuchtung dienen. Auf der äußeren Kante sind noch mal zwei 4-Pin-PWM Anschlüsse vorhanden.

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Nachdem wir uns der Oberseite gewidmet haben, werfen wir einen Blick auf die untere Kante des Mainboards. Ganz links finden wir einen vergoldeten Front-Audio-Anschluss. Daneben befindet sich der URAT1-Anschluss. Dann kommt ein 5 V ARGB-Anschluss sowie ein 12 V RGB-Anschluss. Anschließend kommen zwei USB 2.0 Header und wiederum drei 4-Pin-PWM Anschlüsse. Rechts daneben finden wir vier Debug LEDs, CPU, DRAM, BOOT und VGA. Daneben befinden sich zwei Pins. Beim Kurzschließen dieser(im ausgeschalteten Zustand) wird das BIOS resettet. Daneben finden wir MCUJ-Anschlüsse. Diese dienen verschiedenen Sensoren und werden gerne von erfahrenen Übertaktern genutzt. Dann finden wir noch ein sehr angenehmes Feature. Einen Reset- sowie Powerbutton direkt auf dem Mainboard. Jeder, der eine Testbench hat, weiß das es sehr nervig sein kann, das Mainboard mit dem Schraubenzieher zu starten. Dagegen ist ein Einschalter auf dem Mainboard schon sehr angenehm. Zu guter Letzt finden wir die gut beschrifteten Pins für das Frontpanel des Gehäuses.

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Seitlich vom Mainboard finden wir dann noch vier SATA-Anschlüsse. Dazu kommt ein USB 3.2 Gen 1 Header, welcher bis zu vier USB 3.2 Gen 1 Anschlüsse versorgen kann. Etwas weiter oben ist noch die Stromversorgung für das NZXT N7 Z690 sowie ein USB3.2 Gen 2 Anschluss für USB Typ-C.

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Unten links finden wir den ALC1220 Audio Chip. Und die dazugehörigen Komponenten. Das Ganze macht einen hochwertigen Eindruck. Dieser Chip wird gerne auf hochpreisigen Mainboards verbaut. Er bietet eine gute Audioqualität. Das ganze bei 8-Kanal-HD-Audio mit 32 Bit bei 192 KHz DAC.

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Auf der South-Bridge befindet sich ein recht solider Kühlkörper, der einiges an Hitze ableiten können sollte. Dieser befindet sich unterhalb der Verkleidung aus Metall. Sie ist zwar an der entsprechenden Stelle „gelöchert“, aber ohne die Verkleidung sollte die Kühlung dennoch besser funktionieren.

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Das NZXT N7 verfügt über ein Metall-Cover, welches optisch sehr ansehnlich ist. Das weiße Design sticht besonders gut heraus. Die Unterseite des Covers besteht aus Kunststoff. Somit hat das Cover keinerlei technische Auswirkung auf das Mainboard.

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Das NZXT N7 Z690 verfügt über einen soliden Kühler für die Spannungswandler. Hier werden nicht zwei einzelne Kühler, sondern ein großer eingesetzt. So wird keine Kühlfläche verschenkt. Zwischen Spannungswandler und den Kühler befindet sich ein relativ dickes Wärmeleitpad. Die Oberseite des Kühlers gliedert sich wieder in das restliche Design ein.

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Wie üblich, sind die Spannungswandler oberhalb und links neben der CPU platziert. Das NZXT N7 Z690 verfügt über 14 hochwertige Spannungswandler. Im späteren Test wird sich herausstellen, dass diese durchaus in der Lage sind, die CPU auch im übertakteten Zustand stabil zu betreiben.

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Unterhalb der CPU finden wir die WLAN-Karte, dabei handelt es sich um ein Dual Band Wi-Fi 6E Modul. Es unterstützt IEEE802.11 a/b/g/n/ax. Sowie Dualbandfrequenzen mit erweiterten 6 GHz. Dazu kommt noch ein Realtek RTL8125BG Lan Chip. Dieser ermöglicht ein schnelles 2,5 G Netzwerk per Landkabel. Außerdem verfügt das Mainboard über Bluetooth v5.2. Ebenfalls unterhalb der CPU finden wir die PCIe Steckplätze. Das NZXZ N7 Z690 verfügt über drei x16-Steckplätze. Wovon der obere verstärkt ist, damit auch schwerere Grafikkarten diesen nicht beschädigen können. Außerdem sind noch zwei PCIe Gen 4x1-Steckplätze vorhanden. Zusätzlich unterstützt das Mainboard AMDs CrossFireX(TM). Das ermöglich die Nutzung mehrerer AMD Karten zugleich. Auch die M.2 SSD-Slots sind in diesem Bereich zu finden. Davon hat das Mainboard direkt drei Stück. Alle sind mit PCIe Gen 4x4 angebunden, der Letzte kann zusätzlich Sata 6 GB nutzen. Zusätzlich gibt es vier SATA Anschlüsse. Diese können im Raid 0, 1, 5 oder 10 Betrieben werden.

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Das IO Cover des NZXT N7 Z690 ist in mattem Schwarz gehalten. Da es sich um ein sehr anmutiges Mainboard handelt, welches vermutlich von jemanden gekauft wird, dem die Optik sehr wichtig ist, ist es auch sinnvoll, das hier auf gute Optik geachtet wurde. NZXT hat oben im IO Panel zwei Taster angebracht. Diese dienen dazu, das BIOS zurückzusetzen, sollte beim Übertakten mal was falsch gelaufen sein. Darunter finden wir einen HDMI-Eingang. Sofern die verbaute CPU eine Grafikeinheit besitzt, kann dieser zu Ausgabe der Anzeige genutzt werden. Dann folgen zwei USB2.0 Ports. Einer davon ist direkt mit dem BIOS verknüpf. Weiterhin gibt es einen USB 3.2 TYP-C Anschluss sowie zwei USB 3.2 Gen 2- und drei USB3.2 Gen 1- Anschlüsse. Über den untersten USB Anschlüssen finden wir noch die Ethernet Buchse für unseren 2,5G LAN-Anschluss. Darunter sind dann noch die Audioanschlüsse.

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Verpackung

NZXT bleibt Ihrem Verpackungsdesign auch bei dem N7 Z690 treu. Die Verpackung ist im schlichten Weiß mit lila Akzenten gehalten. Auf der Vorderseite sehen wir noch einen Aufdruck, welcher das Mainboard zeigt. Darüber Finden wir Hinweise auf den Chipsatz und den Formfaktor. Als Überschrift ist der Name „N7 Z690“ deutlich zu sehen. So schlicht die Vorderseite ist, um so überfordernder ist die Rückseite.

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Hier werden wir mit Informationen quasi erschlagen. Das ist allerdings positiv. Hier kann selbst im Laden jeder sehen, welche Funktionen das Mainboard bietet. Die Entsprechenden stellen sind mit Überschriften versehen, sodass der Endverbraucher die gewünschte Information schnell finden kann. An und für sich ist es eine sehr ansprechende Verpackung, welche auf der Rückseite alle nötigen Informationen bietet.

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Lieferumfang das NZXT N7 Z690

In der Verpackung befindet sich das in einer ESD-Folie verpackte Mainboard sowie der Lieferumfang. Der Lieferumfang besteht aus folgenden Komponenten:

  • Detaillierte Anleitung
  • 2x Wlan Antenne
  • 4x Sata-Kabel
  • Schraubenset für die M.2 SSDs
NZXT N7 Z690 technische Daten
Betriebssystem Windows 10/11
Prozessor Intel Prozessoren der 12. Generation
Chipsatz Intel Z690
Steckplätze 3x PCIe 5.0 x16, 2x PCIe 4x1
Formfaktor ATX
Netzteil ATX12V (24-Pin + 8-Pin + 4-Pin)
Speicher
maximal 128 GB
Anzahl der Slots 4x DDR4
unterstützter Speichertyp SDRAM-DDR4
unterstützte Standards Bis zu 4800MHz
ECC wird unterstützt ja
Speichercontroller in CPU ja
SATA-Controller Intel Z690
direkt nutzbare RAID-Level 0, 1, 10, 5
Onboard Grafik Die Grafikanschlüsse des Mainboards sind nur bei Verwendung einer CPU mit integriertem Grafikchip nutzbar.
Sound Realtek ALC1220
LAN Realtek RTL8125B 2,5 GbE LAN
Features CAM-Software, Bios Reset Button, Easy Overclocking
Anschlüsse
USB-A 3.2 Gen 2 (10 Gbit/s) 2
USB-A 3.2 Gen 1 (10 Gbit/s) 3
USB-A 3.2 Gen 2 Typ-C-Anschluss 1
USB-A 2.0 2
HDMI 1
Mikrofon 1
Line-In 1
Line-Out 1
REAR 1
C/SUB 1
C/SUB 1
S/PDIF 1
RJ-45 1
Anschlüsse (intern)
SATA 4
M.2 3
M.2 Schnittstelle SATA, PCIe, nvme
RGB LED Header 1
Adressable RGB LED Header 1
4-polig PWM-Lüfter 5
Optischer S/PDIF Out-Anschluss 1
4-poliger CPU_FAN-Steckverbinder 1
4-poliger AIO_PUMP-Steckverbinder 1
NZXT RGB LED-Steckverbinder 4
USB 2.0-Header 2
USB 3.2 Gen1-Header 1
USB 3.2 Gen2x2-Anschluss 1

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CPU-Unterstützung

Das NZXT N7 Z690 unterstützt aktuell ausschließlich die Intel CPUs ab der 12. Generation. Folgende CPUs werden offiziell unterstützt:

  • Intel Celeron G6900
  • Intel Celeron G6900T
  • Intel Pentium Gold G7400
  • Intel Pentium Gold G7400T
  • Intel Core I3 12100
  • Intel Core I3 12100F
  • Intel Core I3 12100T
  • Intel Core I3 12300
  • Intel Core I3 12300T
  • Intel Core I5 12400
  • Intel Core I5 12400T
  • Intel Core I5 12500
  • Intel Core I5 12500T
  • Intel Core I5 12600
  • Intel Core I5 12600k
  • Intel Core I5 12600KF
  • Intel Core I5 12600T
  • Intel Core I7 12700
  • Intel Core I7 12700F aus unserem Test
  • Intel Core I7 12700K
  • Intel Core I7 12700KF
  • Intel Core I7 12700T
  • Intel Core I7 12900
  • Intel Core I7 12900F
  • Intel Core I7 12900K aus unserem Test
  • Intel Core I7 12900KF
  • Intel Core I7 12900T
  • Intel Core I7 12900KS

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BIOS & Software

Das NZXT Design zieht sich bis ins BIOS. Leichte lila Akzente und eine aufgeräumte Kachelform erinnern auf jeden Fall daran. Wie bei den meisten anderen Herstellern auch, gelangen wir zuerst auf eine Übersichtsseite, auf der grundlegende Einstellungen wie zum Beispiel die Bootreihenfolge eingestellt werden können. Links finden wir Informationen über die verbaute CPU, den Arbeitsspeicher und die Festplatten. Rechts finden wir die Systemzeit, die wichtigsten Temperaturen sowie die Lüftergeschwindigkeiten und die Bootreihenfolge. Oben rechts oder durch einen Druck auf die F6-Taste gelangen wir in den Advancedmodus.

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Im Advancedmodus finden wir jetzt diverse Einstellungen. Herausstechen tun hier die Oberpunkte Overclocking sowie PC Monitoring, da diese von den Herstellern gerne unterschiedlich benannt werden. Für den Leihen ist es sehr leicht, beim Overclocking die CPU zu übertakten. Dazu kann einfach unter CPU, P-Core Ratio oder E-Core Ratio der Multiplikator angehoben werden. Dabei steht P-Core für Performancekerne und E-Core für Effizienzkerne. Es können alle Kerne zugleich oder auch einzelne Kerne separat angepasst werden. Damit Profis noch mehr aus der CPU Kitzen können, gibt es noch diverse weitere Einstellungsmöglichkeiten. Wir haben hier zum Testen allen P-Cores einen Multiplier von 50 zugeteilt. Unter Last erreichen wir hier konstante 4.988 MHZ. Also fast 5 Ghz. Das könnte man natürlich noch auf die Spitze treiben, aber unserer CPU wird unter last mit 97 °C schon recht warm. Leider ist es schwer zu sagen, welcher Sensor hier bei den Spannungswandlern liegt. Aber vermutlich ist es der AUXTIN3 welcher hier nicht angezeigt wird. Da alle anderen Sensoren zwischen 20 und 30°C anzeigen und die Spannungswandler deutlich wärmer sein dürften.

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Lüftersteuerung

Die Lüfter lassen sich Im BIOS im Bereich PC Monitoring einstellen. In der CAM-Software, welche sich im laufe der Zeit immer weiter erweitert und verbessert hat, gibt es den Bereich Kühlung. Hier lassen sich die Lüfter allerdings deutlich komfortabler anpassen. Alle steuerbaren Lüfter-Anschlüsse sind hier aufgelistet. Natürlich auch der Anschluss für die Pumpe der Wasserkühlung. Wir können für die Lüfterkurven zwischen mehreren Profilen auswählen. Dazu zählen das leise- oder das Leistungsprofiel. Außerdem ist es möglich, eine eigene Lüfterkurve zu erstellen. In den meisten Fällen reicht das leise Profil aber aus. Das Ganze geht natürlich für jeden einzelnen Anschluss.

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CAM-Software

NZXT verfügt über eine multifunktionale Verwaltungssoftware für ihre Produkte. Diese kann nicht nur AIO-Wasserkühlungen oder RGB-Beleuchtungen verwalten, sondern auch einige Features der N7 Z690 Motherboards von NZXT nutzen. Unter dem Bereich PC Monitoring ist es möglich, einige Temperatursensoren auszulesen. Außerdem werden aktuelle Taktungen live angezeigt. Unter Systemspezifikationen finden wir die verbaute Hardware. Klicken wir diese an, so werden die entsprechenden technischen Daten angezeigt. Unter Spiele kann gemonitort werden, wie lange welche Spiele gespielt worden sind. Im Reiter Beleuchtung könnten wir unsere RGB-Beleuchtung anpassen. Sofern welche an das Mainboard angeschlossen ist. Unter Übertaktung wäre es möglich, die Grafikkarte zu übertakten. Die CPU kann aus der CAM-Software heraus leider nicht übertaktet werden. Sofern ein kompatibles Netzteil verwendet wird, können diverse Daten des Netzteiles ausgelesen werden. Da wir über keine NZXT Tastatur verfügen, wird im Bereich Keyboard auch keine Tastatur angezeigt. Hier könnten aber ansonsten die Features der Tastatur genutzt werden. Das Gleiche gilt für die Maus. In den Einstellungen ist es möglich, auf einen Dark-Modus zu wechseln. Außerdem können wir uns ein Overlay konfigurieren, welches und auch in Spielen unsere FPS und Taktungen anzeigt.

Speichermedien

NZXT bietet auf dem N7 Z690 Mainboard drei vollwertige M.2 Slots. Auf diesen können M.2 SSDs verbaut werden. Diese NVME SSDs sind der aktuelle Standard, wenn es um Gaming-Systeme geht. Zusätzlich verfügt das Mainboard über vier SATA 3 Anschlüsse, welche es ermöglichen, 2,5“ SSDs oder 3,5“ HDDs anzuschließen. Diese Anschlüsse erreichen eine Geschwindigkeit von 6 Gbit/s. Alle drei M.2-Slots sind über PCI-E 4.0 angebunden. Das N7 Z690 verfügt über einen integrierten Raidcontroller, welcher Raid 0, 1, 5 oder 10 ermöglicht. Dabei sorgen Raid 1, 5 und 10 für eine erhöhte Sicherheit vor Datenverlust. Raid 0 erhöht die Performance der Festplatten.

Erster M.2-Slot

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Für unseren Test wird eine M.2 NVME SSD verbaut. Dabei handelt es sich um eine Samsung 980 PRO 250 GB mit einer Lese Rate von bis zu 6400 MB/s und einer Schreibrate von bis zu 2.700 MB/s. Der erste Slot verfügt zusätzlich über einen kleinen Kühler, welcher per Wärmeleitpad mit der SSD verbunden wird. Diese bleibt während des Tests auch vergleichsweise „Kühl“. Außerdem erreicht sie bei dem Test eine Lese Rate von 6431 MB/s und liegt damit über deren Angaben. Die Schreibrate ist ebenfalls knapp am Maximum der SSD.

Zweiter M.2-Slot

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Im zweiten Slot ist die Datenrate vergleichbar. Sie erreicht kontinuierlich das Maximum der verbauten SSD. Die SSD wird in diesem Slot nicht zusätzlich gekühlt, was dafür sorgt, dass diese grob 10 °C wärmer ist. Sie performt dennoch in einem guten Bereich.

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Auch der dritte Slot unterscheidet sich nicht in der Datenübertragungsrate. Da dieser genau so aufgebaut ist wie der zweite, erhalten wir hier ebenfalls einer 10°C höhere Temperatur(unter Last) als im ersten Slot.

SATA-Anschlüsse

Die SATA Slots haben wir ebenfalls getestet. Dazu ist eine Samsung SSD 850 Pro in der 512 Gigabyte Variante genutzt worden. Erwartungsgemäß erreichten wir auch hier die volle Datenübertragungsraten der SSD.

Spannungswandler

Da es sich um einen Z690 Chipsatz handelt, ist es möglich, die CPU zu übertakten. Aufgrund dessen setzen wir alle Performance Cores auf 5 Ghz und lassen die CPU unter maximaler last laufen. Dazu wird prime 95v266 genutzt. Leider können wir die Sensoren nicht exakt den Spannungswandlern zuordnen und daher keine genaue Temperatur auslesen. Aber halten wir die Handfläche nach 15 Minuten Last auf den Spannungswandler kühler, so ist dieser grob lauwarm und deutlich kühler, als wir erwartet hätten. Das trotz der hohen übertakten. Das ist doch sehr zufriedenstellend.

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Fazit

NZXT hat mit dem N7 Z690 ein hervorragendes Mainboard auf den Markt gebracht. Es verfügt über zahlreiche Features und diverse Anschlüsse. Dazu kommt eine besondere Optik, die entweder im matten Schwarz oder im edlen Weiß gehalten ist.

Contra

Der erste M.2 SSD Slot verfügt über einen passiven Kühler für die SSD. Es wäre schön, wenn der zweite und dritte Slot auch über solch einen kühler verfügen würden. Die CAM-Software verfügt über die Möglichkeit, die Grafikkarte zu übertakten. Es wäre schön, wenn diese Möglichkeit auch für die CPU bestehen würde.

Pro

Das N7 Z690 von NZXT ist ein ganz besonderes Mainboard. Das hervorragende Design ermöglicht es besonders cleane Builds zu erstellen. Das in unserem Fall weiße Mainboard ist ideal geeignet, um in ein weißes Gehäuse verbaut zu werden. Die rechte Seite des Boards ist komplett mit einem weißen Cover aus Metall bedeckt. Es ist möglich, dieses Cover zu entfernen. Einen Grund dafür gibt es aber nicht. In der untern Mitte des Boards ist dieses Cover auch vorhanden. Hier besteht es aber aus drei entnehmbaren Einzelteilen. Somit ist es leichter, an die M.2 Slots zu gelangen. Die Kühler der Spannungswandler gehen hier fließend in das Design über und stechen nicht groß heraus.

Der Z690 Chipsatz bietet die Möglichkeit der Übertakten. Wir haben die CPU stark übertaktet und dabei keine Performanceeinbrüche oder ähnliche Probleme bekommen. Wir wurden hier von der Temperatur der I7-12700k CPU limitiert. Das N7 Z690 Mainboard verfügt über drei M.2 Slots. Alle drei Slots sind mit PCIe Gen4 angebunden und schaffen es, die volle Übertragungsrate der Test SSD zu nutzen. Dazu gibt es noch vier SATA-Anschlüsse welche ein Raid 0, 1, 5 oder 10 nutzen können. Somit gibt es die Möglichkeit, sieben Festplatten anzuschließen, das sollte für die meisten Anwendungen reichen.

NZXT N7 Z690 Award NZXT N7 Z690 Award (Bild © PCMasters.de)

Auch auf dem IO/Panel verfügt das Mainboard über diverse Anschlüsse. Darunter zahlreiche USB-Ports. Auffällig sind hier die beiden Reset-Taster für die BIOS Einstellungen. Außerdem ist hier ein HDMI- sowie ein 2,5 GB/s Ethernet Anschluss vorhanden. Dazu verfügt das Mainboard sowohl über WLAN als auch über Bluetooth. Der Realtek ALC1220 Audiochip gehört zu den hochwertigeren Audiochips, welche auf Mainboards verbaut werden. Dieser liefert eine gute Klangqualität. Das Mainboard verfügt über drei PCIe Gen 5x16 Steckplätze. Dazu kommen noch zwei Gen 4x1 Steckplätze. Es gibt also genug PCIe Steckplätze für diverse Erweiterungskarten. Es gibt für die CPU einen vierpoligen PWM-Anschluss und einen weiteren für die Pumpe einer Wasserkühlung. Dazu kommen fünf weitere 4-Pin-PWM Anschlüsse. Außerdem gibt es zahlreiche RGB-Anschlüsse. Welche über die CAM-Software steuerbar sind. Die Cam-Software ist im Laufe der Zeit immer weiter gewachsen und ist ideal geeignet, um die NZXT Hardware zur verwalten.

Das NZXT N7 Z690 ist ein hervorragendes Mainboard für den gehobenen Geldbeutel und ist derzeit ab 299€ erhältlich (Affiliate). Es ist technisch auf dem neusten Stand und kann bei allen Konkurrenten mithalten. Es hebt sich besonders durch das hervorragende Design ab, welches es ermöglicht, besonders cleane Build zu erstellen. Wer auf die Optik wert legt, ist mit diesem Mainboard gut beraten und wird auf jeden Fall glücklich werden. Wir vergeben bei dem Mainbaord eine 93%-Wertung, was einem Gold-Award entspricht.