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NZXT N5 Z690 im Detail

Das N5 Z690 von NZXT ist der kleine Bruder des N7. Das heißt aber nicht, dass es klein ist. Es mit 305 mm x 244 mm gehört dem ATX Format an und zählt zu den größeren Mainboards. Hier ist genügend Platz für diverse Features. Beispielsweise können insgesamt vier M.2 SSDs verbaut werden. Auch WLAN und Bluetooth sind dabei. Die weiße Variante des N5 Z690 ist in Schwarz Weiß gehalten. Die Optik ist sehr ansehnlich und gliedert sich gut in die meisten Builds ein. Die Kühlkörper sind solide und dürften viel wärme abführen. Die Spannungswandlerkühler sind zwei einzelne Kühlkörper, welche miteinander verschraubt wunden und somit einen ganzen ergeben. Auf ihnen befinden sich weiße Metall-Cover. Diese dienen ausschließlich der Optik. Sie erfüllen keinen technischen Nutzen.

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Das N5 Z960 verfügt über diverse Anschlüsse, welche über das Mainboard verteilt sind. Die meisten davon befinden sich im unteren Bereich des Boards. Wir starten wie üblich mit der Oberseite. Diese ist auf dem Bild spiegelverkehrt zu sehen. Zur Spannungsversorgung der CPU befinden sich oben links ein 8-Pin-CPU-Strom-Anschluss sowie ein 4-Pin-Anschluss. Nicht jedes Netzteil verfügt über genügend ATX Stromanschlüsse für die CPU. Hier muss also beim Kauf auf ein entsprechendes Netzteil geachtet werden. Daneben befinden sich noch einige Koppelkondensatoren für die Spannungswandler und anschließend finden wir drei 4-Pin-PWM Anschlüsse. Diese sind für Lüfter des CPU-Kühlers und Pumpe gedacht. Die meisten Anwender des Mainboards werden auf eine AIO-Wasserkühlung zurückgreifen und den Pumpenanschluss nutzen.

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Nach der Oberseite sehen wir uns den unteren Bereich des Mainboards an. Am linken Rand finden wir zunächst den HD_AUDIO-Anschluss. Dieser dient der Verbindung der Audioanschlüsse des Gehäuses. Daneben befindet sich der URAT1 gekennzeichnete Anschluss. Zwischen diesem und den 5-Volt-RGB-Anschluss befinden sich kleine Sockel. Auf diesen können Sensoren abgefragt werden. Für den Laien ist das aber uninteressant. Neben diesen Sockeln folgt der 5V_ARGB1-Anschluss und ein weiterer 12_RGB1-Anschluss. Anschließend folgt ein USB 2-Anschluss. Darunter befinden sich LED-Beschriftungen, das verwirrt etwas. Danach finden wir einen weiteren 4-Pin-PWM-Anschlus gefolgt von dem Jumper zum resetten des BIOS. Wichtig ist das dieser ne gerückt sein darf, wenn das System startet. Daneben befindet sich ein TPM-Anschluss sowie die Gehäuseanschlüsse. Gefolgt von einen weiteren 4-Pin-PWM-Anschluss.

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Auf dem unteren Teil der Seite finden wir vier SATA-Anschlüsse. Diese dienen der Verbindung von 2,5 Zoll oder 3,5 % Zollfestplatten sowie diverser anderer Geräte. Außerdem finden wir daneben einen USB 3.2 Gen 1 Anschluss, um die Gehäuse USB 3 Anschlüsse zu verbinden.

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Darüber befindet sich ein USB3.2 Gen 2x2 Anschluss für USB Typ-C. Sowie ein weiterer USB 3.2 Gen 1 Anschluss. Wiederum über diesen finden wir die ATX-Stromversorgung für das Mainboard. Und am oberen Ende befinden sich zwei hauseigene RGB-Anschlüsse von NZXT.

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Wie üblich, sitzt unten links der Audiochip. Dabei handelt es sich um einen ALC897 8-Kanal Audiochip. Der ALC897 Audiochip ist der Einstiegschip in dem ALC-Segment. Ein ALC1220 wäre hier besser gewesen. Viele Gamer greifen aber eh auf eine Soundkarte und ein kabelloses Headset mit USB Soundkarte zurück. Das macht das dann eh belanglos.

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Ein massiver Kühlkörper befindet sich oberhalb der South-Bride. In diesem Kühlkörper sind kühlrinnen eingelassen, um die Oberfläche zu vergrößern. Darüber befindet sich eine Zierblende aus Metall. Diese dient der Optik nicht der Kühlung. Damit die Hitze der South-Bride gut an den Kühlkörper übertragen werden kann, ist ein dickes Wärmeleitpad zwischen den beiden Teilen angebracht.

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Das N5 von NZXT verfügt über einen großen Kühlkörper für die Spannungswandler. Dieser besteht aus zwei einzelnen Kühlkörpern, welche miteinander verschraubt sind. Auf diesem Kühlkörper ist wieder die weiße Metallblende angebracht. Auch hier dient sie ausschließlich der Optik. Der Kühlkörper ist massiv genug, um viel Wärme aufzunehmen. Er verfügt über mehrere Rinnen, über die Wärme an die Umgebung abgegeben werden kann. Zwischen den Spannungswandlern und dem Kühlkörper befinden sich relativ dicke Wärmeleitpads, die die Wärmeübertragung verbessern.

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Die Spannungsversorgung ist etwas kleiner als bei dem N7 dimensioniert. Sie sollte trotzdem zum Übertakten ausreichen. Dabei könnte Sie aber etwas wärmer werden. Platziert ist sie wie üblich direkt bei der CPU.

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Das verbaute WLAN Modul ist dasselbe, welches auch auf dem N7 7690 zum Einsatz gekommen ist. Dabei handelt es sich um ein DUAL BAND WiFi 6E. Es unterstützt die Standards 802.11 a/b/g/n/ax und die Frequenzen 2 x 2 160 MHz mit erweiterten 6 GHz. Dazu will gesagt sein, dass die entsprechen benötigten Router für den 6E Standard noch nicht sehr weit verbreitet sind. Aber in Bezug auf die LAN-Verbindung dürften hier keine Wünsche offenbleiben. Zusätzlich gibt es Bluetooth v5.2 über das beispielsweise Mäuse kommunizieren können. Das kabelgebundene Netzwerk wird über einen RTL8125BG LAN Chip bereitgestellt. Dieser stellt 2,5 G LAN bereit. Darüber hinaus sind drei x16- PCIe Steckplätze vorhanden. Davon ist er erste auch für große Grafikkarten verstärkt worden. Besonders im Hinblick auf die nächste Grafikkarten Generation ist das sehr sinnvoll. Dazu kommen noch zwei PCIe Gen 4x1-Steckplätze. Zusätzlich befinden sich in dem Bereich die M.2-Schnittstellen. Davon befinden sich drei Steckplätze auf der Vorderseite und einer auf der Rückseite des Mainboards. Alle PCIe Anschlüsse verfügen über PCIe Gen 4x4 und sollten somit hohe Übertragungsraten erreichen. Die M.2 SSDs können im RAID 0,1 oder 5 Betrieben werden. Die SATA-Geräte können zusätzlich noch RAID 10 verwenden.

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Das IO Cover ist mit einer rauen Beschichtung versehen. Diese ist in einem mattem schwarz gefärbt. Optisch ist das sehr gut gelungen. Insgesamt finden wir hier vier USB 3.2 G1 Anschlüsse. Einer davon verfügt über eine BIOS-Flashback-Funktion. Unterhalb der ersten USB-Ports finden wir zwei Anschlüsse für die WLAN-Antennen. Daneben ist ein HDMI-Anschluss. Dieser setzt eine CPU mit integrierter Grafikeinheit voraus. Darunter finden wir zwei USB 2.0 Anschlüsse. Sowie eine BIOS-Flashback-Taste mit einer Flashback-LED. Diese erlaubt es, das BIOS zurückzusetzen, sollte mal etwas schiefgelaufen sein. Wiederum darunter befinden sich ein USB 3.2 Gen2 Anschluss sowie ein USB 3.2 gen 2 Type-C Anschluss. Zum Schluss finden wir die üblichen Audio-Anschlüsse.

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Verpackung

Bei der Verpackung geht NZXT keine besonderen Umwege. Sie ist sehr schlicht und damit elegant gehalten. Der Hintergrund ist weiß und die Seitenteile wurden Lila gefärbt. Auf der Vorderseite ist das Mainboard vollständig zu sehen. Über diesen finden wir groß den Namen des Boards. Dieser beinhaltet auch den verwendeten Chipsatz. Darunter finden wir, kleiner geschrieben, in mehreren Sprachen den Hinweis auf die ATX-Bauform und darauf, dass es sich um ein Intel Mainboard handelt. Die Rückseite ist deutlich voller. Hier sind so gut wie alle Anschlussmöglichkeiten in mehreren Sprachen aufgelistet. Diese werden in einer ordentlichen Tabellenform dargestellt.

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Lieferumfang das NZXT N5 Z690

In der Verpackung befindet sich das in einer ESD-Folie verpackte Mainboard sowie der Lieferumfang. Der Lieferumfang besteht aus folgenden Komponenten:

  • Detaillierte Anleitung
  • 2x Wlan Antenne
  • 4x Sata-Kabel
  • Schraubenset für die M.2 SSDs
NZXT N5 Z690 technische Daten
Betriebssystem Windows 10/11
Prozessor Intel Prozessoren der 12. Generation
Chipsatz Intel Z690
Steckplätze 3x PCIe 5.0 x16, 2x PCIe 4x1
Formfaktor ATX
Netzteil ATX12V (24-Pin + 8-Pin + 4-Pin)
Speicher
maximal 128 GB
Anzahl der Slots 4x DDR4
unterstützter Speichertyp SDRAM-DDR4
unterstützte Standards Bis zu 5000+(O.C.)MHz
ECC wird unterstützt Nein
Speichercontroller in CPU ja
SATA-Controller Intel Z690
direkt nutzbare RAID-Level 0, 1, 10, 5
Onboard Grafik Die Grafikanschlüsse des Mainboards sind nur bei Verwendung einer CPU mit integriertem Grafikchip nutzbar.
Sound Realtek ALC897 Codec
LAN Realtek RTL8125B 2,5 GbE LAN
Features CAM-Software, Bios Reset Button
Anschlüsse
USB-A 3.2 Gen 2 (10 Gbit/s) 1
USB-A 3.2 Gen 1 (10 Gbit/s) 4
USB-A 3.2 Gen 2 Typ-C-Anschluss 1
USB-A 2.0 2
HDMI 1
Mikrofon 1
Line-In 1
Line-Out 1
REAR 0
C/SUB 0
C/SUB 0
S/PDIF 0
RJ-45 1
Anschlüsse (intern)
SATA 4
M.2 4
M.2 Schnittstelle SATA, PCIe, nvme
RGB LED Header 1
Adressable RGB LED Header 1
4-polig PWM-Lüfter 4
Optischer S/PDIF Out-Anschluss 0
4-poliger CPU_FAN-Steckverbinder 1
4-poliger AIO_PUMP-Steckverbinder 1
NZXT RGB LED-Steckverbinder 2
USB 2.0-Header 2
USB 3.2 Gen1-Header 1
USB 3.2 Gen2x2-Anschluss 1

Die vollständigen technischen Daten findet ihr auf der Webseite des Herstellers. Wir haben hier ausschließlich einen Teil der technischen Daten abgebildet.

CPU-Unterstützung

Das NZXT N7 Z690 unterstützt aktuell ausschließlich die Intel CPUs ab der 12. Generation. Folgende CPUs werden offiziell unterstützt:

  • Intel Celeron G6900
  • Intel Celeron G6900T
  • Intel Pentium Gold G7400
  • Intel Pentium Gold G7400T
  • Intel Core I3 12100
  • Intel Core I3 12100F
  • Intel Core I3 12100T
  • Intel Core I3 12300
  • Intel Core I3 12300T
  • Intel Core I5 12400
  • Intel Core I5 12400F
  • Intel Core I5 12400T
  • Intel Core I5 12500
  • Intel Core I5 12500T
  • Intel Core I5 12600
  • Intel Core I5 12600k
  • Intel Core I5 12600KF
  • Intel Core I5 12600T
  • Intel Core I7 12700
  • Intel Core I7 12700F
  • Intel Core I7 12700K
  • Intel Core I7 12700KF
  • Intel Core I7 12700T
  • Intel Core I9 12900
  • Intel Core I9 12900F
  • Intel Core I9 12900K
  • Intel Core I9 12900KF
  • Intel Core I9 12900T
  • Intel Core I9 12900KS

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BIOS & Software

NZXT lässt ihre Mainboards von ASrock herstellen. Das lässt sich nicht nur Anhand der Verpackung der des Mainboards erkennen. Auch im BIOS fällt es besonders gut auf. Die schön aufgeräumte kachelform macht es einen einfach sich im BIOS zurecht zu finden. Besonders im Easy-Modus sehe wir sehr viele Einstellungen und Informationen auf den ersten Blick. Dem ganzen liegt ein weiß-Schwarz-Lila Design zur Grunde. Auf der linken Seite sehen wir zuerst unsere verbaute CPU und deren Taktfrequenz, gefolgt von der Arbeitsspeicher Information. Darunter werden Storage Informationen angezeigt. In der Mitte finden wir die Uhrzeit, das Datum sowie die Möglichkeit, unseren CPU-Kühler zu konfigurieren. Rechts gibt es dann noch die Temperaturen. Und die Bootreihenfolge, die hier angepasst werden kann. Durch den Druck auf die F6-Taste gelangen wir dann in den Advanced-Modus.

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Der Advanced-Modus ist um einiges komplexer als der Easy-Modus. Er beinhaltet aber auch alle Features, die das Board zu bieten hat. Im Overclocking-Bereich lässt sich die CPU sowie der Arbeitsspeicher übertakten. Für den Arbeitsspeicher ist es supereasy, einfach das XMP-Profile auszuwählen und ihn damit zu betreiben. Das Ganze würde aber auch händisch funktionieren. Hier kann man evtl. noch etwas mehr aus dem Speicher holen. Wir raten aber zum einfachen XMP-Profile. Um die CPU zu übertakten, reicht es in diesem Fall nicht aus, einfach die Ratio anzuheben. Da diese bei Belastung wieder runter taktet. Hier muss darüber hinaus das Powerlimit erhöht werden. Außerdem erhöhen wir die Core-Spannung und stellen die Load-line Calibration auf 2. So erreichen wir konstante 5 GHz auf allen P-Cores auch unter Volllast. Wie wir auf dem Screenshot sehen können, werden unsere Spannungswandler hier nicht besonders heiß. Dem entsprechend ist hier das Übertakten durchaus möglich.

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Lüftersteuerung

Die Lüftersteuerung ist sowohl in BIOS wie auch per Software verfügbar. Als Softwarelösung bietet NZXT hier ihre „CAM-Software“ an. Diese bietet diverse Features und ist sehr komfortabel gehalten. Im Bereich Kühlung lassen sich für alle PWM-Anschlüsse einzelne Lüfterkurven konfigurieren. Dabei kann zwischen vorgefertigten Profilen oder eine selbst erstellten kurve gewählt werden. Als vorgefertigte Profile finden wir beispielsweise die Profile leise oder Leistung.

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CAM-Software

Wie schon erwähnt ist die Cam-Software die Verwaltungsaktware von Net. Hier können sowohl das Mainboard wie auch andere Net Produkte verwaltet werden. Wird ein Net Produkt mit dem System verbunden, wird dieses automatisch erkannt und in der Software angezeigt. Im Bereich PC Monitoring finden wir einige Angaben zu Auslastung unseres Computers. Beispielsweise können wir sehen, wie stark der Ram ausgelastet ist oder wie hoch unser Netzwerk Transfer grade genutzt wird. Außerdem können wir die Auslastung der Festplatten sehen. Dazu erkennen wir Takt, Lüfterdrehzahl und Temperatur der Grafikkarte sowie der CPU. Im Bereich Systemspezifikationen ist zu erkennen, welche Hardware verbaut wurde. Interessanter weise wird hier unter Datenspeicher zwei Mal eine 250 GB SSD angezeigt. Dabei hat eine davon 1 TB. Das ist auch unter dem Bereich PC-Überwachung zu erkennen. Kleinere Bugs wie dieser werden aber in der Regel schnell durch Updates behoben. Im Spielebereich lässt sich einsehen, welche spiele wie lange gespielt worden sind. Im Reiter Beleuchtung kann die RGB-Beleuchtung gesteuert werden. Da wir keine Beleuchtung angeschlossen haben, ist hier natürlich nicht viel zu sehen. Unter Übertaktung wäre es möglich, die Grafikkarte zu übertakten. Die CPU kann aus der CAM-Software heraus leider nicht übertaktet werden. Unter Strom werden kompatible Netzteile angezeigt. In den folgenden Reitern kann noch die Peripherie von NZXT angezeigt und verwaltet werden. Da wir über keine solche Peripherie verfügen, können hier leider nicht viel sehen.

Speichermedien

Das NZXT N5 Z690 verfügt über vier M.2 Slots. An diese Anschlüsse können m.2 Nvme-SSDs angeschlossen werden. Diese verfügen über extrem hohe Datenübertragungsraten und werden heutzutage in Gaming-System sowie Workstations verwendet. Außerdem verfügt das Mainboard noch über vier SATA-Anschlüsse. Hier können 2,5“ sowie 3,5“ Festplatten oder andere Geräte angeschlossen werden. Die M.2 Slots sind laut Beschreibung alle vier mit PCIe 4.0 angeschlossen. Die M.2 Slots können im Raid 0, 1 oder 5 laufen. Die Festplatte an den SATA-Anschlüssen können zusätzlich noch das Raidlevel 10 nutzen.

Erster M.2-Slot

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Für den Test der M.2 Slots verwenden wir eine Samsung 980 PRO in der 1 TB Variante. Diese verfügt über eine Lese Rate von bis zu 6.400 MB/s die Schreibrate befindet sich bei grob 5.000 MB/s. Damit gehört diese SSD eindeutig zu den schnelleren SSDs. Der erste M.2 Slot verfügt zusätzlich über einen Kühler, dadurch bleibt die SSD trotz voll Auslastung bei kühlen 49 °C. Ihre Lese- sowie Schreibleistung kann sie voll ausleben. Sie erreicht lesend eine Geschwindigkeit von grob 6840 MB/S und eine Schreibleistung von 4918 MB/s

Zweiter M.2-Slot

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Auch der zweite Slot erreicht das Maximum der von der SSD möglichen Lese- und Schreibraten. Allerdings wird diese dabei bis zu 66 °C warm. Das liegt daran, dass dieser Slot über keinen Kühlkörper verfügt. Die Temperatur liegt aber noch voll im Rahmen.

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Der dritte Slot unterscheidet sich in Bezug auf die Lese- und schreiberaten kaum. Nur die Temperatur ist noch mal ein Stück höher als zuvor. Auch hier ist kein Kühlkörper vorhanden.

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Der vierte Slot befindet sich hinter dem Mainboard. Hier ist die SSD wiederum kühler, das kann aber unter anderem daran liegen, dass sie hier im Test auf einer kühlen Oberfläche aufliegt. Was aber auffällt, ist, dass die SSD hier gedrosselte Lese- sowie Schreibraten vorweist. Obwohl der Slot laut Herstellerangaben mit PCIe Gen 4 Angeschlossen ist.

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Spannungswandler

Da es sich um einen Z690 Chipsatz handelt, ist es möglich, die CPU zu übertakten. Aufgrund dessen setzen wir alle Performance Cores auf 5 GHz und lassen die CPU unter maximaler last laufen. Die genauen Einstellungen der Übertaktung findet ihr im BIOS Abschnitt weiter oben. Dazu wird prime 95v266 genutzt. Die Spannungswandler laufen hier auf 59°C, das ist für die Belastung recht kühl. Für die hohe Übertaktung ist das ein sehr guter Wert und durchaus zufriedenstellend.

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Fazit

Das N5 Z690 von NZXT ist ein sehr ansprechendes Mainboard. Es verfügt über diverse Features sowie zahlreiche Anschlüsse. Dazu gibt es viele Konfigurationsmöglichkeiten im Treiber oder im BIOS.

Contra

Laut der Onlinedokumentation sind alle vier M.2 Slots mit PCIe Gen4 angeschlossen. Der Letzte erreicht aber eine deutlich geringere Datenübertragungsrate als die anderen drei. Außerdem könnte es gerne noch ein paar mehr USB-Anschlüsse mitbringen.

Pro

Das N5 Z690 von NZXT ist der kleinere Bruder des N7. Es brauch sich aber nicht vor diesen Verstecken. Die schwarz-weiße Optik dürfte sich in jedes Build integrieren lassen und sieht hervorragend aus. Auch im übertakteten Zustand bleiben die Spannungswandler relativ kühl und lassen hier Luft nach oben. Die Kühler der Spannungswandler verfügt über kleinere Rinnen, welche die Oberfläche vergrößern und es so ermöglicht, mehr Wärme an die Luft abzugeben. Die Möglichkeit per Taster das BIOS neu zu Flaschen ist ebenfalls vorhanden, was besonders beim übertakten sehr angenehm ist. Sollte doch mal was besonders schief gelaufen sein.

Das N5 Z690 verfügt insgesamt über vier M.2 Steckplätzen. Der erste ist mit einem Kühlkörper versehen, welcher unsere NVME-SSD schön kühl hält. Die NVME-SSDs lassen sich im RAID 0, 1 oder 5 betreiben. Die vier SATA-Ports unterstützen zusätzlich noch das Raidlevel 10. Dazu finden wir drei PCIe x16 Slots. Der erste Slot verfügt über eine Verstärkung aus Metall, um auch den schweren Grafikkarten gerecht zu werden. Dazu kommen noch zwei 4x1 PCIe-Slots für diverse Geräte. Es verfügt außerdem über zahlreiche interne Anschlüsse sowie externe Anschlüsse. Auch wenn es gerne etwas mehr USB-Anschlüsse sein dürften. Alle modernen WLAN-Standards sind auch an Board sowie eine solide Bluetooth-Verbindung. Dazu kommt ein 2,5 GB/S Ethernet-Anschluss. Der Datenübertragung steht also nichts im Weg. Egal ob mit Kabel oder ohne.

NZXT N5 Z690 Award NZXT N5 Z690 Award (Bild © PCMasters.de)

Der ALC897 Codec ist zwar etwas kleiner dimensioniert sollte aber dennoch für die meisten Anwender zufriedenstellend sein. Besitzer hochohmiger Kopfhörer werden vermutlich eh auf eine dedizierte Soundkarte zurückgreifen. Durch die zahlreichen PWM-Anschlüsse können mehr als genüg Lüfter montiert werden. In der mittlerweile sehr umfangreichen „CAM-Software“ lassen sich die entsprechenden Lüfterkurven sehr Komfortabel erstellen.

Das N5 Z690 von NZXT ist ein gutes Mainboard mit besonderen Design. Mit dem Preis von 239€ (Affiliate) bewegt es sich im Unterem preis Bereich der Z690 Mainboards. Hier gibt es noch einige günstigere Konkurrenten. Wer bereits über andere NZXT Komponenten verfügt, sollte hier die paar Euro mehr durchaus in Betracht ziehen. Wir können das Mainboard zu einem Preis von 239€ auf jeden Fall weiterempfehlen und geben dem Board eine 90%-Wertung.