PowerColor Radeon RX 7900 GRE Hellhound - Test-Review (Bild © PCMasters.de)
Radeon RX 7900 GRE Test/Review der Hellhound
PowerColor Radeon RX 7900 GRE Hellhound GPUz (Bild © PCMasters.de)
Die PowerColor Radeon RX 7900 GRE Hellhound (RX 7900 GRE 16G-L/OC) wird von AMDs Navi 31 Grafikchip mit RDNA 3-Technologie angetrieben. Auch wenn die Radeon RX 7900 GRE den Chip mit der Radeon RX 7900 XTX und Radeon RX 7900 XT teilt, ist er hier in seiner kleinsten Konfiguration integriert. Ähnlich wie die Ryzen-Prozessoren von AMD, besteht der Chip aus mehreren Chiplets, mit dem Graphics Compute Die (GCD) als Herzstück, das von sechs kleineren Memory Cache Dies (MCDs) umgeben ist. Diese Komponenten sind über eine schnelle 5,3 TB/s-Bus miteinander verbunden, um Engpässe zu vermeiden. Der GCD wird mit der fortschrittlichen 5-nm-Technologie hergestellt, während die MCDs im kostengünstigeren 6-nm-Verfahren gefertigt werden, das auch bei der GDDR6-Speicherproduktion zum Einsatz kommt.
OC-/SILENT-Switch
Auch bei der Radeon RX 7900 GRE Hellhound verbaut PowerColor den BIOS-Switch, mit dem man zwischen dem Silent- und dem OC-Modus umschalten kann. Im OC-BIOS wird die TGP auf 260 Watt gehalten. Der Game-Takt beträgt dabei 2.013 MHz und Boost Takt 2.366 MHz. Wir haben die Karte im OC-Modus getestet, der uns sichtbart mehr Leistung bot, als die Referenz-Konfiguration der ASRock Steel legend Grafikkarte.
16 GB großer GDDR6-Speicher
Beim Grafikspeicher muss man nur minimale Abstriche machen. Die Radeon Radeon RX 7900 GRE Hellhound, wie alle Radeon RX 7900 GRE, wird mit 16 GB GDDR6-Speicher ausgestattet. Der Speicher wird mittels 192 Bit breitem Bus angebunden und die Speicherchips mit 18 Gbit/s getaktet. Dies sorgt für eine schnelle Datenverarbeitung. Darüber hinaus steigert der 64 MB große Infinity Cache die Effizienz der Karte erheblich, denn er bietet eine beeindruckende Bandbreitensteigerung von 576 GB/s auf 2.265,6 GB/s bei der Nutzung des Infinity Caches.
Grafikkarte | Radeon RX 7900 XTX | Radeon RX 7900 XT | Radeon RX 7900 GRE | Radeon RX 7800 XT |
---|---|---|---|---|
Chip | Navi 31 | Navi 31 | Navi 31 | Navi 32 |
ROPs | 192 | 192 | 192 | 96 |
CUs | 96 | 84 | 80 | 60 |
ALUs/ Stream-Processoren |
6.144 | 5.376 | 5.120 | 3.840 |
Textur-Units | 384 | 336 | 320 | 240 |
Ray Acceleratoren | 96 | 84 | 80 | 60 |
KI Acceleratoren | 192 | 168 | 160 | 120 |
Speicher | 24 GB GDDR66 | 20 GB GDDR6 | 16 GB GDDR6 | 16 GB GDDR6 |
Speichertakt | 20 Gbps | 20 Gbps | 18 Gbps | 19,5 Gbps |
Speichertakt-Interface | 384 Bit | 320 Bit | 256 Bit | 256 Bit |
TGP | 355 W | 300 W | 260 W | 263 W |
Zwei 8-pol-PCIe-Stromstecker
Die Radeon RX 7900 GRE Hellhound verwendet zwei 8-polige PCIe-Stromanschlüsse, um mit ausreichend Strom versorgt zu werden. Jeder 8-pol-Anschluss kann bis zu 150 Watt liefern, so dass die Karte zusätzlich zu den 75 Watt, die über den PCIe-Steckplatz zur Verfügung stehen, insgesamt bis zu 375 Watt abrufen kann. Dieses Design erfüllt nicht nur die 260-Watt-TGP-Spezifikation (Total Graphics Power) der Karte, sondern bietet auch einen Puffer für Leistungsspitzen.
Bei den Spannungsversorgung verwendet PowerColor ein 9+2+1-Phasen-VRM-Design mit DrMOS sowie eine zusätzliche 2+1-Phase speziell für die VRAMs. Die neue IMON-Technologie überwacht und meldet den Strom- und Leistungsverbrauch jeder einzelnen Phase. Durch den Ausgleich der Arbeitslast sorgt die Radeon RX 7900 GRE Hellhound für gute Stabilität und thermischen Schutz beim Übertakten.
4 Monitore betreiben
Was die Anschlussmöglichkeiten angeht, hält sich die Radeon RX 7900 GRE Hellhound an den Standard, ohne dabei Kompromisse bei der Vielseitigkeit einzugehen. Sie verfügt über einen HDMI 2.1-Anschluss und drei DisplayPort 2.1-Anschlüsse, an die bis zu vier Monitore gleichzeitig angeschlossen werden können.
Design und Aufbau
Beim Design bedient sich dieses Modell direkt bei der Radeon RX 7900 XT Hellhound. Die obere Abdeckung ist schwarz gehalten und die matt-transparenten, beleuchteten Lüfter werden von einem Chromrahmen eingerahmt, was das Gesamtbild abrundet. Die schwarz lackierte Backplate mit grauem Text und dem Hellhound-Logo bildet einen dezenten Kontrast, während das Logo selbst eine Aussparung aufweist und von hinten beleuchtet wird. Die PCIe-Halterung ist in einem dunklen Grauton lackiert.
Das Design sieht vor, dass man 2 PCI-Slots bsetzt, auch wenn die Karte höher ist und eher 2,5 Slots benötigt. Mit den Maßen 332 x 147 x 50 mm (LxBxH) ist sie auch nicht gerade klein, jedoch wird ein Großteil der Fläche für Kühlung verwendet, was die Karte wirklich erstaunlich leise macht.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die PowerColor Radeon RX 7900 GRE Hellhound die bekannten Elemente wiederverwendet und dabei einen einheitlichen Look bietet. Dieser Look sollte für die meisten Systemen passen.
Ice Blue und Amethyst Purple-Beleuchtung
PowerColor's Radeon RX 7900 GRE Hellhound Grafikkarte bringt ein minimalistisches, aber effektvolles Beleuchtungskonzept in das Setup. Die Karte bietet Nutzern lediglich die Auswahl zwischen zwei Farboptionen: einem eisigen Blau und einem tiefen Amethyst-Lila. Dank eines praktischen LED-Schalters können Nutzer bequem zwischen diesen beiden Beleuchtungsfarben wechseln oder die Beleuchtung komplett ausschalten, falls diese als störend empfunden wird.
Radeon RX 7900 GRE Hellhound Lieferumfang
Die Verpackung der Radeon RX 7900 GRE Hellhound zeichnet sich durch ein ansprechendes Design aus, das perfekt zur Ästhetik der Karte passt. Der Karton ist sehr dunkel gehalten und mit roten Akzenten unterstrichen. Geschmückt wird er durch ein großes Hellhound-Logo sowie -Schriftzug.
In dem Karton finden wir lediglich die Grafikkarte wieder. Es werden keine weiteren Halterungen oder Zubehört mitgeliefert. Die Polsterung um die Grafikkarte ist ausreichend und schützt sie ordentlich beim Transport.
Systemanforderungen
Auf der Herstellerseite lassen sich folgende Angaben zu den Systemanforderungen entnehmen:
- PCI Express kompatibles Motherboard mit 16 x PCIe Slot
- Blockiert nur 2,5 PCIe-Slots
- Zwei 8-pin-PCIe-Stromstecker
- Minimum: 750 W Watt Netzteil
- RAM: 16 GB Arbeitsspeicher (Empfohlen), 8 GB (Minimum)
Testaufbau
Als Basis dient der Ryzen 9 7950X, der mit schnellerem DDR5-6000 RAM arbeitet. Die 2024 Benchmarks verzichten auf Battlefield 4 und führen stattdessen Cyberpunk 2077 und Saints Row ein. Wir haben 1080p Tests weiter reduziert und eher in 4k getestet und dazu noch Raytracing aktiviert, wo es Sinn machte. Auch erste 8k-Benchmarks sind dazu gekommen.
Neu ist auch, dass wir nicht mehr im Gehäuse, sondern einem offenen Aufbau wieder zurückgeholt haben. Die Grafikkarten werden zu groß und wuchtig, weshalb wir uns für die Open Testbench entschieden haben.
Der Treiber stammt von AMD und hatte die Version Adrenalin 24.2.1.
Das Testsystem:
- CPU: AMD Ryzen 9 7950X
- Mainboard: Biostar X670E Valkyrie
- RAM: Kingston FURY Beast DIMM Kit 32GB, DDR5-5200, CL40-40-40 (KF552C40BBK2-32)
- Netzteil: be quiet Pure Power 11 FM 1.000 W
- CPU-Kühler: DeepCool LT720
- Gehäuse: Open Testbench
- Betriebssystem: Windows 11 21H2
Radeon RX 7900 GRE Übertaktung
Nachdem die Benchmarks alle mit dem Standardtakt durchgeführt wurden, haben wir untersucht, ob und wie gut man die Grafikkarte übertakten kann. Die AMD Adrenalin Software hält dafür den Reiter “Leistung” bereit und hier konnten wir unter anderem die TGP von 100% auf 115% anheben. Das ist ein ordentlicher Anstieg und hat direkten Einfluss auf die Taktraten der Grafikkarte. Dazu haben wir den Takt für Grafikspeicher von 2.238 auf 2.304 MHz angehoben, die Timings schärfer über die Option gestellt und den Maximaltaxt angehoben. Der Maximaltakt des Grafikchips wird aber von dem Treiber selbst geregelt, weshalb dieser wohl am wenigsten Einfluss hat.
Bei Belastung mit Furmark ging der Boost-Takt von 1.720 auf 1.752 MHz hoch. In Spielen konnte dieser aber von 2.569 auf 2.669 MHz deutlich ansteigen. Der maximal gemessene Takt, den die Karte beim Final Fantasy Benchmark erreicht hat, lag bei 2.724 MHz.
Radeon RX 7900 GRE Hellhound synthetische Raytracing Benchmarks
Bei den synthetischen Benchmarks mit Raytracing-Ungerstützung nutzen wir nur 3DMark Port Royal. Die restlichen Tests basieren auf Spielen, die die Technology auf eine oder andere Weise implementieren.
3DMark PORT ROYAL 1.2
Synthetische Benchmarks
Die synthetischen Benchmarks sind für einen ersten Vergleich der Leistung ganz schön, spiegeln aber nicht die Spiele-Leistung der Karten wieder, da dort andere Faktoren mit einfließen, die nicht direkt ersichtlich sind.
3DMark Benchmarks
Unigine Superposition 1080p Benchmarks
Geekbench 6 Benchmarks
Virtual Reality Benchmarks
VRMark Benchmarks
8k Benchmarks
Wir nutzen als ersten 8k Test im Benchamrkparcours den Unigine Superposition Durchlauf mit 8k Optionierung. Dieser kann auch auf nicht-8k-Monitoren durchlaufen werden.
Radeon RX 7900 GRE Raytracing-Spiele Benchmarks
Mit neuen Spieletiteln und dem Umbau der Teststation sind weitere Raytracing-Titel dazu gekommen. Nun bildet das Segment schon eine ordentliche Datengrundlage ab. Die Ergebnisse werden nicht einzeln kommentiert. Unsere Kommentare sind in den Ranking weiter unten zusammenfassend dargestellt.
ResidentEvil Village mit Ray Tracing
Cyberpunk 2077 mit Ray Tracing sowie mit und ohne DLSS/FSR
Fortnite mit Ray Tracing
Shadow of The Tomb Raider mit Ray Tracing
Metro Exodus Ehanced Edition Benchmarks
Spiele Benchmarks
Die hier gezeigten Benchmark-Ergebnisse sind ohne Raytracing und DLSS. Wir sind von 1080p weg zu 4k-Tests in Spielen übergegangen.
Final Fantasy XV Benchmarks
Cyberpunk 2077
Saints Row
Overwatch 2 Benchmarks
Counter Strike: Global Offensive Benchmarks
Shadow of The Tomb Raider
Sehr leise 3-Lüfter-Kühllösung
Die Radeon RX 7900 GRE Hellhound fällt erst einmal durch den großen Kühler auf. Die Konstruktion nimmt dabei effektiv drei Steckplätze in Anspruch und besticht durch auffällige, beleuchtete Lüfter. Die beiden äußeren Lüfter haben einen Durchmesser von 102 mm und überragen damit den mittleren Lüfter mit 92 mm. Alle drei Lüfter sind mit einem matten Finish versehen und funktionieren unabhängig voneinander, verbunden durch einen äußeren Ring, der die Lüfterblätter zusammenhält.
Eine Besonderheit dieses Kühlsystems ist seine großzügig dimensionierte Kupferplatte, die sowohl die GPU als auch den Grafikspeicher abdeckt. In diese Platte sind sechs Kupfer-Heatpipes eingelassen, die eine schnelle und effiziente Wärmeabfuhr von der GPU zu den Aluminiumlamellen ermöglichen. Die Aluminiumlamellen sind auf beiden Seiten des Kühlkörpers angebracht. Alle Elemente sind außerdem vernickelt und machen einen guten Eindruck.
Temperaturen der Radeon RX 7900 GRE Hellhound
Die Lüfter der Grafikkarte sind auf leisen Betrieb ausgelegt und fangen erst ab 60°C-GPU-Temperatur an zu rotieren. Setzt man die Radeon RX 7900 GRE Hellhound mit Furmark für 15 Minuten unter Last, so drehen die Lüfter gerademal mit 1.049 U/min (39% PWM) und sind dabei sehr leise. Nach Übertaktung steigt die Drehzahl nur minimal auf 1.092 U/Min (40% PWM) an. Interessant ist dabei, dass die Radeon RX 7900 GRE Hellhound deutlich kühler ist als die ASRock Steel Legend-Grafikkarte aus unserem Vergleich und gleichzeitig ist sie auch noch leiser als diese!
Bei den Messwerten handelt es sich um Delta-Werte, bei denen die Raumtemperatur rausgerechnet wurde.
Lautstärke der Radeon RX 7900 GRE Hellhound
Wir haben die Messung der Lautstärke eingeführt und auch die Radeon RX 7900 GRE Hellhound in Sachen Schallpegel gemessen. Dabei ist der offene Aufbau gut geeignet und wir messen auf 20-cm-Distanz. Das PCE-332A Messgerät ist auf den Messbereich 30-80 dbA eingestellt.
Unter Volllast hielten sich die Lüfter nahe der 1.000-RPM-Grenze. Dabei hörte man die Karte im offenen Aufbau kaum. Das Messgerät misst dabei 33,6 dbA und nach Übertaktung 33,9 dBA. Aus einem PC-Gehäuse wird man sie also kaum hören können, wenn es ordentlich belüftet ist. Eine wirklich vorbildliche Leistung, denn so leise möchte man die Grafikkarten haben.
Stromverbrauch der Radeon RX 7900 GRE Hellhound
Beim Stromverbrauch reiht sich die Radeon RX 7900 GRE Hellhound so ein, dass sie mit der GeForce RTX 4070 Ti Super fast gleichauf liegt. Auffällig ist, dass mit dem aktuellen Treiber der Verbrauch im Leerlauf extrem hoch ist. Die Messung in GPUz ist dabei nicht identisch mit der in Adrenalin Software, denn dort fällt der Verbrauch auch unter 50 Watt, was noch immer zu hoch ist. Das wird in kommenden Treibern sicherlich behoben werden.
Der tatsächliche Verbrauch des Systems bestätigt die GPU-Z-Angaben. Nach Übertaktung gönnt sich die Radeon RX 7900 GRE dann doch etwas mehr als die GeForce RTX 4070 Ti Super, aber bei Standardtakt liegen sie fast gleichauf. Die GeForce RTX 4070 Ti und GeForce RTX 4070 Super sind sparsamer.
Neue Grafikkarten Rangliste 2024
Nachdem die gesamten Benchmarkergebnisse vorliegen, gehen wir noch einmal über den Durchschnitt in unterschiedlichen Szenarien drüber. Dabei bekommt man ein ausgewogeneres Bild der Grafikkarte und kann einstufen, ob sie für einen das richtige ist, oder nicht. Wir haben im Vergelich zu den Benchmarks in 2023, Counter Strike 2 und GeekBench 6 eingeführt. Die Messungen wurden alle in 2024 neu durchgeführt.
Spiele-Benchmarks bei 1920x1080 (1080p)
Die Radeon RX 7900 GRE eignet sich bestens für Spiele in 1080p, kann aber auch noch höhere Auflösungen stemmen. In diesem Szenario ist sie knapp 1 % schneller als die KFA2 GeForce RTX 4070 Ti SG und 5,4% schneller als die GeForce RTX 4070 Super. Zur GeForce RTX 4070 Ti Super fehlen ihr 4,3%.
Spiele-Benchmarks bei 4k bzw. 3840x2160 ohne Ray Tracing
In Spielen mit 4k bzw. 3840x2160-Auflösung ohne Ray Tracing fällt die Radeon RX 7900 GRE Hellhound hinter die KFA2 GeForce RTX 4070 Ti SG zurück, kann aber mit der GeForce RTX 4070 Super mithalten. Nach Übertaktung verringert sie den Abstand zur GeForce RTX 4070 Ti SG auf 3,4%.
Spiele-Benchmarks bei 4k bzw. 3840x2160 mit Ray Tracing
Wie so oft, ist Raytracing bei 4k bzw. 3840x2160-Auflösung nicht der Favorit der AMD-Grafikkarten. Die Radeon RX 7900 GRE Hellhound fällt hinter KFA2 GeForce RTX 4070 Ti SG sowie GeForce RTX 4070 Super und kann mit Übertaktung nicht viel herausholen. Hier bräuchte sie einfach mehr Ray-Beschleuniger.
Spiele-Benchmarks bei 8k ohne Ray Tracing
8k-Benchmarks zeigen ein ähnliches Ergebnis, wie die 4K-Benchmarks mit Raytracing. Hierauf ist auch nicht optimiert worden.
Synthetische Benchmarks
Interessant ist, dass in syntetischen Benchmark der Abstand zur KFA2 GeForce RTX 4070 Ti SG sowie GeForce RTX 4070 Super so groß ausfällt. Übertaktung bringt hier jedoch gute Leistungssteigerungen, durch die der Abstand reduziert werden kann – dieser besteht aber weiterhin.
Fazit zur Radeon RX 7900 GRE Hellhound
AMD hatte die Radeon RX 7900 GRE (Golden Rabbit Edition) für den chinesischen Markt geplant, doch die Karte hat sich als sehr guter Füller zwischen den Modellen erwiesen und ist nun auch in Europa eingeführt worden. Es gab sie vereinzelnd bei Systemintegratoren doch sie sickerte immer wieder auch immer wieder in den Einzelhandel durch. Der Test der PowerColor Radeon RX 7900 GRE Hellhound zeigt, dass die Karte Potenzial und durchaus eine Daseinsberechtigung hat.
Pro
Die Radeon RX 7900 GRE Hellhound kommt mit dem niedrigsten Ausbau der Navi 31-GPU, jedoch ist hier ordentlich Raster-Rechenleistung enthalten. Auch der 16-GB große GDDR6-Speicher ist ordentlich dimensioniert. Dazu ist die PowerColor Hellhound-Variante mit höheren Taktfrequenzen versehen, wonach sie sich nochmals besser positionieren kann.
In bestimmten Szenarien liegt sie dabei gleichauf mit der GeForce RTX 4070 Ti sowie GeForce RTX 4070 Super von NVIDIA, doch sie ist vielmehr Konkurrenz zur GeForce RTX 4070 Super.
Beim Kühler macht PowerColor alles richtig und so kann man sich maximal ARGB-Beleuchtung wünschen, weil hier minimalistishce Beleuchtung verwendet wird. Die Grafikkarte ist aber gut verarbeitet und weist keine Makel auf. Dazu ist sie unter Volllast mit nur 33,6 dBA wirklich angenehm leise!
Contra
Die Radeon RX 7900 GRE Hellhound hat viel zu bieten, doch kann sie der GeForce RTX 4070 Super nicht das Wasser reichen, wenn es um Effizienz geht. Die Navi-Generation hat aber große Fortscheritte gemacht, was man AMD an der Stelle eingestehen muss. Außerdem liegen beide Grafikkarten aktuell mit ca. 620€ auf gleichem Preislevel, auch wenn die Radeon RX 7900 GRE mehr Grafikspeicher bietet.
Radeon RX 7900 GRE oder GeForce RTX 4070 Super kaufen?
Die Radeon RX 7900 GRE Hellhound steigt mit einem Preis von 619€ (Affiliate) ein und ist damit eine spannende Option für Kaufinteressierte. Bei der Leistung kann sie in einigen Szenarien die GeForce RTX 4070 Super schlagen, die auch um die 620 € bis 640 € kostet (Affiliate). Bei Raytracing und bei der Effizienz hat die GeForce RTX 4070 Super die Nase vorn. Die Radeon RX 7900 GRE Hellhound bietet jedoch mit 16 GB deutlich mehr Speicher als die NVIDIA-Konkurrenzkarte. Die Rohleistung der Radeon RX 7900 GRE Hellhound ist durchaus als gut zu bezeichnen und am Ende muss jeder Käufer für sich selbst entscheiden, welche Grafikakrteins in sein System besser passt.