bolef2k
Administrator
Nur die wenigsten spielen mit dem Gedanken seine CPU zu lappen (schleifen). Die CPU selbst wird nicht geschliffen, sondern der tolle IHS auf der CPU. Die meisten unterschätzen den Faktor und meinen, dass der IHS super eben ist. Das ist in den aller meisten Fällen Fehldenken. Meine CPUs waren bisher alle uneben und man er kennt es am einfachsten am IHS-Abdruck auf der Bodenplatte eines CPU Kühlers. Es handelt sich bei den meisten Fällen um eine Innenwölbung des IHS, somit wird die Kühlleistung wirklich radikal beeinträchtigt.
Warninhweis!
Die Modifikation am IHS bzw. der CPU bedeuten automatisch den Verlust von Garantieansprüchen. Wir haften keineswegs für Eure Handlungen und es können keinerlei Ansprüche an uns gestellt werden. Jegliche Haftung somit ausgeschlossen.
System:
Intel Core 2 Quad Q6600 B1
Gigabyte GA-N650SLI-DS4
Geforce 8800GT
2x 1GB CellShock CS2110650 DDR2-667 mit D9GMH
Scythe Mugen
Lapping kurz erklärt
Man nehme die CPU und am besten 2-3 unterschiedliche Schleifpapiersorten. In meinem Fall hatte ich 120er, 1000er und 1200er Schleifpapier. Das 120er Schleifpapier ist sehr grobkörnig und entfernt die oberste Beschichtung, die aus Nickel besteht, komplett ab. Wichtig ist es darauf zu achten, dass man das PCB nicht zufällig mit abschleift!
Tipp: Das Schleifpapier auf eine gerade Oberfläche legen, um Ausrutscher vorzubeugen und gleichmäßig die oberste Nickelschicht abzuschleifen.
Nach kurzer Zeit sieht der IHS dann wie folgt aus.
Der rot schimmernde Rand ist das, wovon ich am Anfang gesprochen habe. Darum handelt es sich um Kupfer. Die obere Schicht ist hier am Rand zu erst abgegangen und das ist der simple Beweis, dass der IHS nicht eben ist und der Grund für die Abdrücke am Kühler.
Nachdem die gesamte Fläche gleichmäßig rötlich aussieht, heißt, dass die Nickelschicht weg ist. Danach sollte man mit feinerem Schleifpapier vorgehen. Wie weit Ihr da vorgeht bleibt natürlich euch überlassen. Mit meinem 1200er Schleifpapier kam ich nicht auf einen Spiegeleffekt, aber das ist nicht zwingend erforderlich, da es dabei um etwas anderes ging.
Hier ein paar Bilder von der CPU danach.
Messwerte
Die Messungen habe ich mit einem Scythe Mugen mit modifizierten Klemmen gemacht. (Der Anpressdruck war mir nicht ausreichend, deshalb wurden die kurzerhand gebogen.) Im System waren 2 weitere Lüfter (YateLoon und ein Noisblocker) im Einsatz. Seitenteil offen. Bei Fragen zu den Lüftern, kann ich gerne nachreichen. Jedenfalls waren die Bedingungen vor und nach dem Lappen so gut wie gleich.
Vor dem Lappen:
Nach dem Lappen:
Fazit:
Mit kleinen Toleranzen kann ich 10°C verbuchen und das macht speziellen beim Clocken eine Menge aus, da man sich ein gutes Fettpolster verschafft. Mit meinem Q6600 im B1 Stepping kann ich bisher eher lächerliche Frequenzen erreichen, da die CPU zu heiß ist, aber bei meinem Kompressor sollte mir das einen noch besseren Kontakt zwischen CPU und Evap geben, was höheres Potenzial haben sollte. Generell empfehle ich es, aber Garantieverlust ist sicher, aber who cares? 😎
HF, falls jemand mitmischt
Warninhweis!
Die Modifikation am IHS bzw. der CPU bedeuten automatisch den Verlust von Garantieansprüchen. Wir haften keineswegs für Eure Handlungen und es können keinerlei Ansprüche an uns gestellt werden. Jegliche Haftung somit ausgeschlossen.
System:
Intel Core 2 Quad Q6600 B1
Gigabyte GA-N650SLI-DS4
Geforce 8800GT
2x 1GB CellShock CS2110650 DDR2-667 mit D9GMH
Scythe Mugen
Lapping kurz erklärt
Man nehme die CPU und am besten 2-3 unterschiedliche Schleifpapiersorten. In meinem Fall hatte ich 120er, 1000er und 1200er Schleifpapier. Das 120er Schleifpapier ist sehr grobkörnig und entfernt die oberste Beschichtung, die aus Nickel besteht, komplett ab. Wichtig ist es darauf zu achten, dass man das PCB nicht zufällig mit abschleift!
Tipp: Das Schleifpapier auf eine gerade Oberfläche legen, um Ausrutscher vorzubeugen und gleichmäßig die oberste Nickelschicht abzuschleifen.
Nach kurzer Zeit sieht der IHS dann wie folgt aus.
Der rot schimmernde Rand ist das, wovon ich am Anfang gesprochen habe. Darum handelt es sich um Kupfer. Die obere Schicht ist hier am Rand zu erst abgegangen und das ist der simple Beweis, dass der IHS nicht eben ist und der Grund für die Abdrücke am Kühler.
Nachdem die gesamte Fläche gleichmäßig rötlich aussieht, heißt, dass die Nickelschicht weg ist. Danach sollte man mit feinerem Schleifpapier vorgehen. Wie weit Ihr da vorgeht bleibt natürlich euch überlassen. Mit meinem 1200er Schleifpapier kam ich nicht auf einen Spiegeleffekt, aber das ist nicht zwingend erforderlich, da es dabei um etwas anderes ging.
Hier ein paar Bilder von der CPU danach.
Messwerte
Die Messungen habe ich mit einem Scythe Mugen mit modifizierten Klemmen gemacht. (Der Anpressdruck war mir nicht ausreichend, deshalb wurden die kurzerhand gebogen.) Im System waren 2 weitere Lüfter (YateLoon und ein Noisblocker) im Einsatz. Seitenteil offen. Bei Fragen zu den Lüftern, kann ich gerne nachreichen. Jedenfalls waren die Bedingungen vor und nach dem Lappen so gut wie gleich.
Vor dem Lappen:
Nach dem Lappen:
Fazit:
Mit kleinen Toleranzen kann ich 10°C verbuchen und das macht speziellen beim Clocken eine Menge aus, da man sich ein gutes Fettpolster verschafft. Mit meinem Q6600 im B1 Stepping kann ich bisher eher lächerliche Frequenzen erreichen, da die CPU zu heiß ist, aber bei meinem Kompressor sollte mir das einen noch besseren Kontakt zwischen CPU und Evap geben, was höheres Potenzial haben sollte. Generell empfehle ich es, aber Garantieverlust ist sicher, aber who cares? 😎
HF, falls jemand mitmischt