Der PCM Autothread

Aktuell hat meiner mit den schmalen 225er Winterreifen auch zu kämpfen, wenn ich viel Gas gebe.
Muss mir dann eventuell bei 400 PS und über 550 nm Drehmoment auch etwas mehr überlegen als nur die 255er Sommerreifen ^^

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So, nochmal zur Motorrad gegen Auto Diskussion:
Messungen von Motorrädern:


Messwerte von Autos aus diversen Magazinen:


Alles Messwerte. Die Kawasaki ZZR 1400 wurde sogar mit 206 PS auf dem Prüfstand gemessen und braucht 0-300 Km/h 22,9 Sekunden.
Bis 200 kannst du mit einem Motorrad auch einen Supersportwagen ärgern, danach ist aber die Leistung entscheidend.

Hier noch mal ein Wert für eine Hayabusa Turbo mit 400 PS (13,1 Sekunden 0-300):


Wobei eine Hayabusa mit Turbo wohl nicht als langfristig haltbar bezeichnet werden kann. Und wenn wir so anfangen zu vergleichen, kann man auch 1600 PS Vipers, Supras oder den Aventador von Mansory mit 1650 PS heranziehen 😉
 
Der Typ in dem Video hat aber auch noch nie etwas von Sicherheitsabstand gehört oder? :fresse:

Kann man sich ja kaum ansehen...Zumal die Geschwindigkeit eigentlich quadratisch und nicht in der 3. Potenz in den Luftwiderstand eingeht. Soweit ich weiß müsste das sein R=0,5*A*cw*v²*"Rho"
 
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Dritte Potenz ist korrekt, da es sich um eine Kraft handelt. Hatte da auch mal eine gute Seite zu, die das ganz gut erklärt.

Um die benötigte Leistung zu bekommen, brauchst du eben die dritte Potenz. Leistung ist Kraft pro Zeit. Deine Gleichung gibt nur den Luftwiderstand an, noch nicht die benötigte Leistung, diesen zu überwinden

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Dritte Potenz ist korrekt, da es sich um eine Kraft handelt.

Also du meinst jetzt Leistung? Dann macht das mehr Sinn, Rechnung folgt. Ich meine gehört zu haben er sagt in den Widerstand würde die Geschw. ^3 eingehen...Er sagt aber tatsächlich Leistung sehe ich gerade. Er spricht von der Leistung um den Luftwiderstand zu überwinden, das muss ich überhört haben.

Leistung ist Arbeit bzw. Energie pro Zeit.

Also:
P=E/t |(E=F*s)

P=F*s/t |(s/t=v)

P=F*v |(F=R=0,5*"Roh"*cw*A*v²)

P=0,5*"Roh"*cw*A*v^3

Er hatte recht, ich hatte mich nur verhört.
 
Genau. Nur der Luftwiderstand bringt dir ja keine Aussage zur Leistung. Die benötigte Leistung hängt natürlich primär von cW Wert und Stirnfläche ab. Und eben der Geschwindigkeit.

Man muss aber auch die Verluste des Antriebsstrangs sowie die Reibungsverluste einbeziehen.

Mit der Gleichung kommt man auf die benötigte Leistung am Rad. Die Motorleistung liegt also noch etwas darüber

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Leistung beim Moped ist eh immer minus paar ps, da die Leistung direkt auf dem Motorprüfstand ermittelt wird.

Zum Thema Moped gegen Auto:

Auf den geraden ist das Bike immer vorne, außer man kommt mit Millionen teuren Kisten um die Ecke, auf der Rennstrecke sieht das anders aus, das Zweirad kann eben nur an der Grenze fahren, das Auto auch mal drüber.
 
Auf den geraden ist das Bike immer vorne, außer man kommt mit Millionen teuren Kisten um die Ecke, auf der Rennstrecke sieht das anders aus, das Zweirad kann eben nur an der Grenze fahren, das Auto auch mal drüber.

Zu pauschal und auch nicht immer richtig. Eine 600er wird wohl kaum jedem Auto davon fahren. Preis-/Leistung müssen wir hier nicht diskutieren. Es geht ums Prinzip und da gibt es eben doch einige Autos, die den Motorrädern davon fahren.
Habe kürzlich auch gelesen, dass Koenigsegg den Regera bringt. Drei Elektromotoren an Bord, insgesamt über 1500 PS. 0-400 in angeblich 20 Sekunden. Da ist jedes Bike auch nur noch Statist.

Es gibt ja auch so Träumer, die denken, die Moto GP wäre auf der Geraden schneller als die Formel 1 😉

Die Diskussionen sind leider immer etwas schwierig, weil gerade Motorradfahrer immer meinen, ihre Motorräder wären am schnellsten. Spätestens wenn man (Serien-)Supercars anführt, kommt immer "ja, aber Hayabusa Turbo" und das Märchen vom Ghost Rider.
Dass eine Hayabusa mit Turbo eine sehr kurze Lebensdauer hat, wird natürlich nicht erwähnt. Und dann gibt es ja noch Tuning-Projekte bei den Autos. Wenn wir dann ähnliche Lebensdauer vergleichen, sind wir im KFZ auch bei 1600 bis über 2000 PS
 
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Dass eine Hayabusa mit Turbo eine sehr kurze Lebensdauer hat, wird natürlich nicht erwähnt. Und dann gibt es ja noch Tuning-Projekte bei den Autos. Wenn wir dann ähnliche Lebensdauer vergleichen, sind wir im KFZ auch bei 1600 bis über 2000 PS

Ich würde so einem auf Leistung getrimmten F1 Motor aber auch keine Lebensdauer von 300k km attestieren. Die fahren auch am Limit, was Schmelzpunkt bzw. Teilverflüssigung und Festigkeit vom Material angeht. Einen Sicherheitsgrad kennen die vermutlich nicht.
 
Formel 1 ist aber wieder etwas ganz anderes. Außerdem sind da die Belastungen nochmal ganz anders. 1000 Km Rennstrecke entsprechen einem Vielfachen auf normalen Straßen.
Die Motoren in der Formel 1 sind auch weit komplexer. Da wird auch vorgeheizt vor dem Starten des Motors, da die Öle auch ganz anders sind als ein 5W-30 im Brot und Butter Motor 😉

Und Tuning beim KFZ ist wieder anders als Formel 1. Über 1600 PS haben ja oft irgendwelche Supras oder V8, die aufgeblasen werden. Haltbarkeit dann je nach Leistung zwischen einmal Viertelmeile bis XY Kilometer.
 
Man👎 muss aber bedenken, das mein leichter an ein Bike kommt (Superbike ala Panigale, RR, H2) als an einen Agera [emoji6].

So ein Elektromonster wäre aber Mega geil, vor allem der Drehmomentverlauf [emoji33], [emoji106]
 
Wie gesagt, über Preis-/Leistung müssen wir nicht diskutieren. Ein Superbike mit 200 PS bekommst du teils deutlich unter 20.000€.
Ein Kumpel von mir hat sich auch eine MV Agusta F4RR mit über 200 PS gekauft. Geht auch übel nach vorne, Vmax auch über 300.
 
Formel 1 ist aber wieder etwas ganz anderes. Außerdem sind da die Belastungen nochmal ganz anders. 1000 Km Rennstrecke entsprechen einem Vielfachen auf normalen Straßen.
Die Motoren in der Formel 1 sind auch weit komplexer. Da wird auch vorgeheizt vor dem Starten des Motors, da die Öle auch ganz anders sind als ein 5W-30 im Brot und Butter Motor 😉

Das gilt aber für Motorräder auch, also Belastung auf der Rennstrecke und die Komplexität von Motoren.

Zumal der F1 Motor bei normaler kfz Fahrweise vermutlich keine 100km überlebt. Der braucht den Speed, allein schon wegen der Kühlung.

Was ich damit sagen will im Vergleich zu einem Volvo macht der F1 Wagen genauso weniger KM wie eine aufgeblasene Haybusa. Evtl. schafft der F1 prozentual mehr als die Haybusa, durch die Leistung verlierst du aber ebenfalls massiv an Lebensdauer.

Btw. schätzungsweise startet die Moto GP auch nicht kalt und fährt mit Salatöl.

Und Tuning beim KFZ ist wieder anders als Formel 1. Über 1600 PS haben ja oft irgendwelche Supras oder V8, die aufgeblasen werden. Haltbarkeit dann je nach Leistung zwischen einmal Viertelmeile bis XY Kilometer.

Weil halt schlecht getunt. Wenn du die Komponenten tauschst und entspreche Hardware einbaust, kommst du damit auch weiter als 1km.

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[FONT=Helvetica, Arial, sans-serif]Weil halt schlecht getunt. Wenn du die Komponenten tauschst und entspreche Hardware einbaust, kommst du damit auch weiter als 1km.[/FONT]
[FONT=Helvetica, Arial, sans-serif]
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[FONT=Helvetica, Arial, sans-serif]Irgendwo sind auch beim besten Material die Belastungsgrenzen erreicht. Und ich denke, die Leute, die regelmäßig bei den Veranstaltungen starten, wissen schon, was sie so machen.[/FONT]
[FONT=Helvetica, Arial, sans-serif]Sprich, du kannst nicht einfach sagen "mit Material XY gehen auch 2.000 PS bei zwei Liter Hubraum".[/FONT]
[FONT=Helvetica, Arial, sans-serif]Darum Haltbarkeit von X bis Y und da gilt es die Grenzen auszuloten.[/FONT]

[FONT=Helvetica, Arial, sans-serif]Die Motoren der Motorräder sind weit weniger komplex als die der Formel 1. Was denkst du, haben die so wahnsinnig viele Leute dort laufen ? Allein die Entwicklung ist der Wahnsinn. Die Moto GP fährt ja "nur" einen ganz klassischen Saugmotor. Klar, vermutlich auch mit speziellem Benzin und optimierten Ölen.

Trotzdem bleibt eine Hayabusa Turbo eben ein extremes Tuningprodukt mit stark reduzierter Lebenserwartung. Ist schließlich immer noch ein Fahrzeug für die Straße. Und nein, 400 PS bekommst du da auch mit den besten Teilen nicht dauerhaft haltbar.
[/FONT]
 
Das klingt als wärst du in die Entwicklung involviert oder woher weißt du das? Oder machst du das nur von der Anzahl der Personen abhängig?

Also ich fahr kein Motorrad, werde es auch nie tun, da ich nicht sehr viel darauf halte, aber da hört sich jetzt so an, als würden Motorrad Motoren in etwa so komplex sein, wie ein Klappspaten.

Ich kann dir aber sagen, dass da in der Boxengasse weder Gärtner noch KFZler sitzen, die gerade ihre Lehre gemacht haben. Somit steht für mich fest, dass du entweder nicht so genau weißt, von was du da sagst oder ich in Richtung Fahrzeugtechnik studieren sollte und nach dem Studium besser versuche in die MotoGP zu kommen, da man offensichtlich völlig überbezahlt wird, bei so rudimentärer Technik. Für den restlichen Motorsport musst du nämlich schon extrem gut sein und gewisse Kontakte besitzen, um ins Gespräch zu kommen in der Boxengasse als Ingenieur zu sitzen.

Trotzdem bleibt eine Hayabusa Turbo eben ein extremes Tuningprodukt mit stark reduzierter Lebenserwartung. Ist schließlich immer noch ein Fahrzeug für die Straße. Und nein, 400 PS bekommst du da auch mit den besten Teilen nicht dauerhaft haltbar.

Stimmt und der F1 Wagen nicht, also im Grunde genommen hinkt der Vergleich. Zumal auch ein Königsegg sicherlich nicht so lange hält, wenn du immer bei 7-8.000 1/min schaltest. Fährst du die Hayabusa Turbo schaltest du nämlich bestimmt nicht bei 4.000 1/min, sondern eher bei 10-11.000.

Irgendwo sind auch beim besten Material die Belastungsgrenzen erreicht. Und ich denke, die Leute, die regelmäßig bei den Veranstaltungen starten, wissen schon, was sie so machen.
Sprich, du kannst nicht einfach sagen "mit Material XY gehen auch 2.000 PS bei zwei Liter Hubraum".
Darum Haltbarkeit von X bis Y und da gilt es die Grenzen auszuloten.

Kommt drauf an, welche Rolle Geld spielt. Wartung muss sein und bei solchen Kisten ist das mehr als ein Ölwechsel, allerdings ist das auch bei anderen Supersport Fahrzeugen nicht anders, die fährst du auch nicht von km 1 bis 100.000 mit denselben Komponenten, zumindest wenn du am Limit fährst, aber die Frage ist, wie viele tsd. € kannst du monatlich investieren. Zumal du bei sowas schon fast Forschungsergebnisse von Werkstoffkundlern bezahlen musst, um das "beste Material" für exakt deinen Belastungszustand zu haben, Sonderanfertigungen mittels dementsprechend präziser Fertigung vorausgesetzt. Das macht sicher keiner von denen oder nur die wenigsten. Das gibt es vllt. bei Red Bull und Co. in der F1.

Dann brauchst du natürlich noch ein passendes Getriebe, Gewichtsverteilung etc. an dem Schlitten. Es gibt zwar gesponserte Tuning Teams, aber ich denke irgendwo ist da auch ein Limit, schließlich wirft das auch nicht Geld ohne Ende ab. TV-Einnahmen sind da sicherlich schmal und das macht eben viel aus.
 
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Ich habe nie behauptet, dass die Motoren der Moto GP nicht auch eine gewisse Komplexität bergen (das will ich auch nicht), aber die Formel 1 heißt nicht umsonst Königsklasse und das betrifft nicht nur den reinen Speed 😉
Ich gebe auch zu, dass ich absolut kein Experte bin, was Moto GP angeht, dafür interessiert es mich auch nicht genug. Die haben dort sicher auch genug Experten bei den Teams, die sicher auch benötigt werden.

Rennsport hat allgemein ganz andere Anforderungen als die Wartung im Straßenverkehr. Da sind wir uns auch einig, denke ich.

Den Vergleich F1 zu Hayabusa Turbo hast du gezogen, nicht ich.
Allerdings dürfte klar sein, dass ein Koenigsegg sicher haltbarer ist als ein Tuningprojekt wie die Hayabusa mit Turbo.
Daher auch mein Verweis zu Tuningprojekten bei den Autos.

Und dort gibt es wirklich Leute, die viel Geld und Zeit investieren. Kenne aus einem anderen Forum auch einen Tuningbetrieb, der die Fahrzeuge bzw. die Setups auch auf der Rennstrecke testet. Das sind zwar keine Projekte mit über 1000 PS, aber man sieht, wo die Reise hingeht.

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Es gibt durchaus hayas vom mr. Hayabusa die halten schon paar Kilometer, aber mit Recht kurzen Wartungsintervallen.

Mal abwarten ob sich Motorrad Motoren ala H2 durchsetzten, das große Problem im 2-Rad Segment ist nicht das fehlende know-how für viel ps sondern die fahrbarkeit, welche beim Motorrad wichtig ist.

PS.: So mag ich das Forum, lebendig und freudig [emoji106]
 
Ja, die fliegen dir nicht nach ein paar Kilometern um die Ohren, erfordern aber eben intensive Wartung und sicher auch eine regelmäßige Überholung des Motors.
Dass da aber auch mal etwas unverhofft nachgibt, schließe ich da nicht aus.
Das ist aber auch in anderen Bereichen so. Die ganz extremen Viertelmeilen Renner werden quasi nach jedem Lauf geprüft und es wird eigentlich auch immer geschraubt.
Fahrbarkeit ist ein gutes Stichwort.

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aber die Formel 1 heißt nicht umsonst Königsklasse und das betrifft nicht nur den reinen Speed 😉

Ich denke das ist Marketing, also das mit der Königsklasse. Soll nicht heißen, dass es nicht so wäre, aber der Begriff dürfte zu 95% aus dem Marketing kommen.


Den Vergleich F1 zu Hayabusa Turbo hast du gezogen, nicht ich.

Ich behaupte Ansichtssache, aber egal.

Es gibt ja auch so Träumer, die denken, die Moto GP wäre auf der Geraden schneller als die Formel 1

Die Diskussionen sind leider immer etwas schwierig, weil gerade Motorradfahrer immer meinen, ihre Motorräder wären am schnellsten. Spätestens wenn man (Serien-)Supercars anführt, kommt immer "ja, aber Hayabusa Turbo" und das Märchen vom Ghost Rider.
Dass eine Hayabusa mit Turbo eine sehr kurze Lebensdauer hat, wird natürlich nicht erwähnt. Und dann gibt es ja noch Tuning-Projekte bei den Autos. Wenn wir dann ähnliche Lebensdauer vergleichen, sind wir im KFZ auch bei 1600 bis über 2000 PS

Allerdings dürfte klar sein, dass ein Koenigsegg sicher haltbarer ist als ein Tuningprojekt wie die Hayabusa mit Turbo.

Das auf jeden Fall, dennoch hält sich der Volvo auch länger als der Koenigsegg, darauf wollte ich nämlich hinaus. Das der aufgeblasene Motor von so einem Bike keine 100.000 ohne Ölwechsel mitmacht, dachte ich schon, allein schon aufgrund des Leichtbaus der Bikes hast du zwangsweise mehr Wartung. Dass in einem Supersportler auch kein S235 im Motorraum verbaut wird, ist mir auch klar, aber +/- 10kg sind am Motorrad nochmal deutlich mehr, als am Auto.


Und dort gibt es wirklich Leute, die viel Geld und Zeit investieren. Kenne aus einem anderen Forum auch einen Tuningbetrieb, der die Fahrzeuge bzw. die Setups auch auf der Rennstrecke testet. Das sind zwar keine Projekte mit über 1000 PS, aber man sieht, wo die Reise hingeht.

Glaube ich dir, zufällig kenne ich flüchtig auch jemanden mit so einer Tuning-Werkstatt, aber weniger Hinterhof, sondern Edelkarossen, wenn du einfach zu viel Geld hast und nicht weißt wohin. Darum geht es nicht, so jemand ist nicht auf nem Drag Race.

Ich kann mir durchaus vorstellen, dass solche extrem Tuner 100.000 in so einen Wagen stecken, um möglichst schnell von 0 auf 200 zu kommen, aber das habe ich auch nicht gemeint.

Du denkst ja nicht wirklich, dass in der F1 oder in einem anderen Profimotorsport die den Forumguru des Forums Motorxy fragen oder in den nächsten KFZ-Teile Laden wackeln und wollen einen fetteren Turbolader oder einen Chip, der mehr Leistung aus der Kiste kitzelt?

Da geht es wohl eher darum die Verbrennungstemperatur im Motor evtl. um 1-2°C zu erhöhen, irgendwo mit noch mehr Leichtbau Gewicht zu sparen, das Ding Aerodynamischer zu machen, anders zu verdichten oder was weiß ich, sitze da schließlich auch nicht, aber dafür brauchst du glaube ich weder in nem Forum fragen oder in dem KFZ-Teile Shop. Sowas gibst du entweder an dein Forschungsteam bzw. Entwicklerteam (wenn du eins hast) oder beauftragst eine fähige Universität das zu untersuchen. Schließlich sitzen da nicht umsonst hochbezahlte Leute mit erstklassigen Abschlüssen. Die Daten für die Rennen sind bis auf den neuen GP in Russland sehr wahrscheinlich alle bereits vorhanden, schließlich fahren die bereits seit Jahren auf den Strecken und ein neuer F1 Wagen fährt sich vom einen auf das andere Jahre auch nicht gänzlich anders, das ist ja auch "nur" Evolution, da erfindet keiner das Auto neu, sondern bügelt die Fehler des letzten Modells aus. Somit wird das Setup am meisten vom Wetter abhängen, allein dafür sind die bestimmt nicht zu zehnt in der Boxengasse.

Kostenpunkt für solche Technik sicherlich außerhalb jedes Budget. Der Wert eines DTM Wagen liegt wohl bei über 2 Mio. meine ich im Fernsehen gehört zu haben, vermutlich noch ohne Entwicklung. Jetzt rate mal wer von den Hobby Bastlern so viel Geld investiert. Da hilft es auch nicht regelmäßig bei den Veranstaltungen zu starten und zu wissen wie ein Motor funktioniert oder die Leistungskurve auslesen und bearbeiten zu können.
 
Du beschreibst das schon ganz richtig. Man muss aber auch das Einsatzgebiet sehen. Bei den Rennserien geht es eigentlich nur um Rundenzeiten. Eine Hayabusa Turbo hat den Anspruch, möglichst schnell zu beschleunigen. Das wird natürlich bei den Rennserien auch betrachtet, aber nicht nur, so richtig teuer ist eben das Gesamtpaket. Aerodynamikteile, Windkanal, Reifen, Motorkomponenten.
Dass das fernab vom normalen Budget liegt, ist völlig klar.
Allerdings ist einfach "nur" Leistungstuning immer noch am günstigsten.

Ein F1 Motor kostet zwischen 500.000 und einer Millionen Euro. Die Kundenteams zahlen nach meinem Stand über zehn Millionen Euro an den Motorenhersteller. Es geht ja immer noch darum, die F1 wirtschaftlicher bzw. günstiger zu machen und da kam mal die Diskussion auf, welches Team wie viel Geld verliert, wenn kleine Teams und Kunden ausfallen.

Nun bedenke aber, dass so ein Koenigsegg auch eine gewisse Entwicklungszeit hat und da sicher auch Experten sitzen, die die Machbarkeit ausloten. In dem Prozess steckt sicher mehr als beim Umbau eines Motorradmotors auf Turbotechnik. Einen Dauertest dürfte aber kaum ein Magazin machen können, da die Fahrzeuge entweder gleich verkauft werden und in irgendwelchen Sammlungen vor sich hinstehen und/oder da kaum ein Magazin die Mittel bekommen wird, so ein Fahrzeug für einen Dauertest zu kaufen.

Beispiel Koenigsegg Agera RS. Wurde für die Rennstrecke gebaut. Ich denke auch, dass die sich ihren Namen nicht kaputt machen, indem die Kiste nur drei Runden Nordschleife hält.
Trotzdem bleibt das wartungsintensiver als der genannte Volvo.
(Ferrari hat bei manchen Modellen absurd kurze Zahnriemenintervalle gehabt, teilweise musste dafür der Motor raus.)
Dennoch hat auch so ein Auto eher den Anspruch, mit Anlauf auf die 440/450 Km/h Vmax zu kommen.
Die Rennserien haben den Anspruch, eine möglichst schneller Rundenzeit zu fahren.
Auf dem Rundkurs wird die Moto GP einer Hayabusa Turbo auch um die Ohren fahren und das trotz mindestens 100 PS weniger.
 
400 und mehr sind eh nur auch irgendwelches Highspeedovalen in Spanien oder Italien machbar und selbst dort reicht die gerade meinst nicht aus.

Außerdem meine ich Gehört zuhaben da der Veron bis er auf 400 ist fast seinen ganzen Tank verbläst ??!


Und nochmals zum Thema Fahrbarkeit, ein moto gp Fahrer hat selbst über die neue Kawa H2R gesagt, dass sie fast unmöglich zu bändigen sein.
Es gibt ein Videos, da wird der Fahrer beim beschleunigen fast abgeworfen.
 
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Außerdem meine ich Gehört zuhaben da der Veron bis er auf 400 ist fast seinen ganzen Tank verbläst ??!

Die Reifen würden die maximale Geschwindigkeit etwa 15 Minuten aushalten, zum Glück ist der Tank dabei in weniger als zehn Minuten leer 😉

Muss aber nicht heißen, dass der Koenigsegg auch so extrem verschwenderisch ist. Die laufen auch oft mit E85, was sicher nicht unbedingt schlechter für die Effizienz ist. Aber am Ende kommt Kraft eben von Kraftstoff und da dürfte auch beim Koenigsegg der Tank bei voller Last schnell leer sein.

Und nochmals zum Thema Fahrbarkeit, ein moto gp Fahrer hat selbst über die neue Kawa H2R gesagt, dass sie fast unmöglich zu bändigen sein.
Es gibt ein Videos, da wird der Fahrer beim beschleunigen fast abgeworfen.

Da gehört sicher einiges an Übung dazu. Wobei ein ungeübter Fahrer auch kein Kaliber Veyron, Koenigsegg, McLaren P1, ... fahren sollte.

Nochmal dazu:
Ich denke das ist Marketing, also das mit der Königsklasse. Soll nicht heißen, dass es nicht so wäre, aber der Begriff dürfte zu 95% aus dem Marketing kommen.

Klar ist auch oder gerade die Formel 1 eine riesige Marketing und Werbemaschine. Manche Hersteller beliefern die Teams kostenlos mit Teilen, damit sie mit der Partnerschaft werben dürfen(!). Zu Zeiten der Zigarettenwerbung ging es denen auch so richtig gut.
Trotzdem muss man einfach anerkennen, dass es sich dabei um die schnellste Rennserie handelt. Durch den ganzen Regulierungswahnsinn ist der Abstand gegenüber mancher Serie aber etwas geschrumpft. Ich hoffe, dass sich das bald wieder ändert.
 
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@gandalf:

wo stehst du momentan eigentlich Leistungsstechnisch beim 335? ein bekannter von mir hat sich die Tage auch einen zugelegt, als ersatz für den A6 3.0 bitdi. Hat sich allerdings für das "alte" e93 cabrio, das noch zwei Lader hatte, entschieden.
 

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