Hey hier ist ja nun nichts mehr los. Also tu ich euch noch ein wenig mehr von Australien an.
Die Story dahinter ist die wohl längste Umleitung der Welt. Im Norden ging es nciht mehr weiter, der Regen und die Fluten haben eine Brücke weggeschwemmt. Und wie es in Australien nun mal so ist, gibt es meist genau EINEN weg in eine Region, nicht mehr. Wir haben ja nun auch nicht alle zeit der welt mehr, und mussten unsere komplette Reiseplanung verwerfen. Es ging also nun 6000km zurück nach süden und von dort in den Osten. Auf dem weg ist mir einiges untergekommen, was ich euch nicht vorenthalten möchte.
Nummer eins: Passend zu unserem Dilemma sahen wir diese arg mitgenommenen Fahrzeuge.
Titel dafür kam mir spontan in den Sinn:
Inglorious End of a Backpackers' Story
Nummer 2 dann in Albany. Albany liegt komplett auf der anderen Seite von West Australien und wir waren ob des wundersam kühlen Klimas überrascht. Aber eigentlich auch nicht, schließlich wird es hier langsam herbst und anders als im Norden kennt man hier Jahreszeiten und unterscheidet nicht in Trockenzeit (warm) und Regenzeit(genauso warm und schwül dazu). In Albany kam daher ein ziemliches Norwegenfeeling auf: Statt Palmen gab es Tannen am strand. und nur dem schlechten Wetter ist es geschuldet, dass ich von den Bergen links und dem Strand rechts von der wohl schönsten Stadt WA keine wirklich sehenswerten Bilder machen konnte. Trotzdem in S/W ein kleiner Eindruck.
Ein wenig weiter östlich, aber immer noch ganz weit im Westen: Esperance. Angepriesen mit den schönsten Stränden Australiens und Cote d'Azure feeling. Die strände waren wirklcih toll, aber zur Cote D'Azure fehlt dann doch noch einiges.
Von dort ging es lange Zeit der längsten geraden Straße folgend weiter nach Osten, durch die Nullarbour plain (ebene ohne Bäume). vereinzelnd muss man sagen sah es wirklich so aus als gäbe es nichts. Ab und zu jedoch stellte sich bei mir ein feeling ein, als wäre man in Afrika. Leider habe ich an der falschen Stelle versucht dies in Bildern umzusetzen, und die wertvollen Minuten Sonnenuntergang verschwendet. Nur 5 km weiter gab es den wohl besten Blick auf die Ebene, und ich habe es versäumt das aufzunehmen.
Grandpa', tell me about Africa again...
Nicht viel weiter dann eine tolle Begegnung mit
Tim Anderson, ein Biker der die ganze Tour nach Westen macht (also genau andersherum) und an einer der vielen hohen Schluchten ein Bild von sich und seinem Gefährt haben wollte. Ich gebe zu ich habe gerne das Bild gemacht (mit seiner kleinen Cam) aber nur ungern habe ich zugesehen wie er sein schweres Motorad an den Klippenrand fuhr. Hätte einiges schiefgehen können....ist es aber nicht, und ich durfte als dank auch noch eins schießen.
Here is to you, Tim Anderson
Und weil ich schonmal dabei bin geschichten zu erzählen und Bilder zu zeigen, noch etwas aus Broome. Ein Friedhof, auf dem den Opfern des Perlentauchens gedacht wurde. Hauptsächlich japanische Perlenfischer, daher auch viele japanisch beschriebene Grabsteine.
Und auf dem Weg von Broome nach Albany in der Nähe von Karatha, hat sich mal wieder der Himmel von der Besten Seite gezeigt und die wunderschön steilen Berge haben ihr übriges getan. Schnappschuss panorama, aber es hat sich gelohnt.
Verzeiht mir den Ausflug ins Land der vielschreiberlinge und bis zum nächsten mal mit mehr aus dem Land Down Under.
LG Enki