Danke für das, was ich als Lob werte.
Eigenartig, ich kann zwar etwas Menge künstliche, teilweise sogar Doppelkonturen machende Schärfe endecken, was mich aber, weil ich diesen Look mag, überhaupt nicht stört.
Ja, was mache ich?
Beim RAW-Auswickeln im Lightroom ziehe ich die Micro-Kontraste (Klarheit) immer so auf die Reglerstellung um 35 bis 40 hoch.
Dann noch am Schärfe-Regler ziehen erübrigt sich.
Oder, wenn ich es ausnahmsweise doch mal mache, benutze ich ne Maskierung um die 80 bis 90, weil es ansonsten Wolken oder Himmel mit zu stark sichtbarer Körnung gibt.
Die Schärfeverluste beim Shrinken sind im Alt-Photoshop doch gewaltig, weshalb ich um ein wirklich knackscharfes Bild zu bekommen, in aller Regel die Hintergrundebene dupliziere und einen Hochpass mit etwa 1,2 bis zu 1,7 Px auf das Duplikat anwende.
Die gefilterte Ebene mit dem Hintergrund ineinanderkopieren oder zuweilen auch mal auf hartes Licht setzen, sind dann der nächste Schritt, bevor ich alles wieder auf die Hintergrundebene reduziere bzw. zusammenfasse.
Manchmal reichts mir aber auch, mit etwa 30% bei 0,8 bis 1,2 Px unscharf zu maskieren, was dann den von mir gewünschten "Knackscharf-Look" auch bringen kann.
Oder, wenn man das zu oft anwendet, wirklich sehr unschön überschärft ...
Wie gesagt: Diese Arbeiten immer in der gezeigten End-Auflösung.
Hier mal das Original ohne jegliche Bearbeitung.
Das Pferd heißt übrigens Reddi (der Rote), ist ein reinrassiger Isländer mit hoch dekorierten/ausgezeichneten Vorfahren, aber in Dänemark zur Welt gekommen.
Leider zum Wallach gemacht, wodurch er halt nur noch zum Freizeit-Pferd taugt.