*Hifi und Heimkino* Thread

Direkt verglichen habe ich sie nur mit meinen alten. Da hat man einen deutlichen Unterschied gehört. Es klang viel klarer, hochauflösender, natürlicher - wie auch immer man es bezeichnen will. Ich habe bei vielen Musikstücken (keine elektronische Musik) ganz neue Details entdeckt, die mir vorher noch nie aufgefallen sind. Und nur mal nebenbei bemerkt, meine alten Lautsprecher waren ein paar IQ Ted 4, die damals ein unglaublich gutes Preis/Leistungsverhältnis hatten, obwohl sie 2000DM gekostet haben.

Sonst muss ich zugeben, habe ich keine Lautsprecher im direkten Vergleich gehört, das stimmt. Aber ich denke, wenn das allgemeine Feedback zu Lautsprechern durchweg positiv ist, und wirklich erfahrenen Hifi Kenner ihre Referenzklasse Lautsprecher gegen die Duetta (meistens natürlich die Ganze) austauschen, hat das was zu sagen. Ich kann mich an jemanden erinnern, der seine 8000€ Canton Lautsprecher gegen die Duetta ausgetauscht hat, und meinte, es wäre ein Unterschied wie Tag und Nacht.

Solche Leute stecken die Technik natürlich auch nicht in ne Kiste aus MDF, sondern lassen sich meistens vom Tischler/Schreiner Gehäuse für mehrere Hundert bis Tausend Euro anfertigen. Das kann ich mir natürlich nicht leisten, aber für mich zählt eher der Klang als die Optik.

Ich bin gerade echt an dem Punkt, wo ich mir überlege, die 800€ drauf zu zahlen, und mit die ganze Duetta zu holen. Für den Preis, den ich für die Tops gezahlt habe, bekomme ich sie sicherlich wieder los. Ich wusste ja von Anfang an, dass es mit der Lautstärke grenzwertig ist, aber ich wollte es ausprobieren und bereue es auf gar keinen Fall.
 
Einfache Tief/Hochpass Filter produzieren Frequenzabhängige Phasenverschiebungen. Wenn man also die Phase(geht auch mit den Abstandseinstellungen am Receiver) eines Subs auf die Trennfrequenz optimiert, kommt es bei Frequenzen über oder unter der Trennfrequenz zu Auslöschungen. Man kann das ganz einfach zu Hause mit einem Sinusgenerator ausprobieren.

Velodyne Subwoofer sind aufgrund dieser Elektronik wieder teuerer, genauso wie zusätzliche Messelektroniken. Allerdings versuche ich den günstigsten Weg für originalgetreue Musikwiedergabe zu finden. Und hab ihn für mich auch gefunden.

Ich will hier niemanden sein Subwoofer schlecht reden. Sie haben ja auch situationsabhängig ihre Vorteile. Es geht hier schlicht um meine Situation. Und da hatte ein Sub einfach mehr Nachteile als Vorteile. Was bei euch natürlich ganz anders sein kann.

mfg


PS: Nubert präsentiert seit einigen Jahren HighEnd LS auf der HighEnd Messe in München. Diese Verräter😡.
Klar wirst du in einem handelsüblichen Raum immer irgendwelche Kompromisse eingehen müssen und immer irgendwelche Interferenzen haben. Mit der Messelektronik versucht man sowas so gut es geht in den Griff zu bekommen. Ich würde mir vielleicht auch nen Velodyne Sub kaufen, wenn ich schon entsprechend viel für meine anderen Boxen ausgebe - warum nicht. Wenn du den Sub weglässt und bassstarke Boxen hast, ist aber auch nicht gesagt, dass das ganz problemfrei läuft, du hast ja auch 2 Boxen bei Stereo.
Aber über Highend kann hier in dem Thread glaube keiner wirklich reden... bei Highend baust du deinen Raum um die Boxen drumrum, das sind für uns fremde Dimensionen, davon gehe ich mal aus.

Die Firma Eton (deren Chassis bei mir verbaut sind) stellt seit 40 Jahren highend Chassis in Deutschland her und ist wohl renommiert genug. Ein Lautsprecher wie die Duetta hat nichts mit Selbstbau Abenteuer zu tun, das ist doch Schwachsinn. Du verdrehst hier die Tatsachen. Ich habe nie geschrieben, und auch nie zu verstehen gegeben, dass die Box "Mist" ist. Der Grund, wieso ich sie verkaufe, ist einzig und alleine der zu geringe Pegel in einem viel zu großen Raum (>40m²). Von dem, was aus ihr raus kommt, rein qualitativ gesehen, können die Meisten nur träumen, auch wenn du das sicherlich nie verstehen willst.

Was kann man denn großartig an Lautsprechern forschen? Am wichtigsten sind die Chassis und die sind nicht selbst gebaut, sondern gekauft, von eben diesen renommierten Herstellern, die seit Jahren daran forschen (...) Nur im Gegenteil zu gleich teuren Fertigboxen sind diese viel Hochwertiger, ganz einfach besser. Die Weiche ist meist sogar hochwertiger als die Weichen in Fertiglautsprechern und das Gehäuse ist schnell berechnet. Das ist keine große Kunst.

Das erinnert mich irgendwie an das Sprichwort "Was der Bauer nicht kennt, das isst er nicht". Du kennst dich doch auch mit Computern aus. Würdest du dir einen Fertig PC ausm Media Markt kaufen? Bei Lautsprechern ist das das gleiche, nur dass der Eigenanteil noch ein wenig höher ist. Falsch machen kann man beim Boxenbau kaum was. Die Kunst daran ist nur, dass die Lautsprecher dann auch schön aussehen. Mit dem Klang hat das nichts zu tun.

Natürlich muss man drauf achten, wo man solche Bausätze kauft und wer sie entwickelt hat. Aber das findet man ganz schnell raus.

Klingt jetzt stark nach Katalogtext...
Dass das Chassis das Wichtigste bei einem Lautsprecher ist, ist einfach grundsätzlich falsch! Du kannst ein noch so tolles Chassis hernehmen, wenn das Gehäuse Mist ist, klingt auch der Lautsprecher mist. Weiterhin falsch ist, dass Boxenhersteller auf Chassis von anderen Herstellern zurückgreifen... Firmen wie Quadral und Nubert und auch viele viele anderen bauen schon seit Menschengedenken ihre eigenen Chassis! Und da entwickeln die auch heute noch dran, unter anderem an verschiedenen Membranmaterialien, Membranformen, Gehäuseformen, und und und, da gibts noch jede Menge dran zu forschen! Man muss sich nur mal die KEF Muon's angucken, die Form sagt schon alles! Man kann noch viel tun, um Lautsprecher noch agiler zu machen, das Ansprechverhalten und die Trägheit der Membranen zu verbessern, und so. Vorallem bei Subwoofern kämpft man immernoch mit dem Problem, dass große Membranen mit viel Masse, Fläche und Hub immer zum Nachschwingen tendieren, was man in den Griff kriegen will. Auch von Velodyne gibts da schon Servogesteuerte Subwoofer, wo die Membran aktiv abgestoppt wird.
Man kann einen Lautspecher auch nicht mit einem PC vergleichen, das sind zwei völlig andere Welten... Ich weiß auch was einen guten Lautsprecher auszeichnet, ich hatte ja wie gesagt schon nen paar mal das Vergnügen, nen paar sehr kostspielige Setups hören zu können. Also die Eigenschaften, wie eine gute Box klingt, vonwegen Detailauflösung, räumliche Abbildung und so, das kenne ich alles, denke ich. Und ich kann das auch an meinen eigenen Boxen messen und feststellen, ob die was taugen, oder nicht, behaupte ich mal.
Natürlich gibts auch viele Leute, die ihre Lautsprecher selber bauen, aber meiner Meinung nach gehört da schon eine gehörige Portion Erfahrung und Sachverstand dazu. Mein Schlagzeuglehrer hat mir heute von einem Bekannten erzählt, der sich mal ne ziemlich gute PA gebaut hat, allerdings hatte der auch 20 Jahre Erfahrung und hat sich sehr lange mit dem Thema belesen. Das ist halt meiner Meinung nach nichts, was jeder durchschnittlich begabte Verbraucher hinkriegt, sprich Lautsprecher in so einer Qualität und Güte zu fertigen, wie man es von qualitativ guten Markenlautsprechern kennt. Darauf wollte ich hinaus.
 
Klingt jetzt stark nach gedachtem Wissen....

Ein Gehäuse zu berechnen ist nicht wirklich schwer. Das beruht auf Formeln. Heutzutage kann man alles am PC simulieren. 100 mal schwerer ist es, ein gescheites Chassis zu konstruieren. Die gekauften Chassis bezogen sich auf Bausätze, nicht auf Fertiglautsprecher. Und die Hersteller, von denen z.B. Udo Wohlgemuth seine Chassis bezieht, sind mal mindestens so gut, wie die üblichen Konsorten wie Nubert, Kef, etc.

Zum letzten Abschnitt deines Textes:
Was genau kann man beim Lautsprecherbau falsch machen? Die Weichenkomponenten zusammen zu löten ist noch das kniffligste, aber entweder hats geklappt, oder man hat sich verlötet. Mehr gibts da nicht. Dann muss man nur noch eine Kiste bauen, bei der das Volumen stimmt, und fertig. Das kann jeder Doppellinkshänder. Die "Qualität und Güte" von Fertiglautsprechern kannst du rein auf das Aussehen beziehen. An der eigentlichen Box ist nichts besonderes dran - ein paar verleimte Bretter, das wars. Man muss sich nur an den Bauplan halten, mehr nicht. Das ist wie Lego, das kann auch jeder Depp. Kling doof, ist aber so. Im inneren sind deine Quadral auch nur Quader mit eventuellen Versteifungen. Ist jetzt nicht böse gemeint, aber du solltest dich echt mal über Selbstbauten informieren.

Hier hab ich eben zufällig nen Hörbericht von jemandem gefunden, als ich im hifi Forum unterwegs war.
 
Nen Gehäuse ist nicht immer nur nen einfacher Kasten mit 4 Außenwänden. Wie gesagt, bestes Beispiel KEF Muon:
kef_muonzu41.jpg

An so einer Box wird ewig geforscht und die Herstellung ist auch nochmal ne Wissenschaft für sich. Vorallem wie die Schallwand geformt ist, kann sich sehr auf den Klang auswirken. Die Muons sind so gebaut, dass sich der Schall an keiner Kante brechen kann und sich nach allen Richtungen gleichmäßig ausbreitet, daher ist bei den Hochtönern die Box auch schlanker als bei den Tiefmitteltönern und den Tieftönern.
Meine Quadral's haben hinter den Hochtönern eine exakt berechnete Schallführung, die auch für eine gute Verteilung des Schalls sorgen soll. Auch kann man sehen, dass die Kanten an der Frontplatte nach oben hin weiter gefräst sind, wodurch beim Hochtöner die Wand weniger flach ist.
Gehäuse ist nicht gleich Gehäuse, sowas entwickelt sich auch heute immernoch weiter. Und nen Gehäuse so zusammenzubauen, wie die Hersteller das machen, kriegt man ohne besonderes Gerät wohl auch kaum hin. Du hast ja keinerlei Schnittkanten am Furnier, die Fertigungstoleranzen sind extrem gering, was natürlich auch daran liegt, dass die Boxen in großer Stückzahl produziert werden. Gibt bei nubert auch nen Video, wo man sehen kann, wie die Gehäuse gebaut werden.
Innendrin gehts ja da auch schonmal abenteuerlich zu, die Aurum 970 zB haben den Tieftöner intern in einer Kammer untergebracht und das Gehäuse selbst sieht schon wie nen Irrgarten aus von Innen. Das Gehäuse formt halt den Klang der Box und kommt daher nicht zu kurz, das sollte man nicht unterschätzen.

Der Fairness halber muss man natürlich sagen, dass ich die Boxen von Udo Wohlgemuth noch nicht gehört habe und aufgrund der nur so sprühenden Euphorie im Hifi Forum natürlich auch mal dran interessiert wäre, wie die so klingen. Allerdings ist das ja auch nicht gerade um die Ecke und so wird so ein Besuch ja immer zur Pilgerfahrt, was im Moment noch nicht drin ist.
 
Solche gebogenen Formen sind aber sehr selten. IdR sind auch sehr hochpreisige Lautsprecher ganz einfach geformt. Schau dich mal bei Kef um, die Muon ist so ziemlich die einzige Box, die eine extravagante Form hat.

Dass Tieftöner eine eigene Box in der Box haben, ist normal. Wenn ich mir die ganze Duetta baue, muss der TT auch in ein Extra Gehäuse. Der Irrgarten, den du meinst, sind die Verstrebungen im Inneren, die das Mitschwingen des Gehäuses verhindern sollen. Diese haben aber nichts mit dem Klang an sich zu tun. Im inneren von geschlossenen Gehäusen oder Bassreflexgehäusen ist ein ganz einfacher Hohlraum am besten. Bei "exotischen" Gehäusetypen ist das was anderes, aber die produzieren solche Hersteller eigentlich nicht. Die Schallführung um den Hochtöner bei denen Quadral ist zur Verstärkung (Hornprinzip) und um den Abstrahlwinkel zu erhöhen, das stimmt. Etwas besonderes ist das aber nicht, und wird normalerweise eher in der PA Technik eingesetzt.

Die Toleranzen sind beim Selbstbau sicherlich größer, da muss ich dir zustimmen. Aber ob ein Gehäuse nun einen halben Millimeter kleiner oder größer ist, macht wirklich keinen Unterschied. Das kann man nichteinmal Messen. Lediglich wenn man sich bei dem Bassreflexkanal, dessen Volumen eine große Auswirkung auf die Bassabstimmung hat, vertut, wird der Frequenzgang ein wenig verfälscht. Dort macht +-0,5mm aber auch wirklich nichts aus, denn ob die Frequenzkurve nun 0,2Hz früher oder später bei ihrem -3db Punkt ist, kann keiner von uns hören. Selbst messen kann man so etwas kaum bis gar nicht.


Falls du mal zufällig in der Pfalz bist, kannst du dir gerne mal meine Duetta Top anhören. Das gilt auch für alle anderen, die vom Selbstbau noch nicht wirklich überzeugt sind. (Es lohnt sich!) 😉
 
Naja die Muons stehen nicht alleine da, auch B&W, Bang&Olufsen und andere tüfteln mit extravaganteren Gehäuseformen rum, sicherlich auch in teureren Preisbereichen.

Wenn man sich mal Musikinstrumente anguckt, kann man auch sehen, dass die Form, Bauweise und das Volumen des Resonanzkörpers ganz ausschlaggebend für den Klang ist. Richtig gute Westerngitarren kosten mehrere tausend Euro und zeichnen sich durch ausgesuchte Materialien und verschiedene, genau bemessene Verstärkungsmaßnahmen im Innenraum aus. Und wenn man mal eine gute und eine schlechte Gitarre miteinander vergleicht, hört man auch genau, wie sich das auf den Klang auswirkt. Ähnlich ist es bei einem Lautsprecher auch. Natürlich soll ein Lautsprecher keinen eigenen Klang erzeugen, aber man kann hören, wenn eine Box zuwenig Volumen zum Klingen hat. Man findet daher des öfteren auch ausgefallene Kammersysteme in Gehäusen von Fertiglautsprechern, weil damit eben ein bestimmter Klang erzielt werden soll. Da steckt schon mehr drin als ein einfacher Kasten. Was genau sich der Hersteller dabei gedacht hat, kann ich natürlich nicht sagen, weil ich ja da nicht eingeweiht bin.

Naja, dass die Schallführung wie nen Horn aussieht stimmt, trotzdem ist es kein horngeladenes Chassis. Der Hochtöner der Platinum Ultras ist zudem ein Ringtöner, auch wieder eine Erfindung von Quadral, dadurch soll die Membran besser ansprechen und leichter klingen. Und das tut sie meines Erachtens auch sehr gut, ich bin zufrieden. 🙂
Hier nen kleines Bild von meiner Centerbox:
picture.php
 
Ich weiß, dass viele Hersteller ein paar extravagante Gehäuse neben den Standartboxen anbieten. Da muss man sich aber fragen, ob das auch wirklich was bringt. Wäre der Unterschied so enorm, gäbe es in den höherpreisigen Regionen sicherlich nur noch solche Gehäuse. Dominiert wird der Sektor aber hauptsächlich von stinkt normalen Kästen, die ein wenig verschönert sind.

Bei einer Gitarre ist das aber wieder was anderes, dort erzeugt der Korpus ja quasi den Klang. Ne Lautsprecherbox sollte einfach nur hart sein, nicht mitschwingen. Am Besten wäre theoretisch ein Betongehäuse.

Zu der Sache mit dem Volumen stimme ich dir aber voll und ganz zu. Das Volumen ist aber ganz einfach zu berechnen. Heutzutage brauchst du sogar nur doch die Chassiseigenschaften in ein Programm einzutippen und dann wird dir alles berechnet, je nach dem wie du die Abstimmung willst. Diese Kammersysteme, die du meinst, sind eben diese exotischen Bauarten. Die kommen aber nur wirklich selten vor.
 
Würde ich jetzt nicht sagen... vorallem in Standboxen trennt man öfter mal den Hochtöner und Mitteltöner in einzelne Kammern ab und der Tieftöner bekommt dann das meiste Volumen. Ist imho recht gängig. Auch Nubert hat da so seine Tricks mit den Frontplatten:
 
Aso, ja, das ist klar. Der Hochtöner hat sowieso kein Volumen, der ist nach hinten nicht offen. Tieftöner sind eigentlich immer von Mitteltöner abgeschottet. Ein großer Tieftöner mit riesen Schwingspule und Magnet würde nen weich aufgehängten Mitteltöner durch sein Schwingen alleine schon überlasten, weil die Membran anschlagen würde :fresse:
Mit Kammersysteme meine ich verschiedene Kammern im Gehäuse, die aber in sich offen sind, wodurch der Schall verstärkt wird, der Tiefgang erhöht wird etc. Das ist zielmich kompliziert und wird auch nur sehr selten angewandt.
 
ich werfe mal ein anderes thema in den raum. und zwar suche ich einen verstärker mit bums. mir ist da unter anderem ein bzw aufgefallen. andererseits liebäugel ich auch mit einem


EDIT (autom. Beitragszusammenführung):


entschuldigung dass ich doppelposte, ich hab die verlinkung nicht mehr wegbekommen.
das problem ist dass ich für ein so altes (letztgenannter) gerät nicht so viel geld ausgeben möchte. kenn vielleicht noch jmd änliche geräte? egal ob neu oder gebracuht, aber maximal in der preisklasse und nicht von technics, pioneer oder vincent


EDIT (autom. Beitragszusammenführung):


Die Quadral sind sicherlich keine schlechten Lautsprecher, aber es geht noch viel besser. Wenn dir um den Preis geht, keks, alleine einer meiner Hochtöner (nur ein Chassis) kostet so viel wie dein ganzer Centerlautsprecher.

Zum Thema Subwoofer:
Meiner ist nur an, wenn ich am Schreibtisch sitze und elektronische Musik höre. Wenn ich allerdings "richtig" höre, d.h. mich im Stereo Dreieck auf die Couch setze, bleibt er aus. Zu einem richtigen Stereo System gehört einfach kein Sub. Ich habe mir schon so ziemlich das Beste einmess/einpegel System für Subwoofer gekauft, das es auf dem Hifi Markt gibt, trotzdem merkt man, dass da irgendwo noch ein Sub steht, und nicht alles aus den Lautsprechern kommt. Gerade du, der doch hauptsächlichen älteren Rock hört, müsstest doch schon gemerkt haben, dass bei solcher Musik ein Sub nur stört. Im Heimkino ist das was anderes, aber es geht hier ja ums Musik Hören.

Dass sich jetzt noch drüber lustig gemacht wird, find ich nicht gerade so passend. Gerade wenn man sich selbst mit dem Thema auseinander gesetzt hat...


dass du deinen woofer hörst liegt aber am woofer. deiner hat 15 zoll oder so gelle? das is zu größ,.hörste immer raus. hab ich im auto auch.
zu hause hab ich nen woofer mit 2x10zoll frequenz hab ich nur mit einer luftspule bei theoretisch 125Hz abgeschnitten. da es bandpassgehäuse is spieltes eh nich so ne rolle. aber ich muss sagen abgesehen vom bassfundament hört man keinen unterschied.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ob der Woofer nun 8" oder 18" (hat meiner) hat, ist doch egal, es kommt auf die Lautstärke an. Wenn ich nen 18" leiser drehe als nen 8" (mit gleicher Abstimmung), dann hört man ihn weniger.

Dass ein 18" idR bei gleicher Abstimmung lauter werden kann, steht natürlich außer Frage. Ich versuche allerdings immer, dass sich der Sub nahtlos in das Klangbild der Lautsprecher einfügt und nicht dominiert - außer ich will angeben 😀
 
ich werfe mal ein anderes thema in den raum. und zwar suche ich einen verstärker mit bums. mir ist da unter anderem ein bzw aufgefallen. andererseits liebäugel ich auch mit einem
Was verstehst du unter "Bums"? NAD ist nen ziemlich edler und teurer Hersteller, da muss man sich dann fragen, ob der Rest der Anlage diesem gerecht wird. Prinzipiell braucht man für den Heimgebrauch keine wirklich Wattstrotzdenden Verstärker, mit 100W kommt man schon mehr als weit genug. Also ehrlichen 100W und nicht den 100W aus den Marketinggags der Billigkästen...


dass du deinen woofer hörst liegt aber am woofer. deiner hat 15 zoll oder so gelle? das is zu größ,.hörste immer raus. hab ich im auto auch.
zu hause hab ich nen woofer mit 2x10zoll frequenz hab ich nur mit einer luftspule bei theoretisch 125Hz abgeschnitten. da es bandpassgehäuse is spieltes eh nich so ne rolle. aber ich muss sagen abgesehen vom bassfundament hört man keinen unterschied.

Kann man so nicht sagen. Prinzipiell ist mehr Membranfläche gut, weil für die selbe Lautstärke weniger Hub benötigt wird und auch tiefe Töne leichter zu realisieren sind. Kleine 8" Membranen müssen in den tiefen Bereichen schon wesentlich mehr Schwingen, um die Töne noch hörbar zu machen. Allerdings haben größere Membranen viel Masse, daher sollte ein großes Chassis auch was taugen und straff sein und gut ansprechen, dann hat man auch was davon.
 
...
Also ehrlichen 100W und nicht den 100W aus den Marketinggags der Billigkästen...

Das is auch sone sache die ich n 21 Jahren noch nicht verstanden habe.

Magst du mir das erklären, ohne irwelche Wikipedia verlinkungen. In einem Deutsch so das jeder es versteht.

Oder brauch man dafür gewisse Diplome? :fresse:
 
Diese theoretischen 100W bei Lautsprechern werden oft mit "PEAK" "PMPO" oder "MAX" bezeichnet. Es kann dann z.B. sein, dass der Lautsprecher 100W für genau 20sec aushält, bis er kaputt geht. Aushalten tut er es, aber nur für eben diese 20sec. Dass dabei sicherlich kein richtiger Ton mehr raus kommt, ist klar. In ganz krassen Fällen ist wird diese Leistung vom entsprechenden Gerät nur für den Bruchteil einer Sekunde ausgehalten.

Bei Verstärkern, besonders 5 oder 7 Kanalverstärkern, ist es oft so, dass wenn nur eine dieser 5 oder 7 Endstufen belastet werden, der Verstärker (wohl auch nur für kurze Zeit) diese 100 Watt leisten kann. Sobald aber mehrere Endstufen arbeiten, sinken diese 100 Watt ganz schnell auf nicht einmal 20. Geht auch gar nicht anders, wenn das integrierte Netzteil nur 100 Watt leistet (...)

Aber so wichtig sind die Watts gar nicht. Bei normaler Zimmerlautstärke liegt die Verstärkerleistung bei Mikrowatt (!!). An wirkungsgradstarken Lautsprechern kannst du mit 5 Watt schon Diskopegel erreichen.
 
Naja, oft wird halt die Wattzahl als Verkaufsargument benutzt, weils halt irgendwie ne große Zahl ist, die nach was klingen soll...
Wie schon gesagt wurde, werden die Boxen da meistens schon übertrieben leistungsfähig beschrieben, 20Sec sind da schon eine wohlwollende Zeitangabe, meistens halten diese Boxen die angegebene Leistung nicht mal für den Bruchteil einer Sekunde aus. Das sind dann theoretische, hochgerechnete Werte für irgendwelche besonderen Bedingungen, meistens ist es auch nicht nachvollziehbar, wie der Hersteller auf diese Angabe gekommen ist.
Weiterhin ist eine lapidare Wattzahl nicht wirklich ein Garant für eine gute Box, da gehört schon nen bisschen mehr dazu. Wenn man genug investiert ist es irgendwann egal, was da für Wattzahlen draufstehen, bei ordentlichem Zeug kann man davon ausgehen, dass das passt.
Die Impedanz spielt da auch eher eine untergeordnete Rolle, da es in der Realität kein fester Wert ist. In der Regel passt auch eine 6 Ohm angegebene Box an einen Verstärker der für 4 Ohm ausgelegt ist... höchstens im PA Bereich findet man oft Setups die für den 2 Ohm Betrieb ausgelegt sind, da muss auch alles zusammenpassen, weil ein Verstärker eine gewisse Stabilität haben muss, um für Lautsprecher mit einem derartig geringen Wirkwiderstand geeignet zu sein. "Normale" Endstufen könnten da überhitzen und kaputtgehen. Aber im Heimbereich ist das eigentlich zu vernachlässigen.

Die Sinusleistung ist sozusagen die "echte" Leistung, die ein Verstärker bei normaler Musikwiedergabe im Durchschnitt liefern können sollte. Auch wenn 100W Sinus schon exorbitant hoch sind, wenn man ein Musiksignal mit einer durchschnittlichen Leistung von 100W durch eine Box schickt, fliegt einem wohl die Box und auch das Haus um die Ohren, wenn diese nicht schon abgefallen sind. 😉 Man spricht halt hier nicht von einem Gleichstrom, sondern von einem unregelmäßigen Signal, was man nur Theoretisch mit einem festen Wert feststellen kann.

Allerdings hat ein 7 Kanal Receiver in der Regel 7 getrennte Endstufen, die jeweils für sich die angegebene Leistung erbringen sollten.

//edit: Wer mehr lesen will, findet auf dieser Seite jede Menge gut verständlicher Infos:
 
Wer sich ein bisschen intensiver mit dem Thema beschäftigen will, dem empfehle ich dieses Buch, das es kostenlos (und legal) als PDF gibt.

 
wisst ihr vllt. was man machen kann wenn der avr nach ner zeit immer anfängt zu summen? hab mal was von von silikon gehört aber nichts genaues
 
Was verstehst du unter "Bums"? NAD ist nen ziemlich edler und teurer Hersteller, da muss man sich dann fragen, ob der Rest der Anlage diesem gerecht wird. Prinzipiell braucht man für den Heimgebrauch keine wirklich Wattstrotzdenden Verstärker, mit 100W kommt man schon mehr als weit genug. Also ehrlichen 100W und nicht den 100W aus den Marketinggags der Billigkästen...




Kann man so nicht sagen. Prinzipiell ist mehr Membranfläche gut, weil für die selbe Lautstärke weniger Hub benötigt wird und auch tiefe Töne leichter zu realisieren sind. Kleine 8" Membranen müssen in den tiefen Bereichen schon wesentlich mehr Schwingen, um die Töne noch hörbar zu machen. Allerdings haben größere Membranen viel Masse, daher sollte ein großes Chassis auch was taugen und straff sein und gut ansprechen, dann hat man auch was davon.


also auf leistungsangaben (egal wie gemessen) achte ich nicht weil ich dasfür völligen blödsinn halte. denn selbst die RMS angabenvon NAMHAFTEN herstellern stimmen meiner meinung nach oft nicht (wie z.B. in der antwort von Finch? bei den multikanalverstärkern erwähnt)
ich schau ausschließlich auf leistungsaufnahme, sprich: netzteil. denn die meisten verstärker die z.B.mit ca100w angegeben sind haben netzteile (leistungsaufnahme) von 120-220w was mathematisch einen wirkungsgrad von bis zu 180% entsprechen würde. :-D schönen gruß an den weihnachtsmann sag ich da nur

ich will einen verstärker der netzteil von mindestens 600w hat weil:
-ehr 2-ohm stabil (JA DAS BRAUCH ICH!!)
-man kann einfach mal aufdrehen ohne dass es gleich kacke klingt (klar wird es mit jedem verstärker laut der halbwegs stabil aufgebaut is)
-höherer wiederverkaufswert

es is ja nicht so dass ich noch nie nen verstärker hatte.. ich hab da schongenügend erfahrungen und auch meine einsatzzwecke..

und überhaupt frage ich mich langsam was das hier im forum für ne sitte ist. warum können fragen nicht einfach beantwortet werden? :fuchtel:
 
Gut.... okay du willst ne Antwort... dann will ich mal nicht lang fackeln und dir deine lang eingeforderte, wohlverdiente Antwort geben...
->

:doh:
 
öhm..die das das lang versprochene bild xD hab aber den raum gewechselt also stimmt das bil aus meinem ~vorletzten post nicht mehr ^^ guckt nich auf die wände..hat sich nich gelohnt noch was neu zumachen da ich bald inne eigene wohnugn zieh xD

 
Nachdem ich mit dem Hifihändler meines Vertrauens gesprochen habe, habe ich mich dazu entschieden, meine Lautsprecher doch zu behalten. Ich sagte ihm, ich hätte gerne Lautsprecher, die klanglich der Duetta das Wasser reichen können und ein bisschen mehr Pegel haben als die Duetta Top.

Darauf kam nur ein "hm...ouh...das wird teuer...". Als er mir Bausätze gezeigt hat, die jenseits der 2000€ lagen, hab ich mich ganz schnell verpisst 😀

Dafür hab ich aber jetzt ein neues Hirngespinst. Geplant sind zwei Bandpass Subs mit 30er Chassis. Mein heißgeliebter Sub Zero ist mir einfach zu groß, zu unnötig geworden. Zudem beschallen zwei Subs den Raum weitaus besser, und vor allem gleichmäßiger. Mehr als auf einer Stelle von 1x1m kann ich den Bass nicht optimieren. Ich höre zwar meistens von meinem Schreibtisch aus, worauf der Sub eingepegelt wurde. Sobald man aber auf der Couch sitzt, fehlt der Bass fast komplett. Das ist eben die typische Auslöschung in der Mitte des Raumes.

Ich würde mit dem Projekt sofort starten, wenn ich nen Käufer für den Sub Zero finden würde, wenigstens zum Materialpreis. Interesse? 😀
 
Das is auch sone sache die ich n 21 Jahren noch nicht verstanden habe.

Magst du mir das erklären, ohne irwelche Wikipedia verlinkungen. In einem Deutsch so das jeder es versteht.

Oder brauch man dafür gewisse Diplome? :fresse:

Im Prinzip ist für einen LS nur wichtig was für einen Wirkungsgrad er hat und welchen Schalldruck er erzeugen kann. Ein richtig angesteuerter Watt kann z.B. 99 dba erzeugen. Den Wirkungsgrad sucht man jedoch meist vergebens bei den Angaben oder man muss wirklich richtig danach suchen. Den Schalldruck solltest du jedoch schon eher raus bekommen. Die Watt geben nur an wie viel Strom die Boxen verbrauchen (!) nicht wie laut die machen.

Bei Endstufen genauso. Meistens wird von irgendwelchen hundert Watts RMS erzählt, die allerdings nur anliegen wenn man einen LS mit extrem geringer Impedanz (meist 4 Ohm, das niedrigste was ein Handelsüblicher Verstärker schafft) anliegen hat, von der "Musikleistung" (wie man nun neuerdings die Peakleistung nennt) wollen wir mal gar nicht reden, wer weiß wie die auf diese Werte kommen.

Ich merk das nur immer wieder, weil z.B. ein Familienmitglied bei mir eine Logitech Z 5500 Anlage hat, welche laut Logitech 505 Watt RMS hat. Wenn ich mein "System" hoch rechne habe ich etwa 470 Watt (dabei echte Watt was die Verstärker schaffen, keine "Billigwatt"), die kann mein System jedoch eh nicht in den Raum bringen, da die Lautsprecher zu schwach sind. Trotzdem macht mein System Lauter (logischerweise bedenkt man das alles ein wenig größer ist).

Die Watt wurden einfach von dem Markt in Mitleidenschaft gezogen! Man kann da wirklich nicht mehr drauf hören wenn es Neuware ist.

Das ist so das was ich mit meinem noch sehr kleinen Wissen zu dem Thema sagen kann. 😀
 
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