Dies zwang AMD sich von Design Altlasten zu trennen und ein komplett neues Design unter dem Namen „Bulldozer“ zu entwickeln. Der Bulldozer soll laut AMD als „leistungsfähigster Single- und Multi-Thread-Prozessorkern der Geschichte“ den Markt kräftig aufräumen.
Möglich machen sollen dies zum einen eine enorm gesteigerte IPC Rate (Instruktionen/Befehle pro Takt) und zum anderen die Modularität, die zwischen 4 und 16 Kerne auf einem Stück Silizium vereinen soll. Wichtig sind die beiden Faktoren gerade im Server sowie Mobilgeschäft, wo die Leistung pro Watt weit über anderen Faktoren steht. Etwas später sollen dann auch Fusion Prozessoren mit dem Bulldozer Design den Markt erreichen, mit gesonderten Grafik- und Videoeinheiten. Glaubt man einer Roadmap von 2008 sind für die Zambezi CPU "über 8 MB Cache" geplant, genauere Angaben sind zum jetzigen Zeitpunkt leider nicht bekannt. In wie weit diese Daten beim Marktstart noch stimmen, ist jedoch eine andere Frage. Gefertigt wird das neue Design im 32 nm Prozess bei Globalfoundries, als direkter Gegner gilt der für 2011 angekündigte Sandy Bridge Shrink alias Ivy Bridge, den Intel jedoch schon in 22 nm produzieren möchte. Zwar geht man bei Globalfoundries davon aus, schon Ende 2010 im 32 nm Prozess fertigen zu können, jedoch brauchen neue CPU Designs immer eine gewisse Vorlaufzeit, um noch vor dem Marktstart große Fehler in den CPUs mit neuem Stepping zu korrigieren. Wie sich die Situation genau entwickeln wird und wer 2011 die Oberhand im CPU Bereich halten wird, steht heute noch in den Sternen, aber mit jedem Tag rücken wir dem wohl (2.) größten Showdown in der Geschichte von AMD als CPU Hersteller entgegen, allerdings bleibt auch abzuwarten, was Intel in zwei Jahren auf den Markt bringt. Quelle: Fudzilla.com