Mit Firefox 20 wird der Fuchs unter den Browsern wieder etwas schneller und stabiler. Als größte Neuerung erhält der Modus "privates Surfen" viele neue Features. Bislang wurde die gesamte Browsersitzung beendet und ein einzelnes Fenster bzw. Tab für das private Surfen gestartet. Ab sofort sollen einzelne Tabs oder ganze Fenster in den Modus versetzt werden können. Über das Kontextmenü mit einem Rechtsklick auf einen Link kann ebenso ein Fenster im Modus „privates Surfen“ geöffnet werden.
Firefox in der Version 20.0
Der Downloadmanager ist nun in der Werkzeugleiste integriert und bietet einen schnelleren Überblick über aktiven die Downloads. Auch das Plugin-Modul wurde verbessert. Wenn ein PlugIn oder AddOn über einen längeren Zeitraum nicht funktioniert, kann dieses nun separat neu gestartet werden. So kann der Neustart des gesamten Browsers umgangen werden.
Links lassen sich nun in einem neuen privaten Fenster öffnen
Eine weitere wichtige Neuerung ist die Integration einer weiteren WebRTC-API. So können Web-Applikationen direkt auf vorhandene Webcams oder Mikrofone zugreifen. So können Videotelefonate ohne separate PlugIns geführt werden, denn dafür werden ausschließlich freie Webstandards genutzt. In der nächsten Version soll es sogar möglich sein direkte Videotelefonate mit Google Chrome-Nutzern zu führen.
Der Downloadmanager ist nun in der Werkzeugleiste integriert
Offiziell wird Firefox 20 erst in den folgenden Tagen veröffentlicht, die Beta-Version kann aber bereits von Mozillas FTP-Servern für Windows, Linux und Mac OS X bezogen werden.
Quelle: Mozilla, Golem