Fangen wir einmal mit der Grafik einer GK104 Leiterplatte an, die erst kürzlich den Weg ins Internet gefunden hat. Darauf zu sehen sind die SLI Anschlüsse und die Stromversorgung. Diese ist etwas anders angeordnet als bei den Grafikkarten von AMD, aber interessanter wird es erst bei den Buchsen, in die man die Kabel vom Netzteil steckt.
Hier scheinen die Boardpartner nun die Wahl zu haben, ob sie die beiden notwendigen 8 Pin und 6 Pin Anschlüsse übereinander stapeln oder nebeneinander setzen. Wieso man diesen Schritt geht ist etwas unklar, denn Platz spart man dadurch nicht wirklich. So sieht der neue Anschluss in der Version mit 2x 6 Pins aus:
Wirklich viel lässt sich an der oben gezeigten Zeichnung aber nicht wirklich ablesen, weshalb im Laufe des Tages ein erstes Foto einer Grafikkarte mit GK104 Chip den Weg ins Internet gefunden hat. Diese Karte wird derzeit unter dem Namen GTX 680 oder GTX 670 Ti gehandelt, wirklich sicher scheint man sich noch nicht zu sein.
Was wissen wir also über den grünen Konkurrenten von Nvidia? Ähnlich wie bei der Radeon HD 6000 Serie stapelt man die DVI Anschlüsse, sodass dem Kunden hier vermutlich 2x DVI sowie je ein HDMI Anschluss und ein DisplayPort geboten bekommen. Die Spannungsversorgung der GPU erfolgt über drei Phasen, die Speicherchips bekommen zwei Phasen spendiert. Die acht Speicherchips lassen zusätzlich auf ein 256 Bit Speicherinterface schließen, an das vermutlich 2 GB GDDR5 Speicher angebunden sind. Abgeleitet von der Stromversorgung mit 2x 6 Pins dürfte sich die TDP unter einem Wert von 225 Watt ansiedeln. Schlussendlich lässt sich auch die Länge der Karte auf ca. 25 cm schätzen.
Und das Beste zum Schluss: Erste Gerüchte sprechen von einem Launch der neuen Grafikkarten am 23. März. Nvidia selbst ermutigt seine Fans ständig zum Warten, dafür bekommt man angeblich auch eine unschlagbare Performance geboten. Ob sich das bewahrheiten wird muss sich dann zeigen.
Quelle: TechPowerUp