Das FenrisWolf bekam damals im Schnitt meist recht gute Wertungen und ist auch heute noch für rund 100 Euro erhältlich. Mit dem Scythe Gekkou bringt man nun das zweite Gehäuse auf den europäischen Markt, das vor allem im Midrange Bereich aktiv werden soll.  

Scythe Gekkou - Schwarz / Spiegel-Optik / Silber

  Wie zu sehen ist handelt es sich um ein Case mit einer Tür an der Front, die in 3 verschiedenen Ausführungen erhältlich ist. Je nach Geschmack kann man das Gehäuse mit einer Tür in Schwarz, Spiegel-Optik oder Silber erwerben.  

  Die Tür kann nach rechts oder nach links geöffnet werden, wer darauf verzichten will kann sie auch ganz abmontieren. Dahinter verbergen sich fünf 5,25 Zoll Schächte, wobei einer davon auch mit einem 3,5 Zoll Floppy Laufwerk bestückt werden kann. Außerdem ist unten ein Staubfilter vor dem verbauten 120 Millimeter Lüfter zu sehen.  

  An der Seite befindet sich das I/O-Panel, welches aus je einem Audio Ein-/Ausgang, 2x USB 2.0 und einem eSATA Anschluss besteht.  

  Praktisch ist, dass die Knöpfe zum Einschalten und Resetten des PCs auch ohne Öffnen der Tür möglich sind, diese sind nämlich an der Oberseite angebracht.  

  Anhand eines Blicks auf die Rückseite des Gehäuses lässt sich erkennen, dass man hier im Gegensatz zum FenrisWolf das Netzteil nach unten verfrachtet hat. Außerdem sind zwei Schlauchdurchführungen vorhanden, um das warme Wasser seiner Wasserkühlung zu einem externen Radiator zu führen. Um die warme Luft aus dem Case zu befördern ist Platz für einen 120 Millimeter Lüfter, welcher standardmäßig ein Scythe Slip Stream mit 800 U/min und 10,7 dBA ist.  

  Sollte die verbaute Hardware trotz allem zu heiß werden, so lassen sich in der Seitentür 2 weitere Lüfter verbauen. Hier kann als Größe allerdings alles von 80 - 140 Millimeter verbaut werden. Dies ist allerdings nur bei der Standard Version möglich, was unten weiter erläutert wird.  

  Hinter der Tür verbirgt sich ein Blick auf das Innenleben des Scythe Gekkou. Das Innere wurde nicht lackiert und bietet Platz für alle Mainboards mit den Standards ATX, Micro ATX, Mini ATX, Mini ITX oder Flex ATX. Um bei einem Prozessorkühlerwechsel nicht zwangsweise das Mainboard ausbauen zu müssen ist eine Aussparung vorhanden, mit Hilfe derer auch große CPU Kühler montiert werden können. Ansonsten sieht man die 5,25 Zoll Schächte, in denen sich die Laufwerke mit Schrauben befestigen lassen. Darunter sitzt der neue Festplattenkäfig, der bis zu vier Festplatten aufnehmen und auch komplett ausgebaut werden kann. Das ist z.B. notwendig, wenn man an das darunter gelegene Staufach kommen will, in dem sich Kleinigkeiten wie Schrauben verstauen lassen.  

  Das Gekkou wird letztendlich jedoch in 2 Versionen auf den Markt kommen. Einserseits das Scythe Gekkou Standard und andererseits das Scythe Gekkou Silent, das die gleiche Ausstattung wie die Standardversion aufweist, allerdings mit Dämmmatten in beiden Seitenteilen und der oberen Abdeckung ausgestattet ist. Beide Versionen sind vermutlich aus Stahl gefertigt und bringen 6,7 respektive 7,4 Kilogramm auf die Waage.  

  Über Preis oder Verfügbarkeit des 430 x 196 x 525 Millimeter (H x B x T) großen Gehäuses wurde leider nicht gesprochen. In Anbetracht der Tatsache, dass es bereits zur CeBit gezeigt wurde, sollte es jedoch nicht mehr zu lange dauern.   Quelle: Scythe