Seagate 600 SSD (Bild © Seagate)
Seagate möchte nicht nur im klassischen Magnetspeicher-Geschäft und im SSHD-Markt erfolgreich sein, sondern zukünftig auch verstärkt im wachsenden SSD-Bereich mitmischen. Die Chancen dafür stehen nicht schlecht, denn der Hersteller hat sich nun entsprechendes Know-how eingekauft.
Bisher kann Seagate lediglich drei Endkunden-SSDs aus der 600-Serie vorweisen, doch die Schlagzahl soll in den nächsten Monaten erhöht werden. Damit das ambitionierte Ziel gelingen kann, im hart umkämpften SSD-Segment Fuß zu fassen, hat der Hersteller nun das Flash-Geschäft von LSI (SandForce) übernommen; Kostenpunkt: 450 Millionen US-Dollar in bar.
Da die Übernahme für das dritte Quartal erwartet wird, dauert es nicht mehr lange, bis die neuen Seagate-SSDs vom Band laufen. Interessant wird dann vor allem sein, ob das Unternehmen die (bald) eigenen SandForce-Controller auch anderen Herstellern von Flash-Laufwerken zur Verfügung stellen wird.
Was glaubt ihr, sorgt die Übernahme dafür, dass der bekannte Festplatten-Hersteller mit den derzeitigen Playern am Markt, etwa Samsung, Micron oder Toshiba (OCZ), besser mithalten kann? Immerhin fertigen diese ihre Speicherchips selbst, während Seagate seine Chips zukaufen muss.