Doom Eternal Screenshot (Bild © id Software / Bethesda)
Einmal erwacht musste man im Vorgänger feststellen, dass die Hölle buchstäblich ausgebrochen ist. Auf dem Mars hat man versucht Energie für die Menschheit aus einer anderen Welt zu entziehen, dies hatte jedoch einige "Nebenwirkungen", denn die Hölle hatte sich in kürzester Zeit des ganzen Planten und der dort stationierten Menschen bemächtigt. Die Reise durch das Spiel verschlug den Spieler bis an den Punkt, an dem man kurz davor stand, das Höllenportal wieder zu versiegeln. An dieser Stelle jedoch kam Hayden dazwischen, weil die Menschheit auf diese Energie mehr angewiesen sei als auf "ein paar Menschenleben". In welche Richtung sich die Story entwickeln wird, kann man noch schwer abschätzen, weil id Software vermutlich auf sämtliche Formen von Spoilern verzichtet.
Doom Eternal Screenshot (Bild © id Software / Bethesda)
Das eigentliche Spielgeschehen wurde überarbeitet und geht nun, angesichts flüssigerer Bewegungsfreiheit und flexiblerer Bewegungsrichtungen in eine an Devil May Cry erinnernde Richtung. Diese Entwicklung gab schon Doom 2016 einen ganz eigenen Charme. Die Waffen haben weiterhin unterschiedliche Feuermodi für unterschiedliche Situationen. Die Zusatzfunktionen der Waffen werden weiterhin durch wechselbare Mods bestimmt.
Doom Eternal Screenshot (Bild © id Software / Bethesda)
In der Testversion hatte man Häufig Zugang zu Benzin für die Kettensäge, deren Gebrauch im Nahkampf für reichlich neue Munition sorgt. Alte Waffen wurden zum Teil überarbeitet. Die "kleine" Schrotflinte hatte deutlich mehr Durchschlagskraft, was dazu einlädt, sich von seiner entgegenkommenden Seite zu zeigen und dem Nahkampf mit allerlei Höllengetier zu frönen.
Ist ein Dämon zu weit entfernt? Kein Problem! Mit der Superschrot habt ihr einen neuen alternativen Feuermodus: Den Enterhaken. Mit ihm könnt ihr euch an Gegner heranziehen und euer Gegenüber bereits während des Anflugs Flug mit einem freundlichen Trommelfeuer begrüßen! Lebt ein Gegner danach noch immer? Vielleicht überzeugt ein Gruß aus dem Flammenwerfer den jeweiligen Dämon von seinem Abgang aus unserer Dimension. Der Flammenwerfer ist eigentlich dazu gedacht, die Rüstung der Gegner zu schmelzen, jedoch hat dieser keine Munition die er verbrauchen könnte, sondern generiert Munition während seines Gebrauchs, was zu freigiebiger Nutzung motiviert.
Doom Eternal Screenshot (Bild © id Software / Bethesda)
Doom Eternal Screenshot (Bild © id Software / Bethesda)
Mit der R-Taste auf der Tastatur betätigt man einen Granatwerfer. Auch dieser besitzt unendliche Munition, hat jedoch eine beachtliche Cooldown-Zeit zwischen seinen Nutzungen.
Eine Besonderheit sind die neuen Bewegungsmöglichkeiten in Doom Eternal zur Verfügung stehen. Zum bekannten Doppelsprung kommen nun noch zwei Dashes und die Möglichkeit des Kletterns an Wänden hinzu. In der Demo hatte konnte man zwei Mal dashen, was einen sehr guten Eindruck gemacht und für rasantes Gameplay gesorgt hat. Fleißige Erkundung der Umgebung verhilft einem zu neuen Spielfeatures mit ungeahnten Möglichkeiten, die neuen Bewegungsoptionen beugen langweiligen Gängen vor, die man bereits erkundet hat und wieder durchschreiten muss.
Doom Eternal Screenshot (Bild © id Software / Bethesda)
Auf dieses actiongelandene Spielerlebnis hat id Software, dies haben uns die Mitarbeiter am Messestand berichtet, besonderen Fokus gelegt. Dieser Eindruck bestätigt sich bereits nach wenigen Spielminuten in der Testversion. Die passiven Upgrades müssen erst entdeckt werden und sind ebenfalls eine Erneuerung, sofern sie kein Ersatz für die Herausforderungsportale des Vorgängers werden. Zum Status und der Zukunft dieser Portal haben wir keine Auskunft erhalten.
Doom Eternal Screenshot (Bild © id Software / Bethesda)
Ein Schadensmodell ist zwar als solches nichts neues, aber es scheint über die Jahre,vor allem in Shootern, aus der Mode gekommen zu sein. id Software jedoch hat sich dafür entschieden, Doom Eternal mit einem modernen Schadensmodell auszustatten. So kann man den Gegnern gezielt Körperteile, Haut und auch Waffen wegschießen, was den einen oder anderen Kampf deutlich unterhaltsamer gestalten kann.
Für den Storymodus ist derzeit kein Coop geplant oder in Entwicklung, es wird allerdings einen neuartigen 2-on-1 Multiplayermodus geben. Laut Mitarbeiter-Aussagen soll dieser besser zu Doom passen als es früher der Fall war.
Doom Eternal Screenshot (Bild © id Software / Bethesda)
Doom Eternal wird am 22. November 2019 erscheinen und verspricht eine actiongeladener Horror-Shooter mit klassischen und modernen Spielelementen zu werden.
Ein Beitrag von T. Kirsch
Doom Eternal Screenshot (Bild © id Software / Bethesda)