ChatGPT-Ausfall (Bild © OpenAI)
OpenAI hat bekannt gegeben, dass es aktuell Probleme gibt und das Unternehmen fürchten, dass es einen DDoS (distributed denial-of-service) Angriff gibt. Die Probleme bestehen noch immer und das konnten wir ebenfalls bestätigen. Die Status-Page gibt derweil Aufschluss darüber, was nicht funktioniert. So gibt es abnormale Aktivitäten bei den Zugriffen, es scheint einen sehr starken Anstieg des Traffics zu geben, mit dem die Infrastruktur nicht klarkommt. Auf der Status-Seite gibt es aktuelle Informationen für alle, die Interesse haben. Es gab dabei richtige Ausfälle bei den APIs und den Webseiten.
Es könnte auch kein DDosS-Angriff sein, sondern der angestiegene Traffic, denn OpenAI hat diese Woche erst ein großes ChatGPT Turbo Feature-Update veröffentlicht und das Update hat großes Interesse in den Dienst wiedererweckt.
Update
Derweil hat sich die Gruppe Anonymous Sudan in einem Telegram Chat zu dem DDoS-Angriff bekannt. Das Hackerkollektiv Anonymous Sudan hat unter dem Codenamen Storm-1359 diesen Angriff durchgeführt. Die Gruppe hat im September den Messaging-Dienst Telegram angegriffen, obwohl sie ihn selbst als Kommunikationsplattform nutzt. Dieser Angriff erfolgte kurz nachdem Telegram den Hauptkanal von Anonymous Sudan blockiert hatte.
Die Gruppe hat es sich zum Ziel gesetzt, Cyberangriffe gegen jede Nation durchzuführen, die sie als Gegner des Sudan wahrnimmt. Im letzten Sommer hat sie sich einen Namen gemacht, indem sie mehrere Microsoft-Dienste gestört hat. Zu den betroffenen Plattformen gehörten Teams, Outlook, OneDrive und die Azure-Webportale, was zeigt, dass die Hacker in der Lage sind, mit ihren Cyber-Aktivitäten ein politisches Zeichen zu setzen. Es bleibt abzuwarten, wie sich die OpenAI-Infrastruktur gegen diese Angriffe weiter schützt.