3DMark Steel Nomad Artwork (Bild © UL)
3DMark Steel Nomad (Light) Benchmark
Der neue Benchmark ist für die Leistungsmessung von Desktop-Computern und Laptops entwickelt worden. 3DMark unterstützt generell mehrere Betriebssysteme wie Windows, Windows on Arm, MacOS, iOS und Android und wird seine Reichweite mit einer geplanten Linux-Version erweitern. Die Linux 3DMark Version wird 3DMark Steel Nomad, Wild Life Extreme und Wild Life enthalten.
Wir haben vorab Zugriff auf das neue Steel Nomad Benchmark erhalten. Es gibt hier zum einen Steel Nomad und zum anderen Steel Nomad Light, die beide in der Version 1.0 zur Verfügung standen. Wir haben hierbei mehrere Grafikkarten mit dem neuen Testparcours getestet. In diesem Zusammenhang ist wichtig zu sagen, dass dieser den in die Jahre gekommenen Time Spy Benchmark ersetzen soll. Wir nurtzen diesen sowohl für CPU-Vergleich als auch Grafikkartentests, weil dieser sich bewährt hat. Steel Nomad soll das Erbe antreten und wird nun in unserem Test-Set aufgenommen.
Nachdem wir den Benchmark ausprobiert haben, haben wir festgestellt, dass dieser nur Gesamtpunkte und FPS-Durchschnittswerte ausgibt. Bei Time Spy konnte man CPU- und Grafikkartenleistung in Punkten getrennt ablesen, was hier nicht mehr möglich ist. Das ist schade und so müssen wir noch entscheiden, ob wir diesen bei CPU-Tests verwenden werden. Die Angaben in FPS sind dennoch nützlich und ein Mehrwert.
3DMark Steel Nomad im Detail
Bisher gibt es das Steel Nomad Benchmark für Windows aber auch Windows on Arm, wobei das letztere auch sehr spannend erscheint, nachdem die Copilot+-PCs vorgestellt wurden, die auf ARM basierten. Für Linux und MacOS gibt es wohl auch bald ein Release, wobei die Vulkan-API bei Linux und macOS Metal-API verwendet wird. Unter Windows gibt es DirectX 12 und Vulkan. Zu den verwendeten Technologien nennt UL unter anderem DX 12 Rendering Passes (DX12), XeGTAO, Volumetric Illumination und Volumetric Cloud Rendering. Für Android und iOS könnte der Benchmark auch erscheinen.
Es gibt noch einige weitere Features, wie den Explore Mode, in dem man sich frei in dem Gelände bewegen kann. Diesen haben wir nicht weiter ausprobiert. Dazu kann man Steel Nomad auch als Stress-Test starten, um die Hardware 20 Minuten lang zu belasten. Dazu gibt es noch einen "VS. Mode". Hierbei kann man die Leistung des eigenen PCs mit dem System eines Freundes vergleicht.
3DMark Steel Nomad Systemanforderungen - Windows
- OS: Windows 11 oder Windows 10, 64-bit (Version 21H2)
- Prozessor: 1,8 GHz Dual-Core mit SSSE3-Unterstützung
- Systemspeicher: 8 GB RAM
- Grafik: DirectX 12 Feature Level 12.0 fähiger Grafikprozessor und Shader Model 6.0
- Grafikspeicher: 6 GB VRAM
- Speicherplatz: 1,5 GB freier Speicherplatz (gemeinsam mit Steel Nomad Light)
Hinweis: Für Systeme mit integrierter GPU benötigst du mindestens 16 GB System-RAM, da die iGPU System-RAM mitbenutzt.
3DMark Steel Nomad Light Systemanforderungen - Windows
- Betriebssystem: Windows 11 oder Windows 10, 64-Bit (Version 21H2)
- Prozessor: 1,8 GHz Dual-Core mit SSSE3-Unterstützung
- Systemspeicher: 8 GB RAM
- Grafik: DirectX 12 Feature Level 12.0 fähiger Grafikprozessor und Shader Model 6.0
- Grafikspeicher: 4 GB VRAM
- Speicherplatz: 1,5 GB freier Speicherplatz (gemeinsam mit Steel Nomad)
Hinweis: Für Systeme mit integrierter GPU benötigst du mindestens 8 GB Speicherplatz.
3DMark Steel Nomad (Light) Fazit
Steel Nomad sieht auf jeden Fall richtig modern und frisch aus. Die Landschaft ist sehr detailreich und futuristisch, wirkt auch keinesfalls öde. UL hat sich hier sichtlich Mühe gegeben, um einen ehrwürdigen Nachfolger für Time Spy zu erschaffen. Die Unterschiede der Grafikkarten werden in den Benchmarks deutlich und Treiber könnten hier noch einiges an Bewegung reinbringen. Während Steel Nomad bei heller Sonne ein gelbliches und sehr gut ausgeleuchtetes Szenario bietet, ist Steel Nomad Light während der Abenddämmerung und hat viele Blautöne und Lichteffekte, die die Landschaft doch anders aussehen lassen. Damit kann man die beiden Tests visuell voneinander differenzieren.