Die Jazz Integration Architecture definiert eine Reihe von Diensten, die „Jazz Foundation Services“, welche Werkzeuge mit flexiblen Einsatzmöglichkeiten besitzen, um Programm-übergreifend beispielsweise Benutzer- und Projektverwaltung einzusehen, zu bearbeiten oder zu synchronisieren. Im Idealfall soll ein solches Tool die ganze Bandbreite der Jazz Foundation Services nutzen können. Möglich wird dies durch eine sprach-neutrale Schnittstelle zwischen den Tools und Diensten, außerdem können beliebig viele Clients auf die Dienste zugreifen.  

  Der „Jazz Team Server (JTS)“, über den die durch die JIA definierten Dienste zusammenarbeiten, spielt hier eine entscheidende Rolle. Dieser Server kann aus mehreren physikalischen Servern bestehen, jedoch agiert er wie ein einziger logischer Server. Mit speziellen Jazz-Toolkits soll jeder in der Lage sein, Dienste zu entwickeln, die der JIA entsprechen, und das mit fast jeder Programmiersprache.  



Die Jazz Plattform soll auch die Entwicklung von Software durch einen gemeinschaftlichen Entwicklungsprozess effektiver machen. Die soziale Dimension, also die Zusammenarbeit der Entwickler, sowie das direkte Feedback der Nutzer, wird stärker berücksichtigt. Durch einen transparenten Entwicklungsprozess soll es Jazz-Mitgliedern ebenso möglich sein, den detaillierten Fortschritt eines Projekts zu verfolgen. Natürlich kann man die Entwickler zusätzlich verfolgen, wie sie die eigenen Produkte zur Entwicklung neuer Produkte nutzen.

Quelle: Jazz