Das Interessante an dieser Sache ist wohl die 'Einfachheit'. Statt irgendwelcher neuer Funkstandards wird schlicht und einfach die bereits gut entwickelte WiFi Technologie genutzt, was den gesamten Aufwand für das Wireless Display herabsetzt und ebenso den Preis. Die Software ist ebenfalls sehr einfach zu bedienen, da sich der Laptop bei einem Klick auf den 'Suche' Button nach wenigen Sekunden mit dem am Fernseher angeschlossenen Empfänger verbindet.

 

 

Bedingungen für die Intel Wireless Display Technologie sind ein Laptop von 2010 mit einem Core i3, i5 oder i7 Prozessor in Verbindung mit Intel HD Grafik, was gerade beim Letztgenannten sehr wichtig ist. Außerdem brauch er eine Centrino WLAN Karte mit Intel My WiFi Technologie, um sich gleichzeitig mit dem Router und dem Empfänger am Fernseher verbinden zu können. Dadurch ist es beispielsweise möglich, ein YouTube Video aus dem Internet zu streamen und auf dem Fernseher wiederzugeben.

Zu guter Letzt benötigt man die Wireless Display Software sowie einen Empfänger, der sich per HDMI mit dem HD-fähigen Fernseher verbindet, sowie das aktuelle Microsoft Windows 7.

 

 

Um diese neue Technologie sofort zu präsentieren zeigte Intel Mitarbeiter Garry Weil einige Fotos und Videos über ein Toshiba Satellite E205, welches bereits über die Voraussetzungen verfügt und in den USA für 999 US$ angekündigt wurde. Dabei lief er sogar durch den Raum, zur Reichweite wurde gesagt, dass es grob 20 Fuß, also ungefähr 6 Meter sind. Das ist für jedes Wohnzimmer ausreichend, mit dem für 2011 angesetzten Wechsel zum n-Draft Standard sollte jedoch mehr möglich sein.

 

 

Beide Geräte verbanden sich innerhalb von wenigen Sekunden. Bei allen Demonstrationen am gestrigen Tag nutzte man entsprechende Boxen von Netgear, welche in Nordamerika bereits als Bundle mit einem Laptop erhältlich sind und ungefähr 90 - 100 US$ kosten. Die Bilddaten werden im 720p Format übertragen und falls nötig auf 1080p skaliert, mit n-Draft wird 1080p möglicherweise nativ unterstützt. Der Ton wird selbstverständlich ebenfalls übertragen.

 

 

Auf dem oben zu sehenden Bild erkennt man bei genauerem Hinsehen, dass der Fernseher links dasselbe Bild zeigt wie der Laptop in der Hand von Weil. Die Verzögerung betrug ungefähr eine Sekunde, womit man durchaus leben kann.

 

 

 

 

Auf den letzten Bildern seht ihr einen Ausschnitt des Bildschirms auf dem Fernseher, der auch die Wireless Display Software zeigt.

Die Netgear Box selbst lässt sich entweder über HDMI oder Coaxial Anschlüsse mit dem Fernseher verbinden, wobei bei letzteren selbstverständlich die Signalqualität stark sinkt.

 

Wann das alles hier in Europa erhältlich sein wird steht momentan noch in den Sternen, hoffentlich wird es nicht mehr lange dauern, ein Review ist auf jeden Fall sicher.

 

Quelle: Eigene