Wichtigstes Element der Jaguar Plattform ist zweifelsohne der ZiiLabs Mediaprozessor, der ähnlich wie aktuelle Grafikkarten seine Rechenkraft aus frei programmierbaren "StemCell" Prozessoren bezieht. Davon kommen im neuesten Wurf, dem ZMS-20 oder ZMS-40 gleich 48 respektive 96 Stück zum Einsatz. Der Unterschied zwischen den beiden Chips ist recht einfacher Natur: Während der ZMS-20 auf einem ARM Cortex A9 Dualcore aufbaut, setzt der ZMS-40 auf die Kraft von vier Kernen. Beide CPUs takten mit 1,5 GHZ sehr schnell, und sind auch grafisch mit OpenGL 3.0 und 1080p Videos auf Höhe der Zeit.
Zum Einsatz können diese CPUs in den gezeigten Tablets kommen, die allerdings nur Design und Hardwarestudien sind, und als Orientierung für OEMs dienen sollen, die ihr eigenes Tabelt auf Basis der ZiiLabs Hardware konstruieren wollen. Dabei sind 10 Zoll ebenso möglich wie 8 oder 7 Zoll Gerät, kapazitive oder resistive Touchscreens.
Doch nicht nur die ZiiLabs Chips selbst sind anpassbar und können nach Bedarf programmiert werden. ZiiLabs bietet ebenfalls die gesamte Hardware eines solchen Tablets auf einem austauschbaren Modul an, um schneller auf Kundenwünsche reagieren zu können. So kann das Tablet an sich bebehalten werden, und ein Hardwareupdate beschränkt sich auf ein neues Hardwaremodul, welches in der Fertigung eingesetzt wird. Quelle: Ziilabs