Auf dem Vorgänger Dofus aufbauen, erweitert Wakfu die Palette an Fähigkeiten nochmals durch Spezialisierungen jeder Charakterklasse. So kann Iops Herz sich beispielsweise auf verschiedene Elementarfähigkeiten Spezialisieren, was seine Angriffsstrategie im Kampf stark beeinflusst. Wo der Beschwörer-klasse Osamodas Peitsche früher nur vier Beschwörungen zur Verfügung standen, kann dieser nun aus einer Vielzahl individueller Monster wählen um seine eigene Armee zu schaffen.

Die Grafik des Spiels ist sehr comicartig gehalten und richtet sich strickt nach einem Raster auf der Spielwelt aus. Eine schräge Ansicht lässt die Objekte dreidimensional erscheinen, obwohl das gesamte Spiel nur aus 2D Grafiken besteht. Dabei sind die lustigen Monster und Ausrüstungsgegenstände wie schon bei Dofus das Markenzeichen des Spiels. Wenn ein Spieler beispielsweise gegen eine Armee von "Fresssäcken" kämpfen muss, welche rein optisch nur Wollkugeln mit Augen und Hörnern sind, antritt oder das "Schwammige Spongi-Set" zusammenbaut, welches nicht zufällig an eine gelbe Zeichentrick-Figur erinnert, kann er sich ein Grinsen beim Lesen der verrückten Beschreibungen kaum verkneifen.

Das wichtigste Merkmal des Spiels ist sein Kampfsystem. Hier ist richtige Positionierung das A und O, denn jeder Spieler und jedes Monster hat nur eine begrenzte Anzahl an Schritte, die er/es jede Runde auf dem schachbrettartigen Spielfeld gehen kann. So müssen sich Tanks den Gegnern gegenüberstellen um diese daran zu hindern, die Fernkämpfer in den hinteren reihen zu zerreißen. Doch das ist einfacher gesagt als getan, denn meistens stehen der Spielergruppe mehr Feinde als Freunde zur Verfügung. Nur mit Gutem Zusammenspiel der ganzen Gruppe ist es möglich, den königlichen Fresssack oder andere Bosse in den zahlreichen Dungeons zu besiegen.

Natürlich kann man sich auch die zeit mit dem Sammeln und Verarbeiten von Rohstoffen vertreiben und sich mit den Erzeugnissen eine virtuelle goldene Nase verdienen. Dabei sind alle Ressourcen nur begrenzt verfügbar und benötigen Zeit, um nachzuwachsen. Dies erzeugt eine realistische Ökonomie, welche auf Angebot und Nachfrage basiert.

Wer sich das Spiel einmal ansehen möchte, kann kostenlos einen Account erstellen und das Startgebiet der Insel Astrub erforschen, allerdings bekommt man das richtige Spielerlebnis nur mit einem Wakfu-Abonnement für 6 Euro pro Monat.

Weiter Infos, Videos und das Spiel selbst findet ihr unter www.wakfu.com

Quelle: Ankama