Laut dem Finanzbericht muss Square Enix einen Nettoverlust in Höhe von 13,714 Mrd. Yen (rund 103,93 Millionen Euro) hinnehmen. Ein herber Rückschlag, vor allem da man im Vorjahr noch einen Gewinn von sechs Milliarden Yen verzeichnen konnte. Interessant dabei ist, dass Square Enix eine Umsatzsteigerung von 15,7 Prozent verbuchen konnte. Dies erklärt sich der Software-Riese damit, dass viele namenhafte Titel im vergangenen Jahr erschienen sind. Gleichzeitig musste Square Enix hohe Entwicklungs- und Marketingkosten hinnehmen.
Um die Situation nicht weiter in ein negatives Bild zu rücken, hatte Firmen-Präsident Yoichi Wada bereits im März 2013 die Verantwortung für die Situation übernommen. Aus diesem Grund wird seinen Posten voraussichtlich ab der Mitte des Jahres der bisherige Representative Director Yosuke Matsuda übernehmen. Gleichzeitig sollen in Zukunft mehr Geld für das Marketing und weniger für die Spiele-Entwicklung ausgegeben werden, wie Research Analyst David Gibson auf Twitter mitteilte. Wie genau dieses Konzept umgesetzt werden soll, werden wir im Juni auf der E3 sehen, da Publisher Square Enix dort das kommende Spiele-Lineup vorstellen wird.
Quelle: Twitter, Square Enix