eBay-Gebühren ab dem 4. Februar  Bild © eBayeBay-Gebühren ab dem 4. Februar (Bild © eBay)

Ungeliebte Geschenke oder nicht mehr benötigte Komponenten kann man entweder entsorgen, oder aber bei eBay verkaufen. Dank 17 Millionen aktiven Nutzern ist die Chance groß, mindestens einen Interessenten für seine Ware zu finden.

Wer nur sporadisch einige Verkäufe pro Monat tätigt, kommt mit dem neuen eBay-Kostenmodell, das ab dem 4. Februar in Kraft tritt, erheblich günstiger weg. Zumindest, falls nur maximal 20 Verkäufe über einen Euro getätigt werden. Startpreise mit diesem Wert sind bis zum 20. Angebot pro Monat kostenlos, danach werden pro weiterem Angebot 50 Cent fällig. Damit fällt die bisherhige Trennung von Angeboten mit Mindestgebot und Auktionen zu Festpreisen weg, sodass auch die Gebühren entfallen. Verkäufer werden nur mit den bereits angesprochenen 50 Cent (ab dem 21. Angebot über einem Euro) belastet. Unverändert hingegen bleibt die Anzahl der kostenlosen Auktionen von einem Euro; diese beträgt weiterhin 100 pro Monat.

Der eBay-Bilderservice wird ebenfalls preiswerter, denn jedes weitere Bild, das nicht in den Kategorien "Kleidung & Accessoires", "Garten & Terrasse", "Haushaltsgeräte", "Heimwerker" sowie "Möbel & Wohnen" eingeordnet werden kann, ist ab dem 4. Februar kostenlos. Bisher mussten Nutzer hier 15 Cent pro Bild zahlen. Auch die "Zusatzoptionen" werden günstiger. So kostet das "Basispaket zur Erhöhung der Sichtbarkeit" im neuen Modell nur noch 60 Cent; aktuell sind es 1,25 Euro bzw. 50 Cent bei 0-Cent-Auktionen. Wer seine alten Schätzchen per "Sofort-Kaufen" an den Mann (oder die Frau) bringen möchte, kann seine Auktion nun kostenlos mit dieser Option ergänzen, bisher gab es dort verschiedene Preisstaffelungen.

Draufzahlen müssen eBay-Nutzer hingegen bei der Verkaufsprovision; diese erhöht sich von derzeit neun auf zehn Prozent. Zudem steigt die maximale Provision von 75 Euro auf 199 Euro an.